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Thema: "Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal  (Gelesen 15827 mal)

Offline Dieter

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« am: 07. Oktober, 2012 19:19:29 »
Liebe Brüder, der Kurs ist ein praktischer Kurs, diese Zeilen wurden mir im Seminar in Dortmund zusammen mit all den anderen Kursschülern deutlich. Mit etwas Skepsis bzgl. des Seminarthemas über den Tod und auch Skepsis wie das wohl so ist mit den Leuten aus dem Forum in einem Raum, also mit diesem Mischgefühl kam ich in Dortmund an. Es ging mir bei dem Seminar weniger um den Inhalt als um den Wunsch  den Stimmen im Forum, Gesichter zuordnen zu können, also Menschen daran festmachen. Wer ist dieser Johannes und all die anderen , die mir seit Jahren bei meinen Kurslernversuchen zur Seite stehen. Die Antwort ist schwer in Worte zu fassen. Es war mehr als ein Kennenlernen und austauschen. Es war gemeinsam fühlen, sich mit seinen Brüdern gewahrsein und so wurde der Kursgedanke bei mir lebendig.
Mit kleinen Spielen als Lernhilfe wurde mir bzw uns sehr deutlich, was es heißt mich falsch entschieden zu haben, noch mal zu wählen und mich mit dem heiligen Geist zu verbinden. Ich freu mich schon auf eine ausführlichere und treffendere Zusammenfassung, dennoch wollte ich spontan meine Eindrücke schildern.

Ich kann dieses Erfülltsein von Liebe nur schwer in Worte fassen, dieses gemeinsame Spüren von Erleuchtet sein, gemeinsam mit anderen den Kurs lernen, all dies sind sehr intensive Gefühle und kaum mit Worten zu beschreiben.

Ach ja noch mal zum Thema des Seminars: Es gibt keinen Tod.
Was habe ich mitgenommen diesbezüglich: Der treffenste Satz von Johannes: Du kannst so viel sterben wie du willst du wirst es nicht schaffen tot zu sein (hoffe ich habe das richtig in Erinnerung behalten).

Ja dies war mein erstes mal gemeinsam mit Brüdern den Kurs zu Lernen.
Ich ging ohne Erwartungen nach Dortmund und die wurden bei weitem übertroffen.

Ich möchte mich hier noch mal bei allen bedanken, die dabei waren und dies ermöglicht haben. Liebe Grüße aus Ostfriesland, noch voll gflasht mit euch verbunden, Dieter :herz:

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simi

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« Antwort #1 am: 07. Oktober, 2012 20:38:06 »
Mir geht s genauso :-)
Ich hab auch noch ein warmen Gefühl im Brustraum oder so ein Gefühl: Alle absolut in Ordnung, wie es jetzt ist...
War ja auch mein erstes Kennenlernen, denn außer Hannes+Erika hatte ich kein Bild zu den oft gelesenen Beiträgen...Allein das war einfach nur schön , obwohl ich sonst ganz gern meine Ruhe habe( oder mich ängstlich fühle ? ) ...

Das Thema Tod so herzlich und gefühlvoll durchleuchtet zu bekommen ist einfach die Steigerung vom Kurslesen. Das Groll, Angst,miese Laune haben,Wut, Traurigheit, Strinrunzeln, etc. Formen vom Tod sind ( versteckte ) , hab ich beim Lesen gar nicht so ernst genommen... Und das wir damit Illusionen wahr machen+machen wollen, ist vorher eher ganz an mir vorbeigegangen....
Welche Erleichterung, das es gut ist sie zu bemerken, sonst würde ich weiterhin um den Tod bitten,ohne es zu bemerken...
Im gemeinsamen Spiel konnte ich fühlen, wie sich das wirkliche Leben anfühlt...Fühl mich allerdings noch etwas besoffen von den Verbindungen. Ist schwer in Worte zu fassen, weil es nur ums fühlen ging. Jedenfalls ist es gelungen in den Mitgliedern hier Brüder zu sehen und das fühlt sich an wie....schön halt...

