Kapitel 3 - Das Wesen des Geistes
Das Wesen des Geistes ist unveränderbar. Es ist ewig, unbegrenzt und frei - erfüllt, glücklich und geborgen. Ein glückseliges SEIN ohne jede Möglichkeit des Nicht-Seins. Der Geist ist EINS, d.h. es gibt nichts außer ihm. Und in sich ist er vollkommen und ungeteilt in Ewigkeit. Er kennt keine Wünsche, denn sein Wille erfüllt sich immer unmittelbar, ohne dafür Zeit oder Raum zu brauchen.
Wenn wir dieses Wesen des Geistes im Auge behalten, können wir ermessen, was es für einen Geist bedeutet, in einer Welt zu leben, in die er als begrenzter Körper mit einem Beginn und einem Ablaufdatum kommt.
In solcher Weise über sich zu denken, sich so zu sehen und zu erleben, kann nur angelernt sein, denn es entspricht überhaupt nicht seinem Wesen. Und diese angelernte Weise, sich als Körper zu erleben, ist ihm so wesensfremd, dass er verzweifeln muss, solange er diese Sichtweise für die Wahrheit hält.
Und es ist gerade diese Verzweiflung, die den Geist schließlich dazu bringt, einen Hilferuf an die Ewigkeit, an die Wahrheit, an das Universum zu richten, ihm einen anderen, einen besseren Weg zu zeigen, wie er mit allem umgehen kann, was er hier so erlebt. Und die Antwort kommt, sobald dieser Ruf ergeht.
EKIW ist so eine Antwort. Er erinnert den Geist wieder an sein ewiges Wesen.
Wenn er diese Antwort anerkennt und für sich annimmt, bemerkt er, wie dieser Kurs seine tiefste Sehnsucht stillt, welche die Welt, in der er zu leben glaubte, niemals stillen konnte.
Die Erinnerung an den HIMMEL wird wieder in ihm lebendig und er fühlt, dass diese Erinnerung keine Phantasie ist. Sie erweckt ihn sozusagen wieder zum Leben, denn es ist die Erinnerung an sein wahres Wesen, welches buchstäblich himmlisch ist.