Lektion 029

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karin
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Re: Lektion 029

Beitrag von karin »

elfmerlin hat geschrieben:
Ich sehe ja nicht wirklich. Mein gespaltener Geist macht Projektionen und die nehme ich dann war. Wenn ich mir so beispielsweise meine Blumengießkann betrachte, die ich ja aus meiner Schuld heraus projeziert habe, wo soll dann Gott darin sein.

GOTT ist immer und überall und wir glauben, dass wir das Bild einer Gießkanne dort hingestellt haben, wo ER ist.

Und wenn wir uns jetzt einmal nicht auf die Gießkanne konzentrieren, sondern mit unserem HEILIGEN GEIST, GOTT dahinter FÜHLEN, dann können wir erkennen, dass GOTT dort ist, wo wir glaubten, die Welt gemacht zu haben.

Alles hier kann uns zu IHM zurückführen, denn ausschließlich ER ist in Wahrheit dort, wo wir Illusionen zu sehen glauben.


:träum:
Hannes
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Re: Lektion 029

Beitrag von Hannes »

Liebe Karin,

ich erinnere mich nach wie vor gern an deine Übung aus Steingaden. Die mit den Geschenken. Alles, was ich sehe, ist so ein Geschenk. Eine Verpackung. Die Gießkanne verpackt Gott, die Liebe, den Frieden ... Jeder mag sich eingepackt denken, was ihm gefällt.

Sone Sätze wie "Gott ist in allem, was ich sehe.", die fallen auch mir gewaltig schwer. Vermischelung steht auf dem Programm. Ich hab so viel alten Kram konditioniert, dass ich das, was ausgedrück werden soll, gar nicht raffe. Die alten Gedanken fallen über Sätze dieser Art her wie Wildhunde über eine lahme Antilope.

herz
Hannes
Gast MM

Re: Lektion 029

Beitrag von Gast MM »

Hannes hat geschrieben: Liebe Karin,

ich erinnere mich nach wie vor gern an deine Übung aus Steingaden. Die mit den Geschenken. Alles, was ich sehe, ist so ein Geschenk. Eine Verpackung. Die Gießkanne verpackt Gott, die Liebe, den Frieden ... Jeder mag sich eingepackt denken, was ihm gefällt.
Ich auch! hep
Ich hatte nix kapiert, hab aber, (naja, Erinnerungen sind auch nur Wahrnehmungen - Wahrnehmungen der Vergangenheit nämlich zwink ), begeistert und gesammelt meine Geschenke entgegen genommen und verteilt. :biggrin:
elfmerlin

Re: Lektion 029

Beitrag von elfmerlin »

karin hat geschrieben: GOTT ist immer und überall und wir glauben, dass wir das Bild einer Gießkanne dort hingestellt haben, wo ER ist.
sehr schön, danke :freund:
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karin
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Re: Lektion 029

Beitrag von karin »

Hannes hat geschrieben:

Sone Sätze wie "Gott ist in allem, was ich sehe.", die fallen auch mir gewaltig schwer. Vermischelung steht auf dem Programm. Ich hab so viel alten Kram konditioniert, dass ich das, was ausgedrück werden soll, gar nicht raffe. Die alten Gedanken fallen über Sätze dieser Art her wie Wildhunde über eine lahme Antilope.

herz
Hannes

Lieber Hannes, ich mag gerade diese Übung sehr gerne, da sie mich daran erinnert, dass ich bei jedem Gegenstand und jeder Situation auf eine Barrikade vor GOTT schaue.

Und wie süß ist es, IHN dahinter zu FÜHLEN.
Um dann zu bemerken, dass ICH SELBST es bin, dieser FRIEDEN, diese SICHERHEIT, diese LIEBE.


:love:
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Re: Lektion 029

Beitrag von Susi »

karin hat geschrieben: GOTT ist immer und überall und wir glauben, dass wir das Bild einer Gießkanne dort hingestellt haben, wo ER ist.

Und wenn wir uns jetzt einmal nicht auf die Gießkanne konzentrieren, sondern mit unserem HEILIGEN GEIST, GOTT dahinter FÜHLEN, dann können wir erkennen, dass GOTT dort ist, wo wir glaubten, die Welt gemacht zu haben.