Für s leibliche Wohl wurde bestens gesorgt, alles klasse organisiert und gemundet :-)
 
So, da ich immernoch nachwirken lassen möchte mach ich erstmal stopp hier.
Ich bin froh, das Karin und Johannes in der Zusammenfassung etwas mehr Struktur rein bringen...




Vielen Dank Euch Allen, war toll Euch kennengelernt zu haben,
Simi

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Offline leslie1

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« Antwort #2 am: 07. Oktober, 2012 23:19:31 »
Zitat von: Dieter;4175
Ich ging ohne Erwartungen nach Dortmund und die wurden bei weitem übertroffen.



Muss immer noch hezhaft lachen wenn ich das lese... einfach genial Dieter lol

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Offline Angelika

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« Antwort #3 am: 08. Oktober, 2012 00:44:52 »
Ich freue mich sehr über eure Rückmeldungen auch wenn ich bis jetzt noch nie dabei sein konnte. Ich hoffe das es irgendwann mal soweit ist, doch die Verbindung ist da, in meinen Gedanken und in meinem Herzen.
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

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Offline Susanne*

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« Antwort #4 am: 08. Oktober, 2012 09:48:14 »
Kaum zu beschreiben, was dieser Workshop in mir bewirkt hat. Irgendetwas scheint aufgebrochen zu sein. So kam es mir heute früh beim Kurslesen vor, als hätte ich die Worte zu allerersten Mal verstanden - welchen Unterschied es macht, die Lektion mit Gewahrsein zu lesen!!!

Ich danke Karin und Johannes besonders für die wunderbaren praktischen Übungen, die auf leichteste Weise aus der Theorie Erfahrung machen. Für mich war das Wochenende ein Rundumpaket an Erfahrung von Geborgenheit und Getragensein und zu erleben, dass immer für alles gesorgt ist. Ganz besonders eindrücklich wurde das mit meinem Hotelzimmer, dessen Reservierung auf seltsame Weise nicht funktioniert hatte. Und dann stand einfach so ein freies Bett in Juttas Zimmer für mich zu Verfügung. Das Wunderbare war dabei für mich, dass ich mich kein bisschen aufgeregt hatte, sondern einfach wusste, dass alles ok ist.

Ich danke allen für die schöne Gemeinsamkeit und nochmals Simon für seine Begleitung und dass er das Fahren übernommen hat. Erwähnen möchte ich auch noch, dass Gregor vom anderen Forum uns abends eine Besuch abgestattet hat. Wie schön es doch ist, wenn man die "virtuellen" Brüder auch mal in echt in den Arm nehmen darf!

Ich freu mich jetzt schon auf ein nächstes Treffen.
Herzlichst
Susanne

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Gerd Müller

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« Antwort #5 am: 08. Oktober, 2012 16:58:41 »
Hallo Ihr Lieben,

mir hat das Seminar mit Euch zusammen auch sehr gut gefallen. Die Verbundenheit und das gemeinsame Verständnis füreinander und  das Thema tragen und motivieren, am Ball zu bleiben. Danke auch an Karin und Johannes für ihr Kommen und das einfühlsame Miteinander.

Herzliche Grüße, seid umarmt, :herz:
In Verbundenheit
Gerd
impuls4you.de

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simi

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« Antwort #6 am: 08. Oktober, 2012 17:28:36 »
Zitat von: Susanne*;4182
Ich danke Karin und Johannes besonders für die wunderbaren praktischen Übungen,



da fällt mir grad unsere Pärchenübung ein....
Der eine sagt einen Wunsch: Ich will........
Der Andere fragt dann  :  Ist das wirklich wertvoll ??
Und was dann passiert, wenn man in sich fühlt ist erstaunlich........
Ich hab mich heut schon öfter gefragt : Ist das wirklich wertvoll ? Und immer wieder ein Kribbeln im Magen verspürt......
Wirkt noch immer nach.....
Und dann die Frage " Wozu dient das ? ......Will ich auch nicht vergessen....Soviel Stoff zum Üben.....Wenn ein Treffen im Februar stattfindet bin ich sicher wieder dabei :-)

Danke von:


Offline Erika

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« Antwort #7 am: 08. Oktober, 2012 18:36:00 »
Meine Güte, habe ich das genossen! :herz: :herz: :herz: :herz: :herz: :herz: :herz: :herz: :herz:

___________

DANKE !!!!!

