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Thema: Wie schwer ist JETZT zu erfassen  (Gelesen 16157 mal)

Offline Hannes

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Wie schwer ist JETZT zu erfassen
« Antwort #15 am: 11. September, 2011 16:51:29 »
Zitat von: simi;1585
Wieso, hast Du doch gestern(oder vorgestern) gemacht...hättest ja auch in der Sonne liegen, Bücher lesen oder meditieren können...Und es hörte sich an, als ob Dir die Vergebung extrem gut getan hat...und uns Allen, wie Du aus den Rückmeldungen gemerkt hast  :wolki:
Hallo Simi,

ich nippe grad mal an dem Glas. Hast du "Das Parfüm" gesehen? Im Film kommt der Moment so herrlich raus, in dem Dustin Hoffman von der Kreation seines "Lehrlings" förmlich aus den Schuhen gehauen wird. Nur dass im Film der Duft verfliegt und sich von niemandem wirklich einfangen lässt. Hier ist das anders. Jeder Kuhfladen riecht wie das tollste Parfüm. Auch das Schlimmste wandelt sich in Liebe um.
Es ist für mich unfassbar, worauf ich ein Leben lang all mein Tun verwendet habe. Und weil ich so viel Mühe dort hinein gesteckt habe, fällt das Loslassen manchmal nicht ganz leicht. So, wie der Groschen zehn Pfennige hat, die einzeln fallen, lassen auch meine Finger, zehn an der Zahl, zunächst nur einer nach dem anderen die "alte Welt" los. Sie glauben noch nicht ganz, dass all die Freuden, für die sie immer gewerkelt haben, keine Freuden sind. Sie lernen es. Sie wissen schon, dass ihre alten Bewertungen keine Grundlage mehr besitzen, sie trauen sich nur noch nicht ganz, einfach "tschüß" zu sagen. Beim Alten wissen sie, was sie haben. Selbst wenns weh tat. Sie haben tatsächlich Angst, etwas zu verlieren, das sie wertschätzen. Und doch merken sie, dass es rein gar nichts ist im Vergleich zu dem, was sie in Wahrheit besitzen. Oder haben sie es schon getan? Und muss ich das wirklich ergründen?
Dieser Weg ist herrlich und ich möchte ihn einfach gehen. Johannes Erinnerung, dass ich nichts erstrebe, ist wie das "Wunder zum Sonntag".

Meine jüngste Tochter sagte mir eben im Bindfadenregen beim Spaziergang mit dem Hund im menschenleeren Wald, dass ich ganz anders lache als früher. Es sähe jetzt wirklich wie Lachen aus. Beide Töchter, die heute dabei waren, hatten furchtbare Panik vor Gewitter. Mitten im Wald gings los und gar nicht mal so unflott. Ich habe ihnen nicht wie sonst erklärt, dass sie eher im Lotto gewinnen würden, als dass ihnen beim Gewitter etwas zustößt. Wir sind nur fröhlich weiter marschiert, haben Kuchen und Kakao auf der überdachten Terrasse unserer Einkehr im Wald genossen und dabei die Blitze beobachtet. "Ich hab ja gar keine Angst vor Gewitter." Und das von einem Kind, das sonst hysterisch Fenster und Türen zuschmiss und sich ein Kissen über den Kopf drückte. Fühle mich ein ganz klein wenig komplett verwirrt.

Ich quatsch euch hier wieder voll ... .
Lieben Gruß, Hannes

Danke von:


simi

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Wie schwer ist JETZT zu erfassen
« Antwort #16 am: 11. September, 2011 20:54:22 »
Zitat von: Hannes;1591
Johannes Erinnerung, dass ich nichts erstrebe, ist wie das "Wunder zum Sonntag".

