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Thema: EKIW-Gruppentreffen in Wien, 18.3.2011 - Nachlese  (Gelesen 4961 mal)

Offline Johannes

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EKIW-Gruppentreffen in Wien, 18.3.2011 - Nachlese
« am: 11. April, 2011 17:23:44 »
Diesmal wurde über folgende Themen gesprochen:

1) Sehen lernen
a) FRIEDEN IST

Dies ist die einzige Feststellung, welche der Wahrheit nicht widerspricht.
Dieser FRIEDEN ist auch das einzige, was wir nicht herstellen können - da es bereits - und immer schon - gegeben war und ist.
Dies ist das einzige, worauf wir uns unter allen Umständen verlassen können, denn dies kann niemals geändert werden.

"FRIEDEN IST" kann auf der Körperebene (=Das Schlachtfeld"), mit den Körpersinnen nicht erlebt werden. Dazu müssen wir uns daran erinnern, dass wir kein Körper sind, sondern Geist.
Denn nur als Geist können wir uns in jedem Augenblick, in jeder Situation, unter allen Umständen auf die "Vergebungsebene" begeben, auf die Ebene, auf der der HEILIGE GEIST sich befindet. Dort "schauen" wir mit SEINEN Augen. Deshalb ist es von dort aus (="Über dem Schlachtfeld") unmöglich, etwas anderes zu sehen oder zu erleben als "FRIEDEN IST".

Nur auf der Vergebungsebene können wir vollkommen übereinstimmen mit dem, was der Kurs uns lehrt. Denn nur dort erleben wir, dass tatsächlich wahr ist, was im Kurs gesagt wird. 
Dieser FRIEDEN ist gemeint, wenn wir z.B. üben:
"Ich könnte statt dessen Frieden sehen."

b) Ja aber....  Trotzdem sehe ich, höre ich, spüre ich...
Wenn wir wie gewohnt auf der Körperebene unterwegs sind, werden wir natürlich auf alle Gedanken, die uns im Kurs gegeben werden, Einwände haben wie z.B. "Ja schon, aber warum sehe, höre, spüre, erlebe ich dann...", oder "Aber trotzdem ärgere ich mich, wenn.... macht mich das traurig, wütend, wenn..."
Alle diese Einwände sind berechtigt, wenn wir uns und die Welt von der Körperebene aus betrachten. Da gibt es keinen Frieden, da gibt es nur Unsicherheit, Zweifel, Not, Elend, Krankheit - nur eines ist hier sicher, der Tod.

Wenn wir mit den "Körpersinnen" wahrnehmen, dann bemerken wir nicht - weil dies so unglaublich schnell geschieht - dass wir über alles, was wir wahrnehmen, Urteile fällen. Auf diese Weise "basteln" wir uns unsere Welt zurecht. Die Wahrheit - nämlich dass FRIEDEN IST...- wird nicht anerkannt, an ihre Stelle tritt nun die Welt, die wir sehen - oder genauer - die wir uns aufgrund unserer Urteile "zusammengebastelt" haben.
Da dieses Urteilen so schnell geschieht, dass wir es nicht bemerken, bemerken wir auch nicht, wie ungeheuer anstrengend es ist, auf diese Weise zu leben. Alles, was in unser Bewusstsein tritt, muss gemessen, abgewägt, auf Eigenschaften wie gut oder schlecht, gefährlich oder harmlos überprüft und abgecheckt werden. 

Und so eine mühsame Prozedur tun wir uns an, wenn wir versuchen, uns mittels der Körpersinne in unserer Welt, in unserem Leben zurechtzufinden. Doch da dies für uns so gewohnt ist, bemerken wir die Anstrengung nicht einmal. Ja es erscheint uns anstrengender, einmal zu üben, dass wir nichts tun brauchen, um in Frieden zu sein. Es erscheint uns schwieriger, einmal - zumindest kurz - mit unserer ganzen "Bastelei" aufzuhören, und den HEILIGEN GEIST um SEINE Sicht zu bitten, DIE uns deutlich zeigen würde, dass FRIEDEN IST.