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Offline Gastfrau

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« Antwort #8 am: 09. Oktober, 2012 10:07:13 »
Hallo Ihr Lieben,

ich muss unser Treffen noch ein wenig sacken lassen, wollte mich aber schon einmal melden und nocheinmal Danke sagen :-). Was ich neben den Übungen - die wirklich sehr praxisorientiert sind - auch als sehr hilfreich empfinde, dass keine komplizierten philosophischen Gespräche geführt werden, sondern der Schwerpunkt (die Praxis) durchgehend im Auge behalten und die Anwendung geübt wird. Es ist auch nach Jahren noch immer verführerisch sich das Hirn zu verrenken und sich so die Entwicklung/Hinwendung zum Gefühl zu ersparen. Wohin das führt, wissen wir alle zur Genüge.

Was mir auch schon nach München aufgefallen ist und was jetzt wieder verstärkt wurde, ist die innere Stille und ein Gefühl (Gewahrsein) :-)

Und die Platzsets stelle ich mir Morgens nach dem Aufstehen im Geiste vor und trete erst einmal von meinen Träumen zurück. Sehr wirksam :-)

Herzlichen Dank an Euch alle :-)

Liebe Grüße
Gastfrau

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Offline Hannes

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« Antwort #9 am: 09. Oktober, 2012 10:22:39 »
Es ist wirklich unglaublich, wie greifbar an diesen Wochenenden der Kurs gemacht wird. Wie anwendbar. Manchmal denk ich spontan: "Was soll denn diese Kinderkacke jetzt schon wieder?" Und dann, mal eben durchgeführt, zähneknirschend oder innerlich schallend lachend, geht das Lichtlein an und ich fühle das, was mein Verstand vorher so lustig bis zur Undurchdringlichkeit verknäuelt hatte. Der Kurs liest und studiert sich oft so sch...-kompliziert, und dabei kann er so einfach, so "spielend einfach" sein.

Diese Seminare sind bei mir wie Wahltage (Bundestag und so Krempel). Die "Let go! - Let God!"-Fraktion hat enorm zugelegt, die Opposition ist allerdings erzürnt und schickt jede Menge böser Eingaben rüber.

War mal wieder schön mit euch. Und mit dem Überraschuhgsgast (ist der knuffig ...).

Danke!

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Offline Johannes

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Gast MM's Beitrag zum Workshop "Es gibt keinen Tod"
« Antwort #10 am: 09. Oktober, 2012 13:15:18 »
Michaela = Gast MM hat uns noch am Montag in Dortmund ihr Feedback vom Workshop in die Hand gegeben, und wir haben es für sie abgetippt:


"Todes-Seminar" - Teil 1     


Ich hatte einige Wochen gezaudert, am Workshop teilzunehmen. Drei Tage vor meiner kleinen Reise in den Ruhrpott kam ein klarer Impuls – Doch, ich will!

Als wir die Begrüßungsrunde machten, war ich noch ein wenig skeptisch, aber auch offen für das, was wohl so kommen wird. Ich empfand, dass diese Offenheit sowie auch großes Engagement und Konzentration auch bei allen anderen Teilnehmern da war:                                                                                                                                                           

"Jetzt wollen wir aber mal erforschen, was es mit dem Tod aus der Kursperspektive auf sich hat!"

