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Thema: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten  (Gelesen 6853 mal)

Offline Anneke

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #15 am: 18. Dezember, 2016 12:41:46 »
Es ist alles in meinem Geist und ich wähle die Denkweise des HEILIGEN GEISTES, dadurch schaue ich vergebend auf alles, was ich für wahr genommen habe.

Und was für eine praktische Lektion hast du HIER und JETZT gelernt, liebe Barbara?

Liebe Jalila,

 Und deshalb weiß ich, dass ich keine Gruppe brauche, keine Kirche, Niemanden, der zu wissen glaubt, ich lerne allein durch den HEILIGEN GEIST jeden Augenblick in meinem täglichen Leben. ER gibt mir ja genau die Lektionen, die ich benötige. Und sie will ich lernen.  liebherz herz


Der Kurs stellt uns alle Beziehungen zum Lernen zu Verfügung. Die, welche ich scheinbar bewusst eingehe oder die, welche ich scheinbar zufällig erlebe - ob in einem Forum, einer Gruppe, Kirche, im Fahrstuhl, in der Familie, im Fernsehen, usw., überall begegne ich meinen Bruder, der mir hilft, zu heilen. Nur durch Beziehungen lerne ich Vergebung. Und ja, die Beziehung zu Jesus (zum HG) hat mich das erst erkennen und akzeptieren lassen. Und seitdem und deshalb:  Wer entscheidet ab jetzt, welche Beziehungen ich brauche oder nicht brauche?
Worüber ich mich hier im Forum ärgere oder aufrege ist ebenso hilfreich wie das, worüber ich mich freue oder gerührt bin. Alles soll ich für meine Vergebungspraxis anwenden, wenn ich es will . Wenn ich das Gefühl habe, das was ich (oder eine andere) hier geschrieben habe (hat), durch die Reaktionen widersprochen wird und ich  verteidigen will, glaube ich, dass ich (jemand) angegriffen werden kann und bin identifiziert mit dem, was das Ego will, das ich bin :oje:. Und genau das ist das hilfreiche, das Geschenk, wofür ich dankbar bin (na ja, zuerst natürlich nicht, fühle mich nicht verstanden, kritisiert, nicht gut genug oder die anderen sind blöd, usw.)  - doch weil ich den Kurs praktiziere, weil ich heilen will, kann ich immer nochmal wählenl.

Einen ähnlichen Eindruck habe ich jetzt gerade beim Lesen deiner Beiträge in diesem Thread. (Achtung: mein Eindruck)
Es gab einen Grund, dass du dich hier im Forum angemeldet hast.
Bei mir, war das vor Jahren", neben der erhofften Unterstützung in Verständnis und Praxis vom Kurs, im Geheimen auch, um zu "beurteilen" wie "gut" das Forum den Kurs "kennt". Indem ich die Beiträge beurteilte, wollte ich mit meinem Urteil oft eher recht haben als glücklich sein.  Obwohl mir das vermutlich nicht wirklich bewusst war, weil ich noch nicht verstand,wann und wie ich urteilte. Ich verstand vieles noch nicht. Ich habe jetzt - nach fast 20 Jahren mit dem Kurs - allmählich den Eindruck, dass ich weiß, worum es geht (Haha: diesen Eindruck hatte ich schon sehr oft :smile:. Vielleicht sollte ich mal meine früheren Beiträge hier durchlesen  -  :rolleyes::). Auch jetzt liest mein urteilender Geist noch immer mal gerne mit, und bin ich ehrlich genug, das erkennen zu wollen und nütze es für die Vergebung (ich schreibe auch nicht oft hier, weil ich nach einer solchen Vergebungslektion meine, nichts Wesentliches mehr zufügen zu können).
 Ja, es geht immer um mich, wie Michael schreibt, und dazu ist er, bist du und ist jeder Bruder hier hilfreich für mich - weil meine einzige Funktion Vergebung ist, immer, mit allem und jedem und in jeder Situation. Und wenn ich das vergesse -  :ooch: - oder selber entscheide, wer oder was darin hilfreich ist für mich - es ändert nichts an meiner Wahrheit und jede Erfahrung hilft, mich daran zu erinnern.


Offline Leichtigkeit

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #16 am: 18. Dezember, 2016 13:00:33 »
Liebe Barbara,
bleib doch bei uns. Wir brauchen einander in der Gruppe. Wir lernen voneinander.
Würde mich freuen!   Herzlich!   

