Lieber Johannes !
Die sogenannte nicht dualistische "Einheitslehre" des Kurses, birgt im Untergrund ja doch eine vollkommen dualistische Sicht, oder?
Du sagst:
Es liegt also an dir - ob du weiterhin selbst beurteilen und kontrollieren möchtest, wie dein Leben ist bzw. zu sein hätte, oder ob du beginnst, dich auf den HG in dir zu verlassen und SEIN Glück und SEINE Erfülltheit an dir zu erfahren.
Das bedeutet:
Entscheiden, tu´ich sowieso, das ist ja laut Kurs mein einziger freier Wille. Erzeugt die Entscheidung
positive Gefühle, war´s der Heilige Geist. Erzeugt die Entscheidung negative Gefühle, war´s ich.
Dualistischer geht´s ja gar nicht mehr. Da steckt ja die Trennung zwischen Gott und der Welt erst richtig drinnen.
Warum unsere negativen Gefühle und Erfahrungen degradieren.
Aber da kommt dann die Illusion in´s Spiel, die mir sagt: Macht ja trotzdem nicht´s, deine negativen Gedanken, sind ja nicht wirklich, und die Illusion entfernt die Dualität.
Alles Negative und Vergängliche, als Illusion zu bezeichnen, gibt´s in vielen Verzichtsreligionen schon zu Genüge, ist nicht´s Neues. Lila, Maya, etc.
Warum, diese Illusionsvorstellung. Weil das Weltbild mit "meinem" Gottesbild (kein Leid, keine Trauer, etc.)nicht zusammenstimmt!
Ich schaffe mir ein Ideal - Vorstellung, die´s nicht gibt, z.B. auch die universale, bedingungslose Liebe. Bedingungslos bedingt Bedingungslosgkeit. Ein Wortspiel?
Ja, zum Ganzen (Gut und Schlecht).
Bin halt eher ein Alexis Sorbas - Typ.
Alles Liebe
manfred