Karin und Johannes hatten den Workshop gut und lebendig durchstrukturiert. Metaphysik des Kurses, die Praxis in spielerischer Form sowie meditative Phasen wechselten sich ab, sodass es mir nie langweilig wurde und die "Theorie" auch schon während des Workshops tiefer in meinen Geist sinken konnte.
Sicherlich hatte jeder individuell andere Punkte, bei denen eine tief empfundene Aha-Erfahrung geschehen durfte. Spontan fällt mir eine kleine geführte Meditation ein, bei der mir sonnenklar wurde, dass ich die "Toten" tot sein lasse und sie durch "Einsargen" fest aus dem Geist auszuschließen versuche. Wobei der Hit ist, dass ich darüber dann auch noch ganz furchtbar jammere und "traurig" bin – oder "wütend", dass der "Tote", den doch erst ich (scheinbar) tot sein lasse (zum Tode verurteilt habe), nun tot ist.

Natürlich lässt sich diese Einsicht kaum in Worte fassen, denn es ist eine nonverbale, sehr innerlich berührende und aufrüttelnde (Erleuchtungs-:-))erfahrung.

Karin und Johannes schafften es durch verschiedene "Spiele", uns sogenannte "todlose" Momente erfahren zu lassen, d.h. dass abstrakte Ideen, wie sie z.B. in Form von Lektionen in EKIW stehen, bei mir nicht im nebulösem "Häh?" hängen bleiben, sondern tief in den Geist (in der Illusion würden wir wohl "Bauch" sagen) sanken:
Plötzlich war die Brücke da, über die ich schneller als das Licht gehen konnte – das gehört nun natürlich wieder in den nicht-beschreibbaren Bereich .

Ich möchte keine Werbung für Karin und Johannes' Workshops machen, sondern diejenigen, die wie ich oft diese Brücke nicht spüren, ermuntern, daran teilzunehmen, denn es "passiert" etwas. Super fand ich auch, wie Karin und Johannes rüberbrachten, wie das Egodenksystem den Kurs "nutzt" und welch schmerzhafte Folgen dies hat. Anhand des Beispiels wie Kinder lernen, nämlich vom Konkreten zum Abstrakten, so lernen wir hier auf der (scheinbaren) Reise nach Hause genauso.

Der kleine Geist bildet sich ein, was ihn "hier" in der "Welt" alles glücklich machen könnte: Auto, Haus, Sex and drugs and rock'n'roll....:-) usw.  --> das belegt er mit Wert und manifestiert es dadurch. Wenn dann durch bestimmte Umstände diese "Glückmacher" wegfallen, bekommen  wir manchmal mehr als nur eine depressive Verstimmung – wir bekommen Todesängste. Genau diese können jedoch auch als Weckruf erkannt werden, der uns daran erinnert, WAS wir wirklich sind. WO wir wirklich sind:
Wir reisen nur in Träumen, während wir sicher und geborgen "in SEINEN Armen" liegen. Und jede sogenannte Todesangst – bis hin zum kleinsten Seufzer – ist eine Chance zu wählen:

Woran will ich mich jetzt erinnern? Ist das, worüber ich groß oder klein seufze, wirklich wertvoll für mich?

Wieder eine nonverbale (=nicht über den Verstand/das Verstehen) Erfahrung. Ja, es ist möglich, Leute! Es kann eindeutig und ohne Zweifel gespürt werden!

So gesehen lebt ein Kursschüler in Saus und Braus hier, denn bei allem - bei jeder Illusion – kann er beginnen, echte Fragen zu stellen, statt sich zu verurteilen, wie dies Kursschüler gerne mal tun:
"Ach, schon wieder bin ich auf eine Illusion reingefallen, schon wieder habe ich mir nicht den Kurs hinter die Ohren geschrieben, ich pack das einfach nicht....usw."
Da freut sich das Ego, so wird es gefüttert. Will ich weiterhin das Ego füttern? Oder lieber "noch einmal wählen"?

In der Geschwindigkeit hat das Ego die Nase vorn, und das kann ich beobachten. Das heißt nicht, dass ich es auch wählen muss, bloß weil es schneller ist. Die kleine Bereitwilligkeit, dieses kleine STOP, dieses kleine Hinspüren: Fühle ich IHN, oder bin ich heftigst im ZWEI – fel (dualen) Verstand unterwegs?