Hallo Hannes,
Ja, Danke für Deine Worte,machen Mut und lernen mich schön neidlos zu bleiben, manchmal geht es mir ja auch so gut-Ansatzweise.....
Dann freu ich mich jedenfalls auf das Wunder zum nächsten Sonntag...es bleibt spannend  liebherz
Zitat von: Michaela Maria;1590
JETZT nehme ich DEINE Hand und JETZT gebe ich meinen verwirrten Geist DIR!
Nur das, sonst nix.
laß Dich mal knuddeln, Du bist einfach Klasse...
Ich muß in letzter Zeit ( ca. 3 Tagen ) auch dauernd mit den Tränen kämpfen, nur finde ich keinen Grund zu dem bisher gekannten Selbstmitleid....Ich meine, finde ich schon, aber der ist nicht haltbar und fast lächerlich...weine ich halt mal nur so,-hab ich ja lange genug unterdrückt mit Aktivität oder oder....
Ich übe jetzt mal :
Zitat von: Michaela Maria;1590
JETZT nehme ich DEINE Hand und JETZT gebe ich meinen verwirrten Geist DIR!
Nur das, sonst nix.

Danke

Danke von:


Offline Johannes

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Das Geschenk
« Antwort #17 am: 26. Dezember, 2017 17:39:43 »
Heute früh durfte ich dankbar das JETZT spüren...

...Und da spürte ich mit einem Mal: die Erlösung ist JETZT!!!
Nicht in der nächsten Lektion, im nächsten Kapitel, im nächsten Abschnitt, im nächsten Satz, im nächsten Beitrag, in der nächsten Frage, in der nächsten Antwort, in der nächsten halben Stunde, wenn ich Klo geputzt habe, wenn ich Yoga gemacht habe, wenn ich was geleistet habe, wenn ich ausgeschlafen habe, wenn ich das noch kapiert habe, wenn ich jenes noch umgesetzt habe, wenn mir der und jener verziehen hat und wieder mit mir redet, wenn ich gesund bin, wenn ich clean bin wenn .....dann....
JETZT nehme ich DEINE Hand und JETZT gebe ich meinen verwirrten Geist DIR!

Nur das, sonst nix.

Ich habe diesen wundervollen Beitrag aus 2011 hier aufgegriffen, weil Weihnachten uns genau dieses Geschenk anbietet:
Das JETZT (=die Erlösung, den HIMMEL, die Freiheit, Freude und Sicherheit...)

Und Michaela hat perfekt beschrieben, was es von unserer Seite nur braucht, damit wir es auch empfangen können:
Der Advent, die Zeit des Wartens muss einmal ein Ende haben!
Und Weihnachten IST das Ende des Wartens.

Und sie weist in diesem Beitrag auch darauf hin, dass wir nicht etwas Bestimmtes leisten müssen, um dieses Geschenk als "Belohnung" zu erhalten - denn:

Es ist ein Geschenk!

Das zu wissen, macht den Kurs sehr einfach:
Was wir uns so sehnlich wünschen, haben wir bereits!

Von unserer Seite ist es nur noch nötig, dass wir diese Tatsache anerkennen - und nicht weiterhin so tun, als hätten wir es nicht und müssten noch weiß Gott was dazu tun, bis wir endlich dieses Geschenk verdient haben werden.

Wir können es nicht verdienen - denn:

Es ist ein Geschenk!

Und wir haben es bereits erhalten.  :sonne:  :cool:

 herz Johannes

Offline Michael

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Re: Das Geschenk
« Antwort #18 am: 28. Dezember, 2017 10:17:20 »
Es ist ein Geschenk!

Das zu wissen, macht den Kurs sehr einfach:
Was wir uns so sehnlich wünschen, haben wir bereits!

Von unserer Seite ist es nur noch nötig, dass wir diese Tatsache anerkennen - und nicht weiterhin so tun, als hätten wir es nicht und müssten noch weiß Gott was dazu tun, bis wir endlich dieses Geschenk verdient haben werden.

