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Thema: Dein Wille ist der meine  (Gelesen 3423 mal)

Offline Jalila

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Dein Wille ist der meine
« am: 30. Januar, 2012 18:18:42 »
[KURS]2. VATER, dies ist DEIN Tag. Es ist ein Tag, an dem ich nichts allein tun, sondern DEINE STIMME in allem, was ich tue, hören möchte, indem ich nur um das ansuche, was Du mir anbietest, und nur die GEDANKEN akzeptiere, DIE Du mit mir teilst.[/KURS]

Dies ist ein Teil meiner heutigen Lektion 339, die ich mir auf einen Zettel schrieb und in die Hosentasche steckte, bevor ich aus dem Haus ging. Unterwegs war mir der Text gegenwärtig, doch als ich bei der Familie war, dachte ich nicht mehr daran und alles geschah irgendwie, ich spielte mit den Kindern, fühlte mich friedlich, doch da ich mich noch krank und schwächlich fühlte, ging ich dann früher wieder heim als sonst, und hatte (Ego-)Gedanken wie so oft "Du warst heute nicht so sehr hilfreich, Du warst eher die Bedürftige, heute bist du aber ganz schön egoistisch usw., aber sie quälten mich nicht so sehr wie sonst. Im Bus fiel mir der Zettel wieder ein und ich dachte: Jetzt habe ich gar nicht auf Gottes Stimme gehört, sondern habe einfach gemacht, was grad dran war, so ist es jetzt eben.

Wieder zuhause und am Notebook sehe ich in die neue Google-Version vom Kurs rein und stoße auf diese Textstelle:

[KURS]10. Du kannst nicht glücklich sein, wenn du nicht das tust, was du wahrhaft willst, und das kannst du nicht ändern, weil es unwandelbar ist. Es ist durch GOTTES WILLEN und den deinen unwandelbar, denn sonst würde SEIN WILLE nicht ausgedehnt. Du fürchtest dich, den WILLEN GOTTES zu erkennen, weil du glaubst, er sei nicht deiner. Dieser Glaube ist deine ganze Krankheit und deine ganze Angst. Hier entsteht jedes Krankheits- und Angstsymptom, weil dies der Glaube ist, der macht, dass du nicht erkennen willst. Und da du das glaubst, verbirgst du dich in der Dunkelheit und verleugnest, dass das Licht in dir ist.[/KURS]

Jetzt verstehe ich auch besser, warum ich krank geworden bin!

Danke, dass ich das hier teilen darf!

Herzliche Grüße
Jalila
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Offline Jalila

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Dein Wille ist der meine
« Antwort #1 am: 31. Januar, 2012 09:11:49 »
Achso? Ich dachte, ich bin krank geworden, weil ich so leichter sagen kann, wann ich wieder gehen will, obwohl ich weiß, dass es für meine Tochter hilfreicher wäre, wenn ich noch bleiben würde oder dass ich z. B. heute nicht kommen kann, weil ich ja krank bin. Mir fällt das sehr schwer, ehrlich zu sagen, was ich wirklich will, ich fühle mich oft so verpflichtet hinzugehen, obwohl ich lieber etwas anderes machen würde. Ich habe inzwischen 4 feste Tage in der Woche, 2 ganze und 2 halbe, an denen ich zu 2 Familien mit den Enkeln gehe und manchmal ist es mir eigentlich zu viel, aber ich füge mich meistens, es ist immer wieder mal ein innerer Kampf und irgendwann werde ich dann krank und genieße es, dass ich nicht "hingehen muss", obwohl mir beide (Tochter u. Schwiegertochter) immer versichern, dass ich überhaupt nicht muss! Wenn ich nicht hingehe, ohne krank zu sein, also ohne driftigen Grund, fühle ich mich ganz furchtbar schlecht, so unerträglich, dass ich lieber hingehe und mich dann selbst überzeuge: Ja, ich will das. Dann geht es schon und ich habe dann auch viel Freude mit den Kindern. Habe schon viele andere Lebenskonzepte ausprobiert, aber bei meiner Familie fühle ich mich schon am wohlsten ;-) Ist das jetzt irgendwie verständlich?