Jeglicher "kleine Seufzer" ist also tatsächlich ein Anlass zum Jubeln, denn dadurch kommen die sogenannten "versteckten Formen, um den Tod zu bitten" ans Licht.
Damit erwähne ich einen weiteren Eckstein des Egodenksystems – das "Du sollst nicht merken!"

Jeder, der wenigstens halbwegs offenen Auges durch diese Welt geht, weiß ganz genau, dass alles hier vergänglich ist. Dass noch nicht einmal ein Sonnensystem auf ewig bleibt. Und dennoch glaube ich, dass mir diese vergängliche Welt Sicherheit und Beständigkeit bieten kann.
Was tue ich eigentlich wirklich, wenn ich irgendetwas in dieser Welt bejammere? Wenn ich will, dass irgendetwas hier "anders" sein soll? Wenn ich hier irgendein Problem lösen will? Selbst wenn es nur etwas so "Harmloses" ist wie: "Ich will nicht, dass mir die Nasenhaare so lang wachsen!"

Wiederum durch ein geniales Spiel brachten Karin und Johannes rüber, dass nicht nur ein Problem lösen zu wollen, sondern bereits das Wahrnehmen eines Problems, wie groß oder klein es uns auch erscheinen mag, eine Form der Bitte um den Tod ist.

Denn genau mit diesem: ich will dies, ich will das, ich will es anders, es soll so sein und nicht so, mache ich Illusionen wahr bzw. will ich sie wahr machen.

Wie ich weiter oben bereits schrieb, ist schon jedem Kind hier klar, dass in dieser Welt (der Illusionen) nichts ewig ist. Was sind Illusionen also? Illusion = Tod.
Der Tod ist also nicht nur ein singuläres Ereignis am sogenannten "Ende des Lebens", sondern jede Illusion ist ein einziges Bitten um den Tod bzw. darum, dass etwas Vergängliches wahr sein soll.

Wenn wir dies zu durchblicken anfangen,  kann dies wiederum zu einer Schuld–Falle für uns werden, wenn wir auf das Ego hören - oder wir lernen, es als freudiges Sprungbrett in den HIMMEL nützen zu lernen, wie der HG uns anleitet, dass wir alle Illusionen hier benützen können.

Zitat Johannes: "Ihr könnt soviel und solange sterben, wie ihr wollt – aber ihr werdet nie tot sein!"

Was ist nun Bewusstsein?
Häufig meinen wir, es ist doch wurscht, was ich unentwegt so vor mich hin denke – es geht auch nicht darum, krampfhaft mit dem Denken aufhören zu wollen, sondern bewusst zu werden bedeutet, dass ich bemerke, dass ich unentwegt Illusionen wahr machen will – und damit um den Tod bitte. Denn wie ich schon geschrieben habe: Illusion = Tod.

Ich bin also nur dann bewusst, wenn ich bemerke, was ich tue. Wenn ich bemerke, dass ich unentwegt nach dem Tod rufe. Denn erst, wenn ich bemerke, dass ich immer um den Tod bitte, wenn Illusionen für mich irgendeinen Wert haben, kann ich auch damit aufhören.

So hat mir dieses Wochenende gezeigt:
Wann ich – völlig unbewusst -  nach dem Tode rufe und ihn zu mir einlade.
Wenn mir dies bewusst ist, kann ich damit aufhören.
Sterben und Tod sind nicht mein Schicksal, denn ich kann mich in jedem Moment an das LEBEN erinnern. Und damit ist der Tod verschwunden.

Danke von:


Offline Dieter

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« Antwort #11 am: 09. Oktober, 2012 14:44:26 »
Wunderbare Zusammenfassung! Danke! :herz: Dieter

Danke von:


Offline karin

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NACHLESE 1 zum Workshop "Es gibt keinen Tod"
« Antwort #12 am: 09. Oktober, 2012 21:11:29 »

ZUSAMMENFASSUNG

Johannes und ich rauschten diesmal erst am Samstag zu Mittag aus Wien an und landeten, mit Hilfe von Erika und ihrem süßen Mann, direkt im Workshop in der Westfalenhalle.