Das erinnert mich sehr stark an Lektion 70 "Meine Erlösung kommt von mir", was nichts anderes bedeutet als mein Glück, Zufriedenheit, Frieden kommt von mir.

Zitat von: Ü. I.70 1.
Jede Versuchung ist nichts weiter als irgendeine Form der grundsätzlichen Versuchung, den heutigen Leitgedanken nicht zu glauben.

Obwohl ich das weiß, ist diese Versuchung omnipräsent. Die Versuchung kommt in der Form, "wenn dies anders wäre, dann wäre ich glücklich". Ich weiß sogar das dieser Gedanke (wenn es anders wäre) totaler Müll ist, denn selbst nach Erfüllung dieses oder jenes "Bedürfnisses" wäre in kurzer Zeit ein anderes "Bedürfnis" präsent.

Gibt es außer der Vergebung noch eine Möglichkeit diesen Versuchungen zu begegnen?

Michael
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Offline Jalila

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Re: Wie schwer ist JETZT zu erfassen
« Antwort #19 am: 28. Dezember, 2017 11:51:25 »
Zitat
Gibt es außer der Vergebung noch eine Möglichkeit diesen Versuchungen zu begegnen?

Auch als Erinnerung für mich: Diesen Versuchungen begegne ich mit der ANWESENHEIT  :wolki:

Jalila
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Offline Dieter

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Re: Wie schwer ist JETZT zu erfassen
« Antwort #20 am: 28. Dezember, 2017 12:26:08 »
Wie immer passt es genau, wenn es mir "Hier" scheinbar schlecht geht. Dann passt der erste Beitrag den ich hier lese immer genau. Weil es immer um das selbe Thema geht. Und immer wieder komme ich in die selbe Situation. Dann verstehe ich es, fühle mich gut .... und dann immer wieder lande ich hier und finde genau den richtigen Beitrag, wenn ich mal wieder auf meinem Egotripp bin. Wahrscheinlich habe ich genau das auch schon x mal hier geschrieben. Unglaublich in wievielen verschiedenen Formen man immer wieder den gleichen Fehler machen kann. Falsche Ausrichtung meiner Gedanken. Ich glaube ich nehme das alles nicht ernst genug mit dem Kurs. Dann merke ich wieder, dass ich zu viel Anstrengung zeige und verbissen werde. Dann entspanne ich wieder und so weiter und so weiter. Ich glaub ich kann das hier nicht schreiben, sonst werde ich noch verrückt. Aber genau das bin ich schon, weil ich doch tatsächlich heute wieder geglaubt habe ich müsse hier was ändern. Jippiiii ich bin immer noch der "Macher" Das mit meiner Familie, Job, Körper usw. alles krieg ich hin.... viel Spaß Herr Seyfert, dann mach mal ich bin übrigens auch noch hier, falls du wieder zu Dir kommst. Ist nichts passiert, aber ich kann entweder jetzt über mich lachen oder mich kaum noch ernst nehmen. Brauche unbedingt Egourlaub. Hallo aufwachen! Das ist nur ein Fiiiiiiilm. Wie oft noch?
Und dann wieder die Gedanken über die Probleme hier... was mach ich denn dann, wenn hier alles Illusion ist. Ich übergebe, denke anders, erkenne, lasse los, werde still. Und wieder von vorn. Und wieder von vorn. Und wieder von vorn. von vorn von vorn. Und täglich grüßt das Murmeltier, bis ich es endlich erkannt habe, was ich schon lange vermute. Ich werde hier tatsächlich nicht glücklich. Ich werde dieses Puzzle hier nie vervollständigen können. Und dann auf meinem Sterbebett, endlich ruhe. Dann muss ich es nicht mehr schaffen. Bis dahin wäre ich aber gern einfach glücklich. ich kann es jetzt in diesem Augenblick schon erreichen, glaube aber nicht dass ich es hier schaffe. Ich glaube ich müsse hier etwas ändern, damit ich den Kurs hier schaffen kann. Das ist meine größte Egodenkfalle. Lass wirklich los. Lass diese Gedanken wirklich vorbei ziehen. Es ist nicht wahr. Wenn es auch noch so trügerisch ist, das ist nicht die wahre Welt. Halt einfach inne.  Und jetzt zu diesem Beitrag, falls es tatsächlich jemand bis hierhin gelesen hat. Genau dieses Gedankenabschweifen in die Vergangenheit, Zukunft ist die Quelle für das Ego. Hier bekomme ich die falschen Infos und Ansichten und bin nicht bei mir, sondern bei Gedanken über das was scheinbar passiert ist oder passieren könnte.   :stop:   S T I L L E