Danke von:


Offline Jalila

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #17 am: 18. Dezember, 2016 13:07:28 »
Oh ja, danke Leichtigkeit, ja, das wünsche ich mir auch, liebe Barbara!

 liebherz
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Danke von:

Leichtigkeit, barwitt

Offline Johannes

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #18 am: 18. Dezember, 2016 19:17:09 »
Und deshalb weiß ich, dass ich keine Gruppe brauche, keine Kirche, Niemanden, der zu wissen glaubt, ich lerne allein durch den HEILIGEN GEIST jeden Augenblick in meinem täglichen Leben. ER gibt mir ja genau die Lektionen, die ich benötige. Und sie will ich lernen.
Dann ist ja alles klar und ich freue mich, wenn du dies für dich erkannt hast.

 herz Johannes

Danke von:

Jalila, barwitt, Angelika, karin

Offline Leichtigkeit

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #19 am: 19. Dezember, 2016 10:31:20 »
Hallo, Ihr Lieben!
Ich hab eine Frage zum Ego. In der Welt sagt man ja oft: Der hat aber ein großes Ego, oder ein nicht so großes,....
Jetzt hab ich aber im Textbuch, Kap. 20 gefunden: Obdachlos sucht das Ego so viele Körper, wie es zusammensammeln kann, um seine Götzen dort hineinzusetzen......
Spricht der Kurs also nur von EINEM Ego, dass sich dann in den verschiedenen Menschen auswirkt?
Vielleicht kann es mir jemand schreiben.
Habt es alle gut heute. Herzlich! 

Danke von:


Offline Michael

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #20 am: 19. Dezember, 2016 11:33:44 »
Spricht der Kurs also nur von EINEM Ego, dass sich dann in den verschiedenen Menschen auswirkt?

Aus der Sicht des Kurses gibt es nur einen GEIST, nur ein Ego. Mein Ego und dein Ego sind das Ego, nicht eine Ansammlung von getrennten Individuen die getrennte Gedanken haben. Es begann alles mit der kleinen verrückten Idee das wir getrennt von GOTT sein könnten. Das führte zur Illusion des getrennten Selbst, dem Gefühl getrennt von GOTT und dem Rest der Welt zu sein. Das bezeichnet der Kurs als die fundamentale Illusion. Dieser Teil des Geistes beschäftigt sich lediglich damit diese Illusion aufrecht zu erhalten. Die Illusion des Körpers (eine Begrenzung der Liebe) und die damit verbundene Wahrnehmung spielt hier eine zentrale Rolle in der Aufrechterhaltung dieser Illusion.

Aus praktischer Sicht ist das Ego meiner Meinung nach eine mentale Aktivität. Das ist meine persönliche Erfahrung. Wenn diese Aktivität zum Stillstand kommt bin ich im Frieden und glücklich. Es hat also keine eigene Existenz, es existiert nicht. Man könnte auch sagen es ist eine Illusion, wie der Kurs es formuliert.

Michael
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Offline Leichtigkeit

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #21 am: 19. Dezember, 2016 13:23:50 »
Danke, Michael! Kann es gut nachvollziehen. Für mich ist dieser Kursgedanke des EINEN Ego neu. Es hört sich ein wenig an wie Kollektivneurose. Finde ich spannend.
Liebe Grüße! 

Danke von:


Offline Michael

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #22 am: 19. Dezember, 2016 14:30:18 »
Danke, Michael! Kann es gut nachvollziehen. Für mich ist dieser Kursgedanke des EINEN Ego neu. Es hört sich ein wenig an wie Kollektivneurose. Finde ich spannend.

Es lohnt sich aber nicht darüber nachzudenken, darüber zu grübeln. Der Kurs meint Oneness, Einheit, WIRKLICHKEIT, oder wie immer du das auch nennen magst, kann nicht verstanden, sondern nur erfahren werden. Deshalb sollten wir die Erfahrung suchen. Ich bin sicher mit der Erfahrung kommt auch das Verständnis.

Michael
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Offline karin

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Re: Ich brauche das Ego nicht zu fürchten
« Antwort #23 am: 20. Dezember, 2016 16:08:26 »
Was aber, wenn nicht das Erkennen des Ego, sollte denn das Ziel des Kurses sein?

