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Thema: Den Geist disziplinieren  (Gelesen 4192 mal)

Offline daniela

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Den Geist disziplinieren
« am: 21. August, 2011 11:41:16 »
Hallo ihr Lieben,

an dem Dortmund WE ist mir wieder (noch stärker) bewußt geworden, wie wichtig es ist den Geist ständig
zu disziplinieren, ständige Verbindung zu suchen (auch wenn sowieso schon fest steht wann ich es mache/wann es auf meinem Zettel steht)!
Dabei kam auch im kleineren Rahmen das Gespräch auf "den Geist zum Schweigen bringen"!
Geht das wirklich über längere Zeit und ist das nötig? :noidea:
Irgendwo in den Übungen steht glaube ich schon, man soll die Gedanken vorbeiziehen lassen, ich habe es aber nie als "Ziel" aufgefasst still zu werden (keine Bilder, keine Gedanken). Soll ich das üben??

Danke euch und einen schönen Sonntag,
Daniela

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Offline Erika

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Den Geist disziplinieren
« Antwort #1 am: 21. August, 2011 16:01:48 »
Dazu mal zwei Kurszitate:
[KURS]Und wer würde Seelenruhe gegen etwas Wünschenswerteres einzutauschen suchen? Was könnte wünschenswerter sein als dies? (H-4.I.A.8:9,10)

Ein ruhiger Geist ist keine kleine Gabe. (H-20.4:8) [/KURS]

'Ne ziemliche Weile habe ich nach einem Hintertürchen gesucht: Ist da nicht vielleicht noch mehr? Seelenruhe als Ziel???  :biggrin:

Du kannst daran aber auch sehen, dass die Ruhe des Geistes nichts ist, was Du als Voraussetzung irgendwie "leisten" müsstest. Du wirst dorthin geführt - so habe ich es jedenfalls erlebt.
In den Lektionen gibt es immer mal wieder Hinweise, wie Du mit den auftauchenden (manchmal sogar zu suchenden) Gedanken umgehen sollst.
Bei mir war es infolgedessen so, dass die Kursgedanken nach und nach einen immer größeren Raum einnahmen. Das war schon eine Art von Disziplinierung. Die Fragen, ob das denn nun alles so "richtig" ist, ob ich nicht vielleicht Fehler mache, kamen immer wieder mal hoch. Damit bin ich so umgegangen, dass ich das auch IHM gegeben habe.

:herz: Erika

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Offline Hannes

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Den Geist disziplinieren
« Antwort #2 am: 21. August, 2011 17:29:23 »
Hi Daniela *sowink*,

es fühlt sich bei mir so an, als würden die Gedanken, die ich mehr oder weniger spielerisch vorbeiziehen lasse, gar nicht mehr so oft auftauchen. Erinnert mich immer an die Kugelbake in Cuxhaven, wo du die auslaufenden Schiffe näher kommen siehst. Sie ziehen ganz nah an dir vorbei, du kannst der Mannschaft zuwinken, dann wird das Schiff rasch kleiner, wendet sich nach Westen und ist irgendwann einfach weg. Es ist manchmal richtig unheimlich, welch dicke Gedankenpötte vorbeischippern. Selbst wenn es so aussieht, als kämen sie geradewegs auf mich zu - sie rammen mich nicht, sie fahren nur vorbei. Um auf unbestimmte Zeit oder für immer zu verschwinden.

Wie ich das bewußt üben sollte (außer durch einfache Passivität beim Zuschauen) ... ??? Wenn ich versuche, still zu sein, quakt mir garantiert einer rein. Wenn ich den Deckel auf den kochenden Ego-Topf setzen will, explodiert die Chose. Wenn ich ihm dagegen nur zuschaue, läuft er sich tot. Als obs ihm langweilig würde, mich zu unterhalten und keinen Beifall zu bekommen.

Bewußt greife ich nur immer und immer wieder zum Schalter und drücke ihn, wenn jemand mal eben das Licht ausgeschaltet hat. Im Augenblick fühle ich mich damit auch vollkommen ausgefüllt. Wenn das Licht an ist, kommt die Stille von selbst.

Ganz lieben Gruß von Hannes

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Offline cloè

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Den Geist disziplinieren
« Antwort #3 am: 21. August, 2011 20:38:14 »
:herz::herz:Lieber Hannes,vielen Dank ich kann deine Geschichte mit den Schiffen gut gebrauchen.Mir fällt immer mehr auf wie sehr ich dem Ego gediehnt habe.Und manchmal frage ich mich ob ich vor dem Kurs überhaubt je etwas anderes tat,und jetzt da ich Täglich im Kurs lese und die Lektionen mache kann ich oft spüren wie sein einfluss auf mich schwächer wird.Und damit dass so bleibt bin ich dabei solche Geschichten wie mit deinen Schiffen zu sammeln,und wenn es losslegt erzähle ich sie ihm.Liebe Grüsse Cloè;-)
Du bist Gottes Werk, und sein Werk ist ganz und gar liebenswert und ganz und gar liebevoll

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Offline Dieter

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  • Ich erinnere mich immer häufiger wer ich bin.
Den Geist disziplinieren
« Antwort #4 am: 14. September, 2011 14:24:02 »
Zitat von: daniela;1218
Hallo ihr Lieben,

an dem Dortmund WE ist mir wieder (noch stärker) bewußt geworden, wie wichtig es ist den Geist ständig
zu disziplinieren, ständige Verbindung zu suchen (auch wenn sowieso schon fest steht wann ich es mache/wann es auf meinem Zettel steht)!
Dabei kam auch im kleineren Rahmen das Gespräch auf "den Geist zum Schweigen bringen"!
Geht das wirklich über längere Zeit und ist das nötig? :noidea:
Irgendwo in den Übungen steht glaube ich schon, man soll die Gedanken vorbeiziehen lassen, ich habe es aber nie als "Ziel" aufgefasst still zu werden (keine Bilder, keine Gedanken). Soll ich das üben??

Danke euch und einen schönen Sonntag,
Daniela

 
Habe das "Disziplinieren des Geistes" für mich so verstanden: Bis ich auf den Kurs gestoßen bin haben sich in meinem Geist Muster und Gedankengänge eingeprägt und es bedarf Zeit und Übung diese Muster aufzubrechen. Verstanden habe ich gewisse Lehren aus dem Kurs schon, aber dass dieses Wissen geläufig wird und sich wirklich einprägt vergingen bei mir einige Zeit und immer wieder Rückfälle in frühere Muster und Verhaltensweisen. Durch die Lektionen und das Lesen hier, veränderte sich meine Geisteshaltung. Im Moment mache ich die Lektionen nicht, vielmehr haben sich gewisse Inhalte in meinem Bewusstsein festgesetzt und mein Denken, Handeln und Leben hier verändert. Es hat sich eine gewisse Stabilität eingestellt, was sehr angenehm ist. Weiß nicht ob ich das so recht in Wote fassen kann.  Liebe Grüße,  :herz: Dieter

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