Offline karin

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Re: Wie schwer ist JETZT zu erfassen
« Antwort #21 am: 28. Dezember, 2017 14:13:18 »
Das erinnert mich sehr stark an Lektion 70 "Meine Erlösung kommt von mir", was nichts anderes bedeutet als mein Glück, Zufriedenheit, Frieden kommt von mir.

Zitat von: Ü. I.70 1.
Jede Versuchung ist nichts weiter als irgendeine Form der grundsätzlichen Versuchung, den heutigen Leitgedanken nicht zu glauben.

Obwohl ich das weiß, ist diese Versuchung omnipräsent. Die Versuchung kommt in der Form, "wenn dies anders wäre, dann wäre ich glücklich". Ich weiß sogar das dieser Gedanke (wenn es anders wäre) totaler Müll ist, denn selbst nach Erfüllung dieses oder jenes "Bedürfnisses" wäre in kurzer Zeit ein anderes "Bedürfnis" präsent.

Gibt es außer der Vergebung noch eine Möglichkeit diesen Versuchungen zu begegnen?

Michael
Ich kenne zumindest keine, die ihnen begegnen, sie entlarven und restlos aufheben kann.

Das Erkennen unseres einzigen Bedürfnisses - der SÜHNE - führt uns zur Vergebung, die den grundsätzlichen Trennungs-Irrtum auflöst und diesen Versuchungen immer begegnen kann.

"Dies ist das Beste, das mir im Moment passieren kann!"*), ist eine mögliche Reaktion auf alles, was wir gerne anders hätten. Sie lässt das Ego erst mal mit offenem Mund dastehen, nach Luft ringen und rot anlaufen.
Doch erwachende, KURS lernende GOTTESSÖHNE fürchten sich nicht mehr so sehr vor dem Ego, weil sie mit dem HEILIGEN GEIST einen neuen FREUND gewonnen haben, DER SEINE SICHT auf die Dinge mit ihnen teilt.

"Bist du jetzt des Wahnsinns fette Beute geworden? Dieses Unheil müssen wir abwenden. Wir haben keine Zeit für unrealistischen Hokuspokus!!!", wettert das Ego.
Seiner Ansicht nach, erleiden wir (wohlverdiente) Qualen und sollten sie unbedingt loswerden wollen und auf der Hut vor weiterem Unglück sein. Unruhe, Verzweiflung und Aussichtslosigkeit binden uns mehr und mehr an das Ego.
Das Ego setzt sich mit uns zum Meditieren hin und hat nur ein Ziel:
den GOTTESSOHN schlafend und am Träumen halten. Denn wenn er erwacht, muss es in das Nichts verschwinden, aus dem es (nicht) gekommen ist.

Doch nur EINER kann den Spuk beenden. Einer, der erkennt, WER ER IST.
DER SICH nicht mehr mit dem Ego verbündet, weil ER SICH vom HEILIGEN GEIST zum VATER führen lässt. Nur mit IHM können wir das (von IHM nicht erschaffene) Unheil restlos loswerden.