↓ Beitrag hinzugefügt um 09:10 Uhr ~~~~~~~~~~ Vorheriger Beitrag war um 08:56 Uhr ↑

[/COLOR][KURS]Sei heute froh! Sei froh! Heute gibt es keinen Raum für irgend etwas anderes als Freude und als Dank[/KURS]

... aus meiner heutigen Lektion 340. Wenn ich natürlich so denke, dann ist kein Raum für irgend etwas anderes und ich erkenne alles, was ich heute davor geschrieben habe, als Ego-Gemecker!

Liebe Grüße
Jalila  
Jalila
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Offline Angelika

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Dein Wille ist der meine
« Antwort #2 am: 31. Januar, 2012 10:26:30 »
Oh je, mein Ego meckert auch seit gestern gewaltig rum, einerseits bin ich dankbar, dass ich das erkennen kann, und vergeben möchte, andererseits bin ich mir nicht so ganz sicher, ob ich mich nicht doch wieder in Selbstmitleid ergehen lassen will, wie böse doch alle zu mir sind.
Mein heutiger Leitgedanke hilft mir "Ich bin nicht Opfer der Welt, die ich sehe".
Da ist noch ein Gezerre an mir, aber ich kenne den Ausgang.

Ganz liebe Grüße und einen Tag voller Freude Jalila
Angelika
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

Danke von:


Offline Johannes

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Dein Wille ist der meine
« Antwort #3 am: 31. Januar, 2012 12:09:21 »
Zitat von: Jalila;2416
Ich dachte, ich bin krank geworden, weil ich so leichter sagen kann, wann ich wieder gehen will, obwohl ich weiß, dass es für meine Tochter hilfreicher wäre, wenn ich noch bleiben würde oder dass ich z. B. heute nicht kommen kann, weil ich ja krank bin.
Dieser Gedanke ist ein Schritt weg vom reinen "Opferdasein". Du erkennst, dass die Krankheit dir dabei hilft, das zu tun, was du dich ohne Krankheit nicht traust.

Du könntest sie auch als ein "Regulativ" sehen, das dich davon abhält, dir selbst gedanklich noch mehr Schaden zuzufügen...:grin:

Zitat von: Jalila;2416
Mir fällt das sehr schwer, ehrlich zu sagen, was ich wirklich will, ich fühle mich oft so verpflichtet hinzugehen, obwohl ich lieber etwas anderes machen würde.

Kursschüler können leicht Probleme dieser Art "aufreißen". Sie glauben, sie dürften nicht zu ihren eigenen Bedürfnisse stehen und müssten sich für ihre Mitmenschen aufopfern. Und der Kurs, so erscheint es ihnen zumindest, unterstützt diese Denkweise.

Dem ist nicht so!

Dass diese Art von Denken und das daraus folgende Verhalten eher Schuldgefühle
produzieren, als die Bereitschaft zu vergeben, ist nicht allzu schwer zu erkennen.

Jedes Denken, dass irgendjemanden "vergewaltigt", erzeugt Schuldgefühle. Tatsächlich ist es so, dass bei allem, was wir aus Verpflichtung machen, alle Beteiligten dafür bezahlen müssen - und zwar teuer.

Der Ausgangspunkt für die Freiheit von Schuld ist der Gedanke, dass wir niemanden glücklich machen können, wenn wir selbst an dem leiden, was wir für die anderen tun.
Es fängt also mit Ehrlichkeit an - zumindest sich selbst gegenüber.

:herz: Johannes



↓ Beitrag hinzugefügt um 12:06 Uhr ~~~~~~~~~~ Vorheriger Beitrag war um 12:01 Uhr ↑

[/COLOR]
Zitat von: Jalila;2416
...ich erkenne alles, was ich heute davor geschrieben habe, als Ego-Gemecker!
Der HG sieht und hört das anders. ER "hört" hinter deinem "Gemecker" dein Bedürfnis danach, frei und glücklich zu sein. Und ER freut sich darüber, wenn du all das zu IHM bringst, was dich belastet.

