Wann ich mich als Körper sehe und wann ich mich als reiner Geist sehe, steht, glaube ich, nicht im Drehbuch.
Da geht es um die Frage, ob ich mich mit dem HEILIGEN GEIST verbinden will.
Das Drehbuch wurde von unserem Ego-Geist erfunden, um uns in Trennung zu halten.
Aber da das Drehbuch gleichzeitig für den HEILSPLAN genutzt werden kann, steht uns jederzeit die SCHAU als reiner Geist, HEILIGER GEIST, offen.
DAS ist es, was mich entspannt sein lässt.

Lieber Otmar,
das erinnert mich an die 3 Positionen im Kino, die Karin und Johannes uns gezeigt haben.
Ich kann mich an 3 Stellen befinden.
1. Ich sehe mich als die Filmfigur auf der Leinwand.
2. Ich sitze im Zuschauersaal mit dem Ego und dem HEILIGEN GEIST an meiner Seite und beurteile das Filmgeschehen.
3. Ich stehe an der Türe zum Saal und erkenne, dass weder der Film noch die Beurteilung über das Geschehen relevant ist.
Mit diesem Bild gibt es natürlich jetzt das Drehbuch, welches das Filmgeschehen darstellt, aber auch das Drehbuch, welches den Weg des Schauspielers aus dem Filmgeschehen, auf die Zuschauerbank zeigt und dann an die Türe des Saales. Also das Drehbuch des Erwachens.
Ich glaube, dass hier unser Missverständnis liegt. Kann das sein?