2) Praxis der Vergebung
a) Wahrheit erinnern, statt Illusionen zu festigen

Der Kurs lehrt uns, dass wir Geist sind - und kein Körper. Und doch identifizieren wir uns ständig mit dem, was unser Körper tut. Mit unserem Verhalten hier.
Dies wirkt sich fatal auf unseren Geist aus - oder noch deutlicher formuliert - auf diese Weise machen wir uns permanent geistlos!

Alles, was wir über uns sagen...jeder Satz, der mit "ich" beginnt, verstärkt auf diese Weise unsere Identifikation mit dem Körper - also mit der Illusion.
Und diese Illusion über uns selbst, wird vervielfältigt, indem wir andere auch so sehen wie uns - als Körper. Also verstärkt auch jede Aussage über "andere" unsere Illusion über uns selbst.

Statt uns ständig daran zu erinnern, dass wir Körper sind, können wir lernen, eher unsere Erinnerung daran zu stärken, dass wir Geist sind.
Und wenn wir Geist sind, ist alles, was ein Körper tut, völlig irrelevant für das, was wir sind. Wir können uns also bei allen unseren körperlichen Tätigkeiten daran erinnern, dass wir in Wahrheit Geist sind, indem wir einfach sagen: "Du tust es nicht!"

Wir können ein lustiges Spiel daraus machen und z.B. jedes Mal, wenn wir etwas essen, einfach behaupten: "Ich tue das nicht"...
Ist einen Versuch wert!





b) Versteckte Überzeugungen aufdecken
Je öfter wir uns oder jemand anderen auf eine bestimmte Weise erleben, desto mehr überzeugt uns dies davon, dass wahr ist, wie wir uns oder den anderen sehen.
X macht immer...., wenn ich ihn treffe. Y jammert mich immer an, wenn ich mit ihm telefoniere. Z ist zu mir immer so abweisend, überheblich, grausam...

Wieso konnte das passieren? Wie könnte ich das ändern? Was soll ich tun?

Wenn wir immer auf der Körperebene unterwegs sind, als Körper, durch die Körpersinne wahrnehmend, dann können wir nicht anders, als all das für wahr zu halten.
So sehen wir Illusionen, aber halten sie für wahr. Wir suchen auch Verbündete, mit denen wir uns zusammenschließen, da sie dieselben Illusionen für wahr halten. So entsteht Ratsch und Tratsch. Auf diese Weise werden Illusionen verstärkt und vervielfältigt.

Wenn wir aber lernen, uns mit dem HEILIGEN GEIST zu verbinden und mit IHM auf das schauen, was uns "stört" oder beeinträchtigt, dann erkennen wir damit an, dass wir nicht mehr wollen, was wir wahrnehmen. Und wir erkennen damit an, dass wir unrecht hatten. Denn ER sieht überall nur Licht und Frieden. Alles ist in Ordnung. Nichts fehlt. Nichts ist falsch oder unpassend. Denn wo Licht ist, gibt es keinen Schatten. Und wir SIND das Licht.

Auf diese Weise wird in unserem Geist die falsche Wahrnehmung korrigiert  - und wir können wieder sehen, dass tatsächlich FRIEDEN IST...

Danke von:


Offline Jalila

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    • claudia-jalila
Re: EKIW-Gruppentreffen in Wien, 18.3.2011 - Nachlese
« Antwort #1 am: 07. Oktober, 2015 11:08:25 »
Wow, danke, das war jetzt sehr hilfreich für mich, das Bild der Vergebungsebene, da hat es mal wieder Klick gemacht! Ich gehe auf die Vergebungsebene und sehe nur FRIEDEN. Ja, das ist es, das tue ich liebend gerne - hurraaaahhh  hep

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Jalila
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