Die unheile Unwirklichkeit nicht verändern müssen, sondern sie DURCHBLICKEN.
Sie nicht ertragen müssen, sondern sie DURCHLEUCHTEN.
Nicht an ihr verzweifeln müssen, sondern sie HEILEN.


  herz

*) Diesen Gedanken haben wir allen Teilnehmenden an unserem Workshop "Traumhaft leben" als Einstimmung und Vorbereitung auf den Workshop gegeben.

Mika

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Re: Das Geschenk
« Antwort #22 am: 28. Dezember, 2017 22:14:29 »
Es ist ein Geschenk!

Das zu wissen, macht den Kurs sehr einfach:
Was wir uns so sehnlich wünschen, haben wir bereits!

Von unserer Seite ist es nur noch nötig, dass wir diese Tatsache anerkennen - und nicht weiterhin so tun, als hätten wir es nicht und müssten noch weiß Gott was dazu tun, bis wir endlich dieses Geschenk verdient haben werden.

Das erinnert mich sehr stark an Lektion 70 "Meine Erlösung kommt von mir", was nichts anderes bedeutet als mein Glück, Zufriedenheit, Frieden kommt von mir.

Zitat von: Ü. I.70 1.
Jede Versuchung ist nichts weiter als irgendeine Form der grundsätzlichen Versuchung, den heutigen Leitgedanken nicht zu glauben.

Obwohl ich das weiß, ist diese Versuchung omnipräsent. Die Versuchung kommt in der Form, "wenn dies anders wäre, dann wäre ich glücklich". Ich weiß sogar das dieser Gedanke (wenn es anders wäre) totaler Müll ist, denn selbst nach Erfüllung dieses oder jenes "Bedürfnisses" wäre in kurzer Zeit ein anderes "Bedürfnis" präsent.

Gibt es außer der Vergebung noch eine Möglichkeit diesen Versuchungen zu begegnen?

Michael

Die Versuchungen haben mich auch ganz schön am Wickel. Ich habe lange nach einer Lösung gesucht und regelrecht dagegen stark angekämpft.
Nun bin ich auf den Heiligen Augenblick gekommen, in das Gewahrsein des Heiligen Augenblicks, zuvor konnte ich nur ganz wenig mit dem Heiligen Augenblick anfangen, aber nun fühle ich den Heiligen Augenblick viel mehr. Ich bezeichne es nun, das GLÜCK des Heiligen Augenblicks, in dieser Erfahrung zu sein ist sehr schön und diese immer mehr auszudehnen, da verlieren die Versuchungen allmählich ihre "Macht", so fühlt sich das an.
Ich möchte nun immer mehr den Heiligen Augenblick üben, das ist doch eine schöne Aufgabe für das neue Jahr 2018. Und ich werde im neuen Jahr wieder mit Lektion 1 beginnen, das Kurslernen vertiefen, darauf freue ich mich schon.

Ich wünsche allen schon einmal ein schönes und glückliches Kurslernjahr 2018.

LG Mika

Offline Jalila

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Re: Das Geschenk
« Antwort #23 am: 29. Dezember, 2017 11:37:07 »
Ja, den Heiligen Augenblick üben, das meinte ich mit "in die ANWESENHEIT gehen"!

Ich habe jetzt das 7. Jahr die Kurslektionen durchgemacht und bin in Gesellschaft, z.B. bei Familientreffen, oft in einem Zustand, der sich anfühlt wie in den Filmen, wo eine/r gestorben ist und noch als Geist anwesend, aber nicht sichtbar ist. Manchmal bin ich froh darüber, dass niemand was von mir will, manchmal fühlt es sich einsam an, und ich denke dann, dass mit mir was nicht stimmt. Doch inzwischen kann ich es dann als Erinnerung nehmen, mich mit dem HEILIGEN GEIST zu verbinden und ich fühle wieder die ANWESENHEIT. Kennt Ihr diesen Zustand auch, unsichtbar zu sein?