Das Erkennen des Ego ist auf jeden Fall ein Ziel des KURSES.
Denn wenn wir das Ego mit der Hilfe von EKIW zu erkennen lernen und es daraufhin nicht mehr wollen und uns stattdessen mit dem HG verbinden, erleben wir, dass wir den HIMMEL nicht verlassen haben und das Ego nie gemacht haben.
Auch ein Ziel des KURSES.


Ich stelle immer wieder Fragen, lieber Johannes, um SEINE ANTWORT zu hören, jedoch nicht nur, indem ich mich statisch an Kursstellentexte halte, sondern, indem ich sie anwende und mich durch den HEILIGEN GEIST lehren lasse. So lerne ich durch den HEILIGEN GEIST, sie zu verstehen und zu erkennen.

Die Frage "Was ist das Ego?" verliert erst an Bedeutung, wenn wir Vergebung im Sinne des KURSES zu verstehen und zu praktizieren beginnen.
Je öfter wir uns auf unser GLÜCK konzentrieren wollen, umso freier fühlen wir uns vom Ego und wir beginnen unsere Ego-Machenschaften - die wir nach wie vor zum Schein in die Welt setzen - zu belächeln.

Wir sind dann soweit angstfrei, dass wir erkennen können, dass wir immer in Konflikt leben, einerlei ob es uns so erscheint oder nicht, und wir beginnen den Konflikt als Ganzes zu vergeben, da alle seine Details und Rangordnungen nur unseren Glauben an die Unwirklichkeit wiederspiegeln.

Wenn wir bedenken, dass wir uns an die heilige Stätte der Begegnung begeben müssen - wo das Unmögliche ermöglicht wird: dass Unwirklichkeit und WIRKLICHKEIT zusammentreffen und in einem HEILIGEN AUGENBLICK die Unwirklichkeit im Nichts verschwindet und nur die LIEBE bleibt - um das Ego gemeinsam mit UNSEREM HEILIGEN GEIST zu vergeben, beginnen wir zu erahnen, welche Entschlossenheit wir dafür brauchen und dass wir Vergebung erst langsam zu erfassen lernen. Es braucht uns nicht zu wundern, dass die Frage "Was ist das Ego?" während dieser scheinbar entscheidenden und wichtigen Lernphase, für uns so präsent bleibt.


Leider muss ich sagen, dass ich hier feststelle, dass ich den Kurs am besten für mich allein lerne und ihn im täglichen Leben anwende. Eine Gruppe folgt scheinbar immer "Gesetzmäßigkeiten", irgendwann werden Dogmen daraus.

Für Johannes und mich gehört dieses Forum auch zum täglichen Leben.

Ob wir beim KURSlernen alleine bleiben, oder uns mit anderen währenddessen austauschen, das macht jeder, wie es im Drehbuch festgelegt ist - die WIRKLICHKEIT erleben wir jedenfalls gemeinsam.

Alles, was wir hier im Forum schreiben, durchleuchten wir alle und wenn wir Irrtümer finden, berichtigen wir sie - meistens. Das kann ziemlich nerven und dogmatisch wirken, räumt aber letztlich doch die eine oder andere Barriere aus unserem gemeinsamen Weg und ist bei den meisten hier sogar willkommen.


Jeder Mensch teilt sich mit. Doch alles, was der Mensch denkt und sagt, ist Fehlern unterworfen. Insbesonderes ist das, was er hört, falschen Interpretationen geöffnet. Denn jeder nimmt anders wahr.
Wir können uns auf keine andere Art und Weise mitteilen, jedoch können wir jederzeit bitten, von IHM gelenkt zu werden. Da wir aber durch unseren menschlichen Geist agieren, sind wir auch hier vor Fehlern nicht geschützt. Sie zu korrigieren, ist allein SEINE AUFGABE. Doch niemals ist menschliches Denken und Handeln vor Fehlern gefeit.
Deshalb bitte ich immer, dass ER mich führen möge.

Der HG hat unseren Fehler - die Trennung von unserem VATER - den wir nie begangen haben, aber als viele unterschiedliche Fehler zu erleben scheinen, bereits korrigiert und nun liegt es bei uns, uns SEINER SCHAU anzuschließen.

Wir erleben nur, dass ER uns führt, wenn wir uns IHM zuwenden.
Doch wohin führt ER uns? Ausschließlich in die wirkliche Welt.
Innerhalb der unwirklichen Welt führt ER uns nicht herum, denn menschliches, falschgesinntes, die Unwirklichkeit bestätigendes Denken und Handeln muss vor Fehlern nicht gefeit sein, damit wir