Lieber Johannes,
als ich mit Anfang 20 aus dem Weltenhimmel in eine tiefe Depression fiel und die Welt nicht mehr verstand hatte ich einen Gedanken, den ich überhaupt nicht einordnen konnte: "du tust es für alle". Dieser Gedanke hat mich sehr lange in der Besonderheit gehalten: Also ich rette die Welt für die anderen. Auch wenn ich diesen Gedanken mit Sicherheit falsch verstanden hatte, bliebe er doch auf einer bestimmten Ebene hilfreich,weil er allem einen Sinn zu geben schien. Er hat verhindert, dass ich mich vollständig mit meinem Zustand identifiziert habe. Das fiel mir ein als ich deinen Text las. Mittlerweile ist dieser Gedanke auch nicht mehr so fremd und so weit weg von der Welt. Mit dem Kurs macht er durchaus Sinn.
Lieben Gruß
Susanne
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