Wir eröffneten unser gemeinsames Wochenende mit ATTITUDINAL HEALING, da es auf so wundervolle Weise die Verbundenheit aller Teilnehmer hervorhebt.

Danach stürzten wir uns beinahe unmittelbar in den "Tod". Wir klärten zuvor nur noch:

Was ist wertvoll und was wertlos für uns in der Welt?
Was ist wertvoll und was wertlos im Sinne des Kurses?

Denn unsere Werte und ihre Quelle sind der Schlüssel - was wir wertschätzen werden wir sehen.
Mit der Übung "Ich will" begannen wir nach der Erörterung dieser  Thematik auch zu FÜHLEN, was für uns alle in Wirklichkeit wertvoll und was wertlos ist.

Als nächstes beschäftigten uns die unerkannten Formen des Todes.

Nach einigem Hin und Her brachte uns die Übung "Kinder der Wahrheit" zu  der Einsicht, dass wir in vielen Formen um den Tod bitten. Aber wie  gehen wir mit dem "leichtesten Stirnrunzeln" als Kursschüler um?
Mit der Frage: "Wozu dient das?" entwirrten wir diese Schuldfalle und wählten eine neue Funktion für dieses Hindernis vor dem FRIEDEN GOTTES.

Abschließend stimmte uns die Meditation "Niemand kann scheitern, der die Wahrheit zu erreichen sucht" sehr fröhlich und wir vergnügten uns beim Abendessen weiter.

Den Sonntag widmeten wir zuerst dem Vergebungsset dann dem "Bruder".

Für jeden Teilnehmer, der sich mit einer Problemstellung todesmutig auf die Sets wagte, entpuppten sie sich als Vergebungsspiel aller erster Güte. In Verbindung mit dem HEILIGEN GEIST wurden auch die verstecktesten Formen des Todes sichtbar gemacht.

Den "Bruder" haben wir sehr gründlich ausfindig gemacht. Mit dem Aufgebot von den drei Übungen "Siehst du einen Bruder?", "Ins LICHT gehen" und  "Ausdehnung", ging es nicht mehr anders als IHN ununterbrochen überall  zu SEHEN. Wir lebten todlos in der wirklichen Welt und nur scheinbar sprachen wir, berührten uns und bewegten wir uns im Raum. Faszinierende  erste Gehversuche in der wirklichen Welt.

Der Tod hat für uns in diesen zwei Tagen sein Gesicht verloren.
Wir entdeckten seine Funktion und erschauerten.
Als großer dunkler Retter vor dem LICHT und der KOMMUNIKATION stand er am Anfang vor uns.

Auch sahen wir in ihm ein Entrinnen aus dem, was wir glauben, gemacht zu  haben. Doch im Tod kann die Illusion nicht enden, nur im LEBEN.

Nach einigen Recherchen, dem Erkennen der versteckten Formen des Todes und dass er nicht das Ende des Konfliktes darstellt, verliehen wir ihm eine neue Funktion.

Jetzt, da wir die gesamte Illusion als den Tod enttarnt haben, stellt  bereits der kleinste Seufzer für uns eine Gelegenheit dar, noch einmal zu wählen - dieses Mal das LEBEN anstelle des Todes. Und wenn wir uns mit dem Bruder verbinden, haben wir mit IHM an unserer Seite ein leichtes Spiel.


Liebe Grüße für euch alle  herz

Karin

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Offline Erika

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« Antwort #13 am: 10. Oktober, 2012 13:23:56 »
Danke für die sehr hilfreichen Zusammenfassungen!

Und hier noch eine Zusammenfassung, die ich im Kurs gefunden habe: :cool:

Zitat von: EKIW - T-18.VI.11
Jeder hat das erfahren, was er als ein Gefühl benennen würde, über sich hinausgehoben zu werden. Dieses Gefühl der Befreiung übersteigt bei weitem den Traum von Freiheit, den man sich manchmal in besonderen Beziehungen erhofft. Es ist eine Empfindung tatsächlichen Entrinnens aus Begrenzungen. Wenn du einmal bedenkst, was dieses „Hinausgehobensein“ wirklich mit sich bringt, dann wird dir klar, dass es ein plötzliches Nichtgewahrsein des Körpers und eine Verbindung von dir zu etwas anderem ist, bei der sich dein Geist erweitert, um es zu umfassen. Es wird zu einem Teil von dir, während du dich mit ihm vereinst. Und beide werden ganz, weil keines getrennt wahrgenommen wird. Was wirklich geschieht, ist, dass du die Illusion eines begrenzten Bewusstseins aufgegeben und deine Angst vor der Vereinigung verloren hast. Die Liebe, die sie augenblicklich ersetzt, dehnt sich zu dem aus, was dich befreit hat und vereinigt sich mit ihm. Und solange das währt, bist du über deine IDENTITÄT nicht ungewiss und möchtest SIE nicht begrenzen. Du bist aus der Angst in den Frieden entronnen und hast die Wirklichkeit nicht hinterfragt, sondern sie einfach akzeptiert. Du hast dies statt des Körpers angenommen und dich selbst eins sein lassen mit etwas, das jenseits von ihm ist, einfach dadurch, dass du deinen Geist durch ihn nicht hast begrenzen lassen.

Es ist doch eine sehr große Hilfe, wenn ich das "Hinausgehobensein" so einfach und so praktisch und nachhaltig erfahren kann. Ich lese dieses Zitat, und erinnere mich an ein Gefühl von HIMMEL.
Spielen wie die Kinder.
Eine Orgie der Unschuld oder eine unschuldige Orgie. :-)

 kuschl Erika

Danke von:


Offline Johannes

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"Es gibt keinen Tod" - Dortmund ... oder mein erstes mal
« Antwort #14 am: 11. Oktober, 2012 23:45:01 »
Inzwischen haben uns Jutta und Ulli gestattet, was sie uns geschrieben haben, auch im Forum zu veröffentlichen:

Jutta:
Liebe Karin, lieber Johannes,

Nun sind schon einige Tage seit Dortmund vergangen und es ist mir ein Bedürfnis Euch mitzuteilen, was sich bei mir seit dem Workshop getan hat. Zuerst mal ein herzliches Vergelt`s Gott an Euch für die wundervolle und liebevolle Vermittlung des Themas Tod.

Es war für mich ein wirklich ereignisreiches Wochenende. Viele meiner offenen Fragen wurden beantwortet und es ist, als hätte ich ein neues Land betreten. Die Illusion beginnt ihren Schrecken zu verlieren und ich erkenne, wie einfach alles sein kann. Was wirklich angsterregend ist, ist die Wahl, die Illusion wirklich zu machen.
Doch wenn man erkennt, dass diese gar nicht existiert, sondern nur das Resultat unseres Denkens ist, hat sie ihre Macht verloren. Befinde mich in einem Zustand des sich Neufindens, wie ein Kind, das beginnt die Welt zu entdecken. Mal schaun, was sich daraus entwickelt.

Habe Euch in meinem Herzen

Euer Bruder ;-)

Jutta



Ulli:
Liebe Karin, lieber Johannes,

Ihr habt Aspekte aus dem Kurs in einer spielerischen Weise in mein Bewusstsein gebracht, wie sie bisher in dieser Deutlichkeit nicht dort zu sein schienen. Die Umsetzung dieser Kriterien in die Praxis hat sich für mich dadurch deutlich erleichtert - die Illusion ist identisch mit dem Willen zum Tod, das Gewahrsein geht mit mir überall hin unter allen denkbaren Umständen (da es nichts als Gewahrsein gibt), die versteckten Formen, um den Tod zu bitten... um nur die wichtigsten zu nennen. Ich bin von dem Gefühl des wirklichen Lebens angefüllt bis oben hin.

Ich danke Euch

Ullrich

Danke von: