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Thema: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck  (Gelesen 34433 mal)

Offline Susanne

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #15 am: 02. September, 2012 07:17:28 »
Guten Morgen Leopold,

was mich bei der körperlichen Gesundheit ins Wanken lassen gerät, ist ihre Definition. Krebs - krank, Herz - krank, Karies - nicht ganz krank?
Die Entdeckung, dass ich nicht das Opfer der Krankheit bin, sondern dass sie eine Wahl darstellt, aber nichts verändern kann, ist die Befreiung. Die ich, zu meinem Leidwesen, oft wieder in die Ecke stelle. Denn für mich gibt es eine Rangfolge von Illusionen.
Mir macht zurzeit gerade diese körperliche Sicht "auf andere" sehr zu schaffen. Und je mehr ich versuche, diese Sicht zu rechtfertigen oder aber zu bekämpfen komme ich in große Bedrängnis.

Natürlich wünsche ich mir für mich und meine Lieben Gesundheit (erst einmal), aber wenn ich dann tiefer blicke muss ich auch sehen, wie sehr ein Teil von mir Krankheit (gern bei anderen ; ))) sehen will, um meine besondere, erhabene Position aufzuzeigen.
Dieser Wunsch ist schwer auszuhalten. Dass er überhaupt ans Licht kommen kann und vergeben werden kann, ist der Wert. Denn Illusionen werden durch Nichthinsehen geschützt.

Lieben Gruß
Susanne

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Gast MM

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #16 am: 02. September, 2012 09:30:13 »
Es dann jedoch immer wieder trotzig beweisen wollen, dass Pepsi mit Schnäpsi mich nicht in meiner wahren Identität berühren kann, kommt aber auch aus dem Egodenksystem, nicht wahr?
Was die Frage aufwirft: soll man denn nun an gewissen Auswirkungen des fehlgesinnten Denkens arbeiten oder nicht?
Ich gehe also zum Zahnarzt nicht weil mir der kariöse Zahn weh tut und ich nicht mehr aua haben will und dankbarerweise die Möglichkeit habe im Gegensatz zu Menschen in anderen Erdteilen, sondern ich gehe zum Zahnarzt, weil ?? Ja, warum? Doch wohl gerade weil ich der Sohn Gottes bin, oder nicht?
Es heißt: dies ist ein Kurs in Ursache, nicht in Wirkung.
Hier habe ich es aber nun mal mit Wirkung zu tun und dies zu leugnen nennt der Kurs "unwürdige Verleugnung".
Die Erinnerung daran, was ich wirklich bin, beinhaltet für mich auch einen gütigen Umgang mit dem Körper statt einem selbstzerstörerischen. Auch wenn der Körper in Wirklichkeit eine Illusion ist.
Ein selbstzerstörerischer Umgang mit dem Körper ändert nichts an meiner wahren Identität, ist jedoch deutlicher Ausdruck davon, dass ich NICHT glaube, das Kind Gottes zu sein, sondern es ist Ausdruck von Schuld und Selbstbestrafung.

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Offline Hannes

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #17 am: 02. September, 2012 09:53:14 »
Zitat von: Gast MM;3853
Ja, warum?

Mir kam der Gedanke, dass ich hier keinen Aspekt der Trennung ungekostet bleiben lassen möchte. Schmerz, Leid, Lust, Verlust, alles, was das Buffet zu bieten hat, möchte ich einmal bis zum Erbrechen in mich rein stopfen. Zahnarzt gehört wohl auch dazu.

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Offline Johannes

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #18 am: 02. September, 2012 10:09:47 »
Zitat von: Gast MM;3853
Es dann jedoch immer wieder trotzig beweisen wollen, dass Pepsi mit Schnäpsi mich nicht in meiner wahren Identität berühren kann, kommt aber auch aus dem Egodenksystem, nicht wahr?
Das Ego motiviert dich nur dazu, in dieser Weise auf dich oder andere zu schauen...  :smile:
Doch brauchst du nicht auf es zu hören.
Zitat von: Gast MM;3853
Was die Frage aufwirft: soll man denn nun an gewissen Auswirkungen des fehlgesinnten Denkens arbeiten oder nicht?
Wenn du nur bereit bist, dein Denken zu ändern, ändern sich sämtliche Wirkungen des Denkens automatisch.
Das bedeutet es, dass dies ein Kurs in Ursache, nicht in Wirkung ist.

Zitat von: Gast MM;3853
ich gehe zum Zahnarzt, weil ?? Ja, warum? Doch wohl gerade weil ich der Sohn Gottes bin, oder nicht?
Für alle Fragen dieser Art haben wir im Drehbuch eine Antwort darauf, welche dich nicht in weitere Illusionen führt: "...weil es so im Drehbuch steht".
Das Drehbuch insgesamt gibt dir auch den Hinweis, dass alle Geschehnisse hier nur Illusionen sind. Und welchen Zweck haben Illusionen für einen Kursschüler?
Dass er sie vergibt - was nichts anderes bedeutet, als dass er anerkennt, dass sie nicht wahr sind.

Ein Zahnarztbesuch hat also einen wundervollen Zweck:
Du vergibst dir, dass du immer noch glaubst, dies geschehe wirklich. Ebenso vergibst du allen Beteiligten, dass sie ihre Rolle so überzeugend gespielt haben, dass du das Ganze für wahr gehalten hast...:biggrin:

Dies ist eine vollkommen neue Art und Weise mit allem in der Welt umzugehen. Der Kurs nennt dies Wundergesinntheit oder Rechtgesinntheit.


Zitat
Die Erinnerung daran, was ich wirklich bin, beinhaltet für mich auch einen gütigen Umgang mit dem Körper statt einem selbstzerstörerischen.
Wiederum geht es darum, ob du eher auf den Ratschlag des Ego hörst, das dich in dem Glauben bestärkt, du könntest zwischen "gütig" und "selbstzerstörerisch" unterscheiden - oder ob du dich mit dem HG verbindest und mit IHM vergibst.

 herz  Johannes

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Gast MM

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #19 am: 02. September, 2012 10:48:54 »
hm hm, alles was in die Richtung geht, die Angst IHM zu geben, dazu hab ich doch ja gesagt. Und da, wo ich Läuterung zulassen kann, möchte ich es. Das Atmen kann ich nicht einstellen. Aber die Flasche und die Schokolade schon. Ich kann zwischen Liebe oder Angst gefühlsmäßig nämlich schon unterscheiden. Und es zeigt sich, dass ich mich (scheinbar) oftmals für die Angst entscheide. Ja, das ist zu vergeben.
Zitat von: Johannes;3855
Das Ego motiviert dich nur dazu, in dieser Weise auf dich oder andere zu schauen...  :smile:
Doch brauchst du nicht auf es zu hören.

Wenn du nur bereit bist, dein Denken zu ändern, ändern sich sämtliche Wirkungen des Denkens automatisch.
Das bedeutet es, dass dies ein Kurs in Ursache, nicht in Wirkung ist.


Für alle Fragen dieser Art haben wir im Drehbuch eine Antwort darauf, welche dich nicht in weitere Illusionen führt: "...weil es so im Drehbuch steht".
Das Drehbuch insgesamt gibt dir auch den Hinweis, dass alle Geschehnisse hier nur Illusionen sind. Und welchen Zweck haben Illusionen für einen Kursschüler?
Dass er sie vergibt - was nichts anderes bedeutet, als dass er anerkennt, dass sie nicht wahr sind.

Ein Zahnarztbesuch hat also einen wundervollen Zweck:
Du vergibst dir, dass du immer noch glaubst, dies geschehe wirklich. Ebenso vergibst du allen Beteiligten, dass sie ihre Rolle so überzeugend gespielt haben, dass du das Ganze für wahr gehalten hast...:biggrin:

Dies ist eine vollkommen neue Art und Weise mit allem in der Welt umzugehen. Der Kurs nennt dies Wundergesinntheit oder Rechtgesinntheit.


Wiederum geht es darum, ob du eher auf den Ratschlag des Ego hörst, das dich in dem Glauben bestärkt, du könntest zwischen "gütig" und "selbstzerstörerisch" unterscheiden - oder ob du dich mit dem HG verbindest und mit IHM vergibst.

Danke für die Erinnerung.  Meine Güte, dass ich mich doch immer wieder von dem, wie die Marionette hier geträumt wurde, so hypnotisieren lasse. Dann mal Prooooooooost    daum  :biggrin:

  herzaugen

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Offline Johannes

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #20 am: 02. September, 2012 10:51:04 »
Zitat von: Gast MM;3856
Ich kann zwischen Liebe oder Angst gefühlsmäßig nämlich schon unterscheiden. Und es zeigt sich, dass ich mich (scheinbar) oftmals für die Angst entscheide. Ja, das ist zu vergeben.

Wenn du tatsächlich zwischen Liebe und Angst unterscheiden könntest, würdest du dich niemals für die Angst entscheiden.

Durch Vergebung lernst du, dass Angst nichts weiter als ein Ruf nach Liebe ist.

 :herz: Johannes

 

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Ulli

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #21 am: 02. September, 2012 16:27:27 »
Zitat von: Leopold;3844
Lieber Ulli,

 Zitat von Ulli
Du hast - in " dieser " Welt, gar keine andere Wahl, als Deinen Weg zu gehen, gemäß dem Drehbuch.

wenn wir so gar keine Wahl haben, wieso steht dann im Textbuch, bei Kapitel 8, Die Reise zurück : unter IX. Heilung als berichtigte Wahrnehmung , unter 3 : Ganzheit heilt , weil sie vom Geist ist. Alle Formen der Krankheit, sogar bis zum Tod hin, sind körperliche Äusserungen der Angst vor dem Erwachen. Sie sind ein Versuch, den Schlaf aus Angst vor dem Erwachen zu verstärken. das ist ein kläglicher Versuch, nicht zu sehen, indem man die Sehfähigkeitn unwirksam macht. " Ruhe in Frieden " ist ein Segen für die Lebenden, nicht für die Toden, weil Ruhe vom Wachsein kommt, nicht vom Schlafen. Schlaf ist Rückzug, Wachsein ist Verbindung. Träume sind Illusionen der Verbindung, weil sie die verzerrten Auffassungen des Ego über das widerspiegeln, was Verbindung ist. Doch auch der Heilige Geist hat eine Verwendung für den schlaf und kann Träume für das wachsein nutzen, wenn du ihn lässt.

Oder unter Punkt 8 : Doch Krankheit stammt nicht von Körper, sondern von Geist. Alle Formen der Krankheit stammen nicht vom Körper, sondern vom Geist. Alle Formen von Krankheit sind Zeichen dafür, dass der Geist gespalten ist und keinen einheitlichen Zweck akzeptiert.

Liebe Grüße, Leopold


Lieber Leopold,

schön, daß Du Dir Deine Fragen selber beantworten kannst. Alles steht in dem, was Du zitiertest. Es ist eine Frage der Perspektive.

Liebe Grüsse von Ulli

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Offline Johannes

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #22 am: 03. September, 2012 11:23:43 »
Wenn für mich die Gesundheit des Körpers überhaupt ein Thema ist, bedeutet dies, dass ich den Körper als Zweck ansehe statt als Mittel: Ich denke, dass die Gesundheit oder Krankheit des Körpers meine geistige Verfassung bzw. mein Denken widerspiegeln.

Im Kurs lernen wir, den Körper als Mittel zu verwenden - und nicht als Zweck zu missbrauchen.
Der Körper ist ein Produkt des Ego und sein Zweck ist es, die Trennung von GOTT endgültig zu machen und zu beweisen.

Der HG jedoch verwendet den Körper - so wie alles, was das Ego gemacht hat - für SEINE Zwecke: Um den GOTTESSOHN aus seinem Traum von Sünde, Schuld und Trennung zu erwecken.

Für das Ego ist es demzufolge ein Unterschied, ob ein Körper gesund oder krank ist. Der HG sieht darin nur dieselbe Illusion.
Einen Körper zu sehen und für wahr zu halten bedeutet einfach nur, dass der Geist krank ist. Punkt. Gleichgültig in welcher Verfassung der Körper zu sein scheint.

Eine hilfreiche Lektion, was dieses Thema betrifft, ist Lektion 130 "Es ist unmöglich, zwei Welten zu sehen".*)

Solange du glaubst, es wäre ein Unterschied, ob du einen gesunden oder einen kranken Körper hast, glaubst du, dass du ein Körper bist und die Erkenntnis, dass du Geist bist, ist aus deinem Geiste ausgesperrt.
Erst wenn du zulässt, dass die Wirklichkeit des Körpers in Frage gestellt wird, öffnet sich der Geist für eine andere Schau.

Und bevor dies geschieht, musst du den Kurs völlig falsch verstehen.

In einer Welt der Körper zu leben und zu behaupten glücklich und gesund zu sein, ist ein Widerspruch in sich. Denn Illusionen können einen SOHN GOTTES nicht glücklich machen.
Erst wenn die wirkliche Welt in unserem Geist auftaucht, erleben wir den Frieden und das Glück, welches unser Anrecht als Geist - als SOHN GOTTES - ist.

Die Aussage "Ich bin der glücklichste Mensch auf dieser Welt" ist eine unglückliche Formulierung, welche den Glauben an Trennung hochhält. Denn das wahre GLÜCK kennt keine Rangordnung:
Entweder bin ich SEINER gewahr - dies bezeichnet der Kurs als "wahre Wahrnehmung" oder ich bemerke es nicht - was der Kurs als Illusion definiert.

Das wahre GLÜCK ist für alle gleich. Es ist grenzenlos und ewig.
Und nichts anderes verdient die Bezeichnung GLÜCK oder FREIHEIT oder LIEBE oder FRIEDEN.

 herz Johannes


*) Siehe dazu auch den Kommentar zur Lektion 130

Danke von:


Leopold

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #23 am: 04. September, 2012 21:38:57 »
Lieber Johannes, ihr lieben Alle.

Zitat von: Johannes;3867
Eine hilfreiche Lektion, was dieses Thema betrifft, ist Lektion 130 "Es ist unmöglich, zwei Welten zu sehen".*)



stimmt, ich sehe nur eine Welt, und diese Welt ist wunderschön, weil es keine Rolle spielt ob man gesund oder krank ist, ob man glücklich oder traurig ist, denn alles ist gut wie es ist, und alles kommt wie es kommen muss !!!!!
Denn bin ich schuldig, nur weil ich gesund und glücklich bin, und weil ich mich wohl fühle ???? Liebt Gott mich deshalb nicht, oder verurteilt er mich deshalb ??

Zitat von: Johannes;3867
In einer Welt der Körper zu leben und zu behaupten glücklich und gesund zu sein, ist ein Widerspruch in sich. Denn Illusionen können einen SOHN GOTTES nicht glücklich machen.
Erst wenn die wirkliche Welt in unserem Geist auftaucht, erleben wir den Frieden und das Glück, welches unser Anrecht als Geist - als SOHN GOTTES - ist.



Bei Kapitel 18, Seite 382, ganz oben steht  : Ich, der ich Gottes Gastgeber bin, bin SEINER würdig. ER , DER SEINE Wohnstadt in mir errichtet hat, hat sie so erschaffen, wie ER sie haben möchte. Es ist nicht nötig, dass ich sie für IHN bereitmache ; sondern nur, das ich SEINEN Plan nicht störe, mein eigenes Gewahrsein meiner Bereitschaft , die ewig ist, bei mir wieder herzustellen. Ich brauche SEINEM Plan nichts beizufügen. Aber um ihn zu empfangen, muss ich bereit sein, ihn nicht durch meinen eigenen zu ersetzen.

6.  Und das ist alles.Füge mehr hinzu, und du wirst das wenige wegnehmen, das erbeten wird.

Also so wie ich das sehe, muss ich nicht alles perfekt wissen und machen, nur wenn ich Bereitwilligkeit zeige, ist er bei mir !!!!
Und ich hatte diese Bereitwilligkeit und ich habe den heiligen Augenblick erlebt, und ich lebe in dieser Welt, wo wir alle noch leben.

Zitat von: Johannes;3867
Solange du glaubst, es wäre ein Unterschied, ob du einen gesunden oder einen kranken Körper hast, glaubst du, dass du ein Körper bist und die Erkenntnis, dass du Geist bist, ist aus deinem Geiste ausgesperrt.


Ich weiss, dass es keinen Unterschied ist, ob man krank oder gesund ist, trotzdem wähle ich Gesundheit aus, weil es egal ist, und ich wählen kann.
( durch den Geist, denn der Körper hat als Illusion keine Macht, ein gesunder Geist macht einen gesunden Körper. )

Kapitel 17, Seite 354 , 6.  Diese ganze Schönheit wird erstehen, um deine Sicht zu segnen, während du die Welt mit Augen der Vergebung ansiehst. Denn die Vergebubg verwandelt die Schau buchstäblichund lässt dich die wirkliche Welt sehen, die still und sanft über das Chaos hinweg reicht und alle Illusionen, die deine ......

Ja, diese Welt ist wunderschön, wenn man ihr vergibt, und wenn ihr mir vergebt, dass ich glücklich bin.

Liebe Grüße, Leopold

Offline Johannes

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #24 am: 05. September, 2012 10:15:52 »
Zitat von: Leopold;3875
Denn bin ich schuldig, nur weil ich gesund und glücklich bin, und weil ich mich wohl fühle ???? Liebt Gott mich deshalb nicht, oder verurteilt er mich deshalb ??
Wie kommst du auf diese Idee? ER sieht keinen Unterschied zwischen denen, die glauben, hier gesund und glücklich zu sein und denen, die glauben, krank, verletzt, sterbend und unglücklich zu sein.
ER sieht nur SEINEN SOHN in allen.

Die Frage ist nur, warum es dir so wichtig ist, hier so vehement zu betonen, wie gesund, glücklich und froh du bist?
Das ist unser natürlicher Zustand. Kein Grund, ihn besonders hervorzuheben.

Zitat von: Leopold;3875
Ich weiss, dass es keinen Unterschied ist, ob man krank oder gesund ist, trotzdem wähle ich Gesundheit aus, weil es egal ist, und ich wählen kann...
Dies ist nicht die Wahl, von der der Kurs spricht!
Wenn du das "Drehbuch", so wie wir es meinen, verstanden hättest, dann wäre dir das klar: Denn du kannst hier nicht wählen, gesund oder krank zu sein!
Du erlebst hier nur eine Rolle, mit der du dich  - vor der Zeit - einverstanden erklärt hast. Hier gibt es keine Wahl - so wenig du bei einem Film, den du gerade anschaust, wählen kannst, dass ein Darsteller etwas anders macht, als auf der Leinwand zu sehen ist.

Die Befreiung - die Wahl, auf die der Kurs dich vorbereitet - ist nur dies:
Anzuerkennen, dass dieses "Leben" hier nicht dein wirkliches Leben ist. Dass nichts hier deine WIRKLICHKEIT verändern kann. Darin liegt deine Wahl und dein Glück.

Und nicht darin, ob du hier eine "glückliche" oder "traurige" Rolle spielst.

Zitat von: Leopold;3875
(...ein gesunder Geist macht einen gesunden Körper. )
Ein in der Welt weitverbreitetes Missverständnis, das der Kurs berichtigt:
Gesundheit ist INNERER FRIEDEN.
Gesundheit ist zu wissen, dass du Geist bist und kein Körper.

Und dass deshalb der Zustand deines Körpers völlig belanglos für deine WIRKLICHKEIT ist.

Nicht umsonst hat Jesus mit seinem Tod am Kreuz demonstriert, dass selbst der grausamste Tod dem SOHNE GOTTES nichts anhaben kann.

Es ist schön, wenn du deine Rolle hier genießt. Es ist nur tragisch, wenn du deine Rolle mit der WIRKLICHKEIT verwechselst.

herz  Johannes

Danke von:


Ulli

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #25 am: 05. September, 2012 18:13:08 »
Zitat von: Leopold;3875
stimmt, ich sehe nur eine Welt, und diese Welt ist wunderschön, weil es keine Rolle spielt ob man gesund oder krank ist, ob man glücklich oder traurig ist, denn alles ist gut wie es ist, und alles kommt wie es kommen muss !!!!!
Denn bin ich schuldig, nur weil ich gesund und glücklich bin, und weil ich mich wohl fühle ???? Liebt Gott mich deshalb nicht, oder verurteilt er mich deshalb ??

Lieber Leopold, ich drücke es einmal anders aus. Gott liebt Dich als SEINEN SOHN und nicht als Deine Illusionen, die Du zum Ausdruck bringst. Schuld kannst Du nur in Deiner illusionären Welt bedeuten, und sie mit Deinen Empfindungen verknüpfen. GOTT Kann Dich nur lieben ! Er sieht die Attribute nicht, die Du Deiner Welt und Deinem Selbst oder Deinem Geist anhängst.

Zitat von: Leopold;3875
Bei Kapitel 18, Seite 382, ganz oben steht : Ich, der ich Gottes Gastgeber bin, bin SEINER würdig. ER , DER SEINE Wohnstadt in mir errichtet hat, hat sie so erschaffen, wie ER sie haben möchte. Es ist nicht nötig, dass ich sie für IHN bereitmache; sondern nur, das ich SEINEN Plan nicht störe, mein eigenes Gewahrsein meiner Bereitschaft , die ewig ist, bei mir wieder herzustellen. Ich brauche SEINEM Plan nichts beizufügen. Aber um ihn zu empfangen, muss ich bereit sein, ihn nicht durch meinen eigenen zu ersetzen.

Hier legst Du falsch aus, weil Du die Dinge auf den Kopf stellst. Du wendest im Moment eine enorme Kraft auf, um Deine illusionäre  ( duale ) Welt aufrechtzuerhalten und glaubst, sie mit diesem Zitat verteidigen zu können. In Wahrheit ist es so, daß Du Deinen ALTAR nicht sehen kannst, weil Du solch eine Kraft aufbringst, Deine illusionäre Welt zu verteidigen. Erst wenn Du vergibst, kann Gott SEINEN ALTAR in Dir wieder in Besitz nehmen.

Zitat von: Leopold;3875
Also so wie ich das sehe, muss ich nicht alles perfekt wissen und machen, nur wenn ich Bereitwilligkeit zeige, ist er bei mir !!!!
Und ich hatte diese Bereitwilligkeit und ich habe den heiligen Augenblick erlebt, und ich lebe in dieser Welt, wo wir alle noch leben.

Du kannst nicht " zwischen den Welten wandern ", so wie Du es beschreibst. Wenn Du den HEILIGEN AUGENBLICK erlebst, verlieren Zeit und Raum ihre Bedeutung, Du würdest nicht zurückkehren wollen!

Zitat von: Leopold;3875
Ich weiss, dass es keinen Unterschied ist, ob man krank oder gesund ist, trotzdem wähle ich Gesundheit aus, weil es egal ist, und ich wählen kann.
(durch den Geist, denn der Körper hat als Illusion keine Macht, ein gesunder Geist macht einen gesunden Körper. )

Ein gesunder Geist macht gar keinen Körper, das macht nur ein - noch - kranker Geist. Ein gesunder Geist braucht gar nicht zu wählen.

Zitat von: Leopold;3875
Ja, diese Welt ist wunderschön, wenn man ihr vergibt, und wenn ihr mir vergebt, dass ich glücklich bin.

Die Form von Vergebung, die der Kurs lehrt, hat mit Verzeihen wenig zu tun. Verzeihen deutet immer auf Schuld und Schuld ist nicht gemeint.
Du unterliegst der Illusion, daß Du in irgendeiner Opposition bist. Nimm alle Menschen als Deine Brüder in GOTT wahr, dann wirst Du erkennen: Du Bist geliebt !!!!!

Danke von:


Offline Erika

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #26 am: 05. September, 2012 18:31:10 »
Zitat von: Ulli;3877
Du kannst nicht " zwischen den Welten wandern ", so wie Du es beschreibst. Wenn Du den HEILIGEN AUGENBLICK erlebst, verlieren Zeit und Raum ihre Bedeutung, Du würdest nicht zurückkehren wollen !

Aus dem heiligen Augenblick kehrst Du zurück. (Nicht "zurückzukehren" würde bedeuten, den Körper aufzulösen.) Die Spiegelung dessen, was im heiligen Augenblick erfahren wurde, spielt eine Rolle in der Erlösung. (Vgl. Lektion 169 und Kapitel 26, Handbuch für Lehrer)

:herz: Erika

Danke von:


Offline Johannes

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #27 am: 05. September, 2012 18:41:19 »
Zitat von: Ulli;3877
Wenn Du den HEILIGEN AUGENBLICK erlebst, verlieren Zeit und Raum ihre Bedeutung, Du würdest nicht zurückkehren wollen
Im Prozess des Lernens der Vergebung nimmt der HEILIGEN AUGENBLICK eine zentrale Stellung ein.
Du wirst wahrscheinlich sehr oft einen HEILIGEN AUGENBLICK erleben - und dann wieder deinen weltlichen Geschäften nachgehen.
ER zeigt dir nur den Weg - doch jedes Mal, wenn du auch nur einen Augenblick mit IHM verbringst, bringst du einen Hauch davon in diese Welt mit.