 


↓ Beitrag hinzugefügt um 12:09 Uhr ~~~~~~~~~~ Vorheriger Beitrag war um 12:06 Uhr ↑

[/COLOR]
Zitat von: Angelika;2419
andererseits bin ich mir nicht so ganz sicher, ob ich mich nicht doch wieder in Selbstmitleid ergehen lassen will, wie böse doch alle zu mir sind.

Dein Job ist nicht zu vergeben. Das macht der HG! Dein Job ist vielmehr, mit allem Selbstmitleid und allem, dessen du dich sonst noch so gerne bezichtigen möchtest, zu IHM zu kommen und es IHM zu schenken.

:herz: Johannes

Danke von:


Offline Jalila

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Dein Wille ist der meine
« Antwort #4 am: 31. Januar, 2012 12:59:39 »
Vielen Dank, liebe Angelika, lieber Johannes, es hat gut getan, dies einmal niederzuschreiben, dann relativiert es sich auch wieder und ich erinnere mich wieder, dass es mich sowieso immer zu der Familie zieht, da ist es lebendig, da ist das Leben, ich wüsste eigentlich gar nicht, was es Spannenderes gibt, was ich sonst tun sollte, wo ich sonst noch sein wollte! ;-) Alles andere kommt mir dann eher langweilig vor, außer mein Tanzabend, der gefällt mir auch noch. Und hier im Forum schreiben ;-) Grad war ich noch voll am Weinen und hab gedacht, ich hab gar keinen Kontakt zum HG, zur Liebe ... und jetzt ist es mir ganz warm geworden! ;-)

Liebe Grüße
Eure etwas malade Jalila
Jalila
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Danke von:


simi

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Dein Wille ist der meine
« Antwort #5 am: 31. Januar, 2012 13:47:56 »
Zitat von: Johannes;2420
Dein Job ist nicht zu vergeben. Das macht der HG! Dein Job ist vielmehr, mit allem Selbstmitleid und allem, dessen du dich sonst noch so gerne bezichtigen möchtest, zu IHM zu kommen und es IHM zu schenken.
....Und ER bedankt sich mit einem herzlichen : Macht nichts....
Das war so schön zu lesen...ging die Arbeit gleich viel leichter und ohne Angst was falsch zu machen.....
Vielen Dank nochmal....
Simone

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Offline Jalila

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Dein Wille ist der meine
« Antwort #6 am: 02. Februar, 2012 12:05:05 »
Zitat von: KURS
VATER, DEIN SOHN ist heilig. Ich bin der, auf den DU in Liebe Und in Zärtlichkeit lächelst, so lieb und tief und still, ...

Dieser Satz aus meiner Lektion 341 begleitete mich gestern, als ich nach einigem inneren Kampf, ob ich krank genug sei, abzusagen, zum Karla hüten zu meiner Tochter fuhr, weil sie einen wichtigen Termin hatte. Sie begrüßte mich mit den Worten: "Och, Du siehst aber noch nicht so gesund aus, ich hatte mir gestern Abend überlegt, ob ich Karla zum Vorstellungsgespräch mitnehme!" Da ich aber schon mal da war, wollte ich es probieren. Ich verbrachte einen wunderbaren Vormittag mit der Kleinen, immer den obigen Satz in Gedanken. Es fühlte sich so anders an, so weich und wohlig. Meine Tochter rief sogar dazwischen an, ob es noch gehe und kam dann auch bald nach Hause. Ich legte mich aufs Sofa und sie kümmerte sich rührend um mich (ich konnte es zulassen - ein Novum!).

Gestern habe ich also erfahren, wie es sich anfühlt, zuzulassen, dass mein Vater in Liebe und Zärtlichkeit auf mich lächelt! Während ich das schreibe, fließen die Tränen ... Danke danke danke

Danke für diesen Raum   herz   herz   herz

Eure Jalila

P.S. ... und nicht nur, wie es sich anfühlt, sondern wie das wirkt!
Jalila
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