Ihr Lieben,
ausgehend von der Tageslektion 314 sind wir diesmal der Frage nachgegangen, warum es uns so erscheint, als würden wir Zeit (und Raum und Form) wahrnehmen. Dabei landeten wir bei der Projektion, der Schuld und ihrem Ursprung und unseren Zielen.
Wenn unser Ziel Trennung von GOTT zu sein scheint, scheinen wir die daraus resultierende Schuld auf die Welt zu projizieren, die wir für diesen Zweck gemacht zu haben und wahrzunehmen scheinen.
Wir scheinen uns durch eine – uns momentan nicht bewusste – Entscheidung in diese Welt aus Zeit und Raum und Form manövriert zu haben und scheinen uns nur durch eine bewusste Entscheidung wieder aus ihr befreien zu können.
Wir scheinen Konflikt zu erleben, dessen Quelle für uns im Verborgenen zu liegen scheint. Wollen wir diese Quelle ins Bewusstsein holen, sie mit dem HEILIGEN GEIST vergeben und das Ende des Konfliktes erleben?
Unwirkliches zu projizieren, scheint dann nicht mehr unsere Funktion zu sein, sondern WIRKLICHES auszudehnen. Wir scheinen von der alten Wahrnehmung zu einer neuen zu wechseln und in der wirklichen Welt zu leben, wo wir das Ende der Lektionen des HEILIGEN GEISTES und CHRISTI WIEDERKUNFT zu erwarten scheinen.
Wahrnehmung folgt immer unserem Ziel, das entweder zu einer Projektion der Schuld oder zu einer Ausdehnung der HEILIGKEIT führt.
Wenn wir unsere Wahrnehmung mit dem HEILIGEN GEIST deuten, unterbrechen wir die Projektion der Schuld und erkennen in allen und allem das LICHT und dehnen ES aus.
SEINE Deutung unserer Wahrnehmung, lässt uns erkennen, dass wir kein anderes Ziel als GOTT und SEINE LIEBE haben können, und Schuld und Projektion und Wahrnehmung nicht möglich sind, weil unsere Trennung von IHM nie stattgefunden hat, nicht stattfindet und nie stattfinden wird.
Wir können SEINE GEGENWART in SEINE VERGANGENHEIT und in SEINE ZUKUNFT ausdehnen, wenn wir alles zu SEINER ZEIT machen.
Konflikt oder Ende des Konfliktes zu wählen, wurde an diesem Samstag für uns zu der Wahl zwischen Tod und dem LEBEN.
Wir haben uns in das Thema „neue Wahrnehmung und ihre Ausdehnung“ hineingesteigert und haben mit der Übung „Liebesliste“ eine beschauliche Phase erlebt, die uns intensive Erlebnisse bescherte.
Bei diesem Spiel konzentrieren wir uns auf alle Menschen, mit denen wir schon irgendwann einmal unangenehme Erlebnisse hatten oder jetzt gerade haben oder welche befürchten.
Wenn wir die ganze Truppe beisammen haben, sagen wir nacheinander jedem einzelnen:
„Ich liebe dich.“
Wir können das behaupten, weil es eine Tatsache ist.
Dieses Spiel zu machen lohnt sich sehr. Wir waren sehr begeistert.
Und es ist die Frage aufgekommen, ob das Spiel verbreitet werden darf.
Ja. Ich freue mich, wenn ihr alles von unserer Arbeit verbreitet und dabei immer die Quelle angebt – unsere Veranstaltungen und unsere Webseiten.
Am Schluss haben wir noch die Idee reflektiert, die Vergebung zu vergeben, da sie auch zu den Illusionen zählt.
Ich freue mich schon auf ein nächstes Mal mit euch allen –
nächste Woche beim Workshop
Wunder in Freising