Alles hier kann uns zu IHM zurückführen, denn ausschließlich ER ist in Wahrheit dort, wo wir Illusionen zu sehen glauben.
karin hat geschrieben: Lieber Hannes, ich mag gerade diese Übung sehr gerne, da sie mich daran erinnert, dass ich bei jedem Gegenstand und jeder Situation auf eine Barrikade vor GOTT schaue.

Und wie süß ist es, IHN dahinter zu FÜHLEN.
Um dann zu bemerken, dass ICH SELBST es bin, dieser FRIEDEN, diese SICHERHEIT, diese LIEBE.
Diese Sätze habe ich mir gross und fett in mein Kursbüchlein geschrieben. Ich erfasse sie zwar nicht, lasse sie aber sehr gerne in mich einsickern. Danke, Karin!

Liebe Grüsse,
Susi
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Re: Lektion 029

Beitrag von Jalila »

"Und wie süß ist es, IHN dahinter zu FÜHLEN.
Um dann zu bemerken, dass ICH SELBST es bin, dieser FRIEDEN, diese SICHERHEIT, diese LIEBE."

Wow, toll, danke Karin, es hat mal wieder Klick gemacht: GOTT ist in allem, was ich sehe, LIEBE ist in allem, was ich sehe, LICHT ist in allem, was ich sehe, FREUDE ist in allem, was ich sehe, FRIEDEN ist in allem, was ich sehe. ICH SELBST bin DAS. :jöö:
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Re: Lektion 029

Beitrag von Leichtigkeit »

FRÜHSTÜCK MIT GOTT
Heute heißt es: Gott ist in allem, was ich sehe.
Da sitze ich nun, auf meinem Lieblingssessel, in dem Gott ist (Gott trägt gut).
Habe ein Schüsserl mit Müsli in der Hand, in dem Gott ist (Gott schmeckt wirklich gut und macht satt)
Schaue, mit den Augen, in denen Gott ist, auf den Balkon hinaus, in dem Gott ist. Ich liebe Gott in meinem Balkon.
Und dann wird es besonders interessant. Eine Amsel, in der natürlich auch Gott ist, kommt angeflogen, um ordentlich Gottes Vogelfutter in sich hineinzuschaufeln.
Und dann, als eine Art göttliches Dankeschön, hinterlässt sie mir einen ordentlich großen Amselschi.... auf dem Balkon.
Und jetzt laut zu sagen, Gott ist in diesem Amselsch.... fühlt sich schon etwas gewöhnungsbedürftig an.
Doch ich mach´s. Es gibt ja keine Ausnahmen.
Ich finde, Gott hat viel Humor.
Es ist eine wunderbare Sache mit Gott zu frühstücken. normalo1
Einen göttlichen Sonntag wünsche ich euch! sumsi
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Re: Lektion 029

Beitrag von saddamma »

Leichtigkeit, nachdem ich heute morgen, nach meinem posting, zutiefst verstört und neben mir stand, erlebe ich deinen Beitrag als sehr wohltuend und entspannend.

Das brauch ich gerade.... liebherz! Denn ich habe heute morgen gemerkt, dass doch vieles verdrängte in mir hoch kam, von dem ich nicht die geringste Ahnung hatte... :frage:!

Hab vielen Dank dafür :sommer:!!
Nichts geschieht mir, alles geschieht für mich.
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Michael
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Re: Lektion 029

Beitrag von Michael »

Ich hatte mit Lektion 29 auch meine Probleme. Da waren so viele Widersprüche, bis ich Wapnick's Kommentar zu dieser Lektion las. Der Kommentar zu den ersten beiden Sätzen genügt bereits vollständig.
K. Wapnick hat geschrieben:We find it difficult because we think there actually is a table that is separate from our bodies, and that our eyes actually perceive it – the world’s illusory version of seeing. In that sense God cannot be in the table because there is no table. Again, the point to notice is that Jesus is shifting the emphasis from what we perceive outside to what we see inside. It is the way in which we see that is the focus of his teaching – our thoughts – which have to do only with the purpose or teacher we are choosing.
Incidentally, if it has not already occurred to a student doing these lessons for the first time how radically different Jesus’ teaching is here, these two lessons should make that abundantly clear. A Course in Miracles is nothing like what is usually taught in other spiritual disciplines. This radicalness is based on the underlying metaphysics that teaches that the phenomenal world is an illusion. Therefore, what we perceive and think here is not real at all. It must be, then, that the true activity is not what happens in our bodies or the world, but in our minds. This is more clearly enunciated in these lessons than heretofore.
Michael
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Re: Lektion 029