Ja, ich werde auch dieses Jahr die KURS-Lektionen wieder durchmachen und die ANWESENHEIT üben und natürlich die Vergebung, so dass mich nichts mehr erschrecken kann.

Herzensgrüße an Euch alle von MIR!  liebherz
Jalila
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Offline Michael

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Wie schwer ist es das JETZT zu erfassen
« Antwort #24 am: 29. Dezember, 2017 13:54:06 »
Um nochmal auf das ursprüngliche Thema "Wie schwer ist es das JETZT zu erfassen" einzugehen, das hier schon zig-fach behandelt wurde. Ich bin absolut sicher das Gedanken, die dann in Worten hier niedergeschrieben werden, das JETZT nicht erfassen können. Gedanken sind immer eine Reflexion der Vergangenheit. Gedanken sind nie JETZT. Deshalb kann jeder Gedanke über das JETZT bestenfalls eine Annäherung an das JETZT sein.
In manchen Beiträgen klingt an, das das JETZT ein Augenblick zwischen Vergangenheit und Zukunft ist. Das ist genauso falsch.

Zitat von: T.15 IV. 1 Den heiligen Augenblick üben
Denn jenseits der Vergangenheit und der Zukunft, wo du ihn nicht finden wirst, steht er in funkelnder Bereitschaft, damit du ihn annimmst.

Jenseits der Vergangenheit und Zukunft ist nicht zwischen Vergangenheit und Zukunft.

Michael
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Offline Johannes

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Re: Wie schwer ist es das JETZT zu erfassen
« Antwort #25 am: 29. Dezember, 2017 14:15:11 »
In manchen Beiträgen klingt an, das das JETZT ein Augenblick zwischen Vergangenheit und Zukunft ist.

Welche Beiträge meinst du damit? Denn z.b. gleich im ersten Beitrag heißt es u.a.:

Beim Versuch JETZT zu sein hatte ich das Gefühl zwischen Vergangenheit und Zukunft
festzustecken. Mir ist aber völlig klar das ich nichts wirklich JETZT sehe.
Ich sehe wirklich nur meine Erinnerungen.


 herz  Johannes

Offline Michael

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Re: Wie schwer ist es das JETZT zu erfassen
« Antwort #26 am: 29. Dezember, 2017 23:26:45 »
In manchen Beiträgen klingt an, das das JETZT ein Augenblick zwischen Vergangenheit und Zukunft ist.

Welche Beiträge meinst du damit? Denn z.b. gleich im ersten Beitrag heißt es u.a.:

Beim Versuch JETZT zu sein hatte ich das Gefühl zwischen Vergangenheit und Zukunft
festzustecken. Mir ist aber völlig klar das ich nichts wirklich JETZT sehe.
Ich sehe wirklich nur meine Erinnerungen.


Das ist einer davon. "Beim Versuch JETZT zu sein hatte ich das Gefühl zwischen Vergangenheit und Zukunft
festzustecken."

Aber das ist nicht wirklich wichtig, das war nicht der Inhalt meines Postings.

Michael
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Offline Johannes

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Re: Wie schwer ist es das JETZT zu erfassen
« Antwort #27 am: 30. Dezember, 2017 13:35:41 »
Das ist einer davon. "Beim Versuch JETZT zu sein hatte ich das Gefühl zwischen Vergangenheit und Zukunft festzustecken."
Ja, doch schon in den nächsten zwei Sätze klingt deutlich an, dass der Kurs bereits Spuren hinterlassen hat und dieses (ungute) "Gefühl", das vorher da zu sein schien, seine Überzeugungskraft verloren hat:
.... Mir ist aber völlig klar das ich nichts wirklich JETZT sehe.
Ich sehe wirklich nur meine Erinnerungen.
Der Kurs geht immer anders vor, als wir es gewohnt sind. Während wir glauben, wir müssten lernen, das JETZT zu sehen oder "zu erfassen" und uns vielleicht verurteilen/grämen/ärgern/schämen etc., dass wir es nicht sehen (erfassen) können, geht der Kurs so vor:
Es geht nicht in erster Linie darum, das JETZT zu sehen.
Es geht vielmehr darum, zu bemerken, dass wir nur die Vergangenheit sehen. (Lektion 7)
Und diese Einsicht ist in dem zitierten Posting gegeben.