Siehe zu diesen Thema auch folgenden Text:
Was niemand verstehen kann



Zitat von: Ulli
...In Wahrheit ist es so, daß Du Deinen ALTAR nicht sehen kannst, weil Du  solch eine Kraft aufbringst, Deine illusionäre Welt zu verteidigen.
Aus den Worten, die jemand verwendet, zu schließen, wie er sich tatsächlich fühlt oder was er sieht, führt unweigerlich zu einem Urteil.
Ich möchte Leopold nicht unterstellen, dass er nicht genau so empfindet, wie er es beschreibt. Das kann nur er allein wissen.
Nur die Rückschlüsse und Bestätigungen, die er sich aus dem Kurs zusammenbastelt, kann ich nicht so stehen lassen, weil sie - so wie du es ganz richtig bemerkt hast - einfach falsch sind.


Zitat von: Ulli
...Du unterliegst der Illusion, daß Du in irgendeiner Opposition bist...
Auch das ist eine Annahme, die falsch sein kann.
Er drückt ja ununterbrochen aus, dass er sich geliebt fühlt.

Und das ist wundervoll - auch wenn es nichts mit dem zu tun hat, was im Kurs steht.

:herz: Johannes   

Danke von:


simi

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #28 am: 05. September, 2012 20:08:20 »
Zitat von: Leopold;3875
Ich weiss, dass es keinen Unterschied ist, ob man krank oder gesund ist, trotzdem wähle ich Gesundheit aus, weil es egal ist, und ich wählen kann.
( durch den Geist, denn der Körper hat als Illusion keine Macht, ein gesunder Geist macht einen gesunden Körper. )



Also, wenn Du diese Aussage beweisen kannst, hast Du morgen die Bude voll Kranker, die dieses Wählen von Dir lernen möchten...:biggrin:

Simi:smile:

Danke von:


veronika

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Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
« Antwort #29 am: 06. September, 2012 15:48:25 »
Zitat von: simi;3885
Also, wenn Du diese Aussage beweisen kannst, hast Du morgen die Bude voll Kranker, die dieses Wählen von Dir lernen möchten...:biggrin:

Simi:smile:


Ich würd sogar weit rennen, damit jemand  meinen "Geist" heilt. Hab heute lange Texts gemacht in der Hoffnung, es stellt sich doch heraus, ich brauch Ritalin oder irgendein ähnliches magisches Mittel, um mein Tohu auf die Reihe zu bringen. Aber nix damit. Ich weiß, ich sollte wissen, alles hier ist ein Traum, und daher auch meine Unfähigkeit, irgendwas auf die Reihe zu kriegen. Aber jetzt erst, nachdem ich nach wochenlanger Wartezeit gehört habe, dass ich in jeder Hinsicht vom Hirn her ganz wunderbar durchschnittlich bin und halt eine Therapie machen soll, merk ich meine enttäuschte Hoffnung und bin einfach nur stockobersauer und trampel auf Karins schwarzem Tischset rum. (Bei der wundervollen Kurskonferenz war der wundervolle Abschluss von Karin und Johannes, dass sie zeigten, wie man mit "wähle nocheinmal" wählt, etwas mit dem Hl. Geist zu sehen. Aber momentan möcht ich noch lieber hier a Ritalin und hier im Traum endlich mal reibungslos funktionieren statt friedlich an der Hand Jesu. Was schluckst duu denn so, lieber Leopold für soviele ewige Gelassenheit? Nur Kurspille und "Es ist wie es ist - weil es ja eh nur ein Traum ist?. Das Coole an meinem Zustand ist, dass ich vorher nicht wusste, wieviel mir am Lob der Welt hier gelegen gewesen wäre. (Mein Gott, ein Tabletterl schlucken und dann hier jeden Tag ein wenig mehr aufräumen und organisieren und nicht mehr schief angesehen werden). Wie immer hilft das Schreiben hier. Es gilt also nicht meine Enttäuschung "herzugeben", denn das geht grad nicht, sondern mein Bedürfnis nach Anerkennung in dieser Welt zu spüren. Und dass ich dieses Bedürfnis nach Anerkennung auf dieser Welt grad auf diese Leute richte, die mir eh nicht so wichtig sind. Und für Sachen Anerkennung will, die mir auch nicht so wichtig sind. So, jetzt muss ich aufhören, ich muss unbedingt zur Bank. Das hat gut getan, danke fürs Schreibendürfen.

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