Beitrag von Jalila »

Kannst Du das bitte übersetzen, Michael?
Jalila
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Gast MM

Re: Lektion 029

Beitrag von Gast MM »

Grobe Übersetzung mit Hilfe von google Übersetzer:
Wir finden es schwierig, weil wir denken, dass es tatsächlich einen Tisch gibt, der von unseren Körpern getrennt ist und dass unsere Augen diesen auch tatsächlich wahrnehmen - das ist die illusorische Version des Sehens der Welt. In diesem Sinn kann Gott nicht im Tisch sein, weil es keinen Tisch gibt.
Noch einmal: es ist zu bemerken, wie Jesus die Betonung von dem, was wir außen sehen, zu dem verlagert, was wir 'innen sehen'. Den Schwerpunkt seiner Lehre sind unsere Gedanken (!) Und die Art und Weise, wie wir 'sehen', haben nur mit dem Ziel oder dem Lehrer zu tun, den wir wählen.
Übrigens, wenn es für einen Schüler, der diese Lektionen zum ersten Mal macht, noch nicht klar geworden ist, wie radikal anders die Lehre Jesu hier ist, können diese beiden Lektionen uns zur Klarheit verhelfen. Ein Kurs in Wundern ist nichts, was normalerweise in anderen spirituellen Disziplinen gelehrt wird. Diese Radikalität beruht auf der zugrundeliegenden Metaphysik, die lehrt, dass die phänomenale Welt eine Illusion ist. Deshalb ist das, was wir hier wahrnehmen und denken, gar nicht real. Demzufolge muss es also so sein, dass die wahre Aktivität nicht etwas ist, was in unseren Körpern oder der Welt geschieht, sondern in unserem Geist. Dies wird in diesen Lektionen deutlicher ausgesprochen als bisher.
Gast MM

Re: Lektion 029

Beitrag von Gast MM »

Bemerkenswert - finde ich.
Phänomenale Welt, so wie wir sie kennen, ist halt einfach (oder eher kompliziert!!) eine Welt der Trennung. Alles wird aufgespalten, abgetrennt, zersplittert, zerschlagen, zerteilt, zersägt, auseinandergenommen....dem Diktat eines nichtvorhandenen "Egos" unterworfen.
Weltlich: Das lernen wir ja auch von der Pieke auf bzw. der scheinbar getrennte Teil des Geistes tut das automatisch. Und von daher ist es ja ganz normal(er Wahnsinn), dass uns diese Lektion in heilsame Verwirrung stürzt.
Ich hab dagegen angeTOBT!!!
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Re: Lektion 029

Beitrag von falke »

Der Kommentar von Wapnick ist wirklich sehr hilfreich. Es gibt ja gar keinen Tisch, er ist nur ein Bild in meinem Geist.
Da wo ich dieses Bild hingetan habe, da ist in Wirklichkeit nur Gott.
und ich weiß noch nicht, bin ich ein Falke, ein Sturm, oder ein großer Gesang
cloè
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Re: Lektion 029

Beitrag von cloè »

karin hat geschrieben:
Hannes hat geschrieben:

Sone Sätze wie "Gott ist in allem, was ich sehe.", die fallen auch mir gewaltig schwer. Vermischelung steht auf dem Programm. Ich hab so viel alten Kram konditioniert, dass ich das, was ausgedrück werden soll, gar nicht raffe. Die alten Gedanken fallen über Sätze dieser Art her wie Wildhunde über eine lahme Antilope.

herz
Hannes

Lieber Hannes, ich mag gerade diese Übung sehr gerne, da sie mich daran erinnert, dass ich bei jedem Gegenstand und jeder Situation auf eine Barrikade vor GOTT schaue.

Und wie süß ist es, IHN dahinter zu FÜHLEN.
Um dann zu bemerken, dass ICH SELBST es bin, dieser FRIEDEN, diese SICHERHEIT, diese LIEBE.


:love:
Ja Ich Fühle mich auch sehr gut mit dieser Lek.
Die Leichtigkeit wenn ich fühle dass er in allem ist was ich sehe
macht mich im Moment froh. Liebe Grüsse cloe herz
Du bist Gottes Werk, und sein Werk ist ganz und gar liebenswert und ganz und gar liebevoll
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