Mehr ist nicht nötig.


Zitat von: Michael
... das war nicht der Inhalt meines Postings.
Du wolltest nur herausstellen, dass das JETZT nicht ein Moment zwischen Vergangenheit und Zukunft ist, nicht wahr?
Das ist auch wichtig. Denn es ist sinnlos, das JETZT dort zu suchen, wo es nicht ist - in der Zeit.*)
Dennoch können wir uns in jedem Moment der Zeit an das JETZT erinnern.

Und wie geht das in der Praxis?

Das JETZT - oder den heilige Augenblick - können wir nur FÜHLEN.
Wenn wir IHN einmal GEFÜHLT haben, wissen wir, dass alle Versuche, IHN zu beschreiben, unvollkommen sind und vielleicht sogar in eine falsche Richtung führen können.

Jedoch - wäre es sinnvoll, einem Schüler von etwas zu erzählen, das er weder begreifen noch jemals erreichen kann?
Das wäre in der Tat grausam.
Deshalb versichert uns der Kurs an vielen Stellen und in vielen verschiedenen Formulierungen, dass wir gar nicht anders können, als im JETZT zu SEIN.
Wir erfahren z.B., dass wir nur von einer Vergangenheit oder Zukunft träumen können.
Doch ist JETZT tatsächlich IMMER DA... doch nicht im Traum, sondern - wie es in deinem Zitat heißt - jenseits unseres Traumes.

Und er gibt uns das Mittel an die Hand, welches uns aus diesem Traum erwachen lässt: Die Vergebung.
Sie ist das Mittel - der letzte Traum - der uns nicht weiter schlafen und träumen lässt, sondern uns tatsächlich dazu ermächtigt, im JETZT zu erwachen.

Und woran merken wir, dass wir wach sind? - Wenn wir das JETZT FÜHLEN!**)
Jeder, der dies liest, hat ES bereits GEFÜHLT. Und er wird es wieder FÜHLEN.

Dieses GEFÜHL ist der Ansporn für Vergebung. ES ist gleichzeitig das Ergebnis von wahrer Vergebung.

 herz Johannes


*) Siehe dazu auch folgenden Text: Die falsche Kontinuität

**) Hier ist ein wichtiger Aspekt beschrieben, ohne dem es unmöglich ist, das JETZT zu erfassen - "Du bist nicht allein": Der Quantensprung

Offline Johannes

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Re: Das Geschenk
« Antwort #28 am: 30. Dezember, 2017 13:48:12 »
Kennt Ihr diesen Zustand auch, unsichtbar zu sein?
Der GOTTESSOHN ist in dieser Welt unsichtbar. Erst die Vergebung lässt IHN für uns sichtbar und erlebbar werden.

Um dieses Phänomen der Unsichtbarkeit geht es auch in unserem nächsten Workshop im April im Pallottihaus in Freising bei München.

 herz Johannes

Offline Michael

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Re: Wie schwer ist es das JETZT zu erfassen
« Antwort #29 am: 30. Dezember, 2017 13:56:00 »
Du wolltest nur herausstellen, dass das JETZT nicht ein Moment zwischen Vergangenheit und Zukunft ist, nicht wahr?
Das ist auch wichtig. Denn es ist sinnlos, das JETZT dort zu suchen, wo es nicht ist - in der Zeit.*)
Dennoch können wir uns in jedem Moment der Zeit an das JETZT erinnern.

Nur darum ging es mir. Und auf den Wahnsinn hinzuweisen das in Worte, die aus Gedanken entspringen, zu erfassen.

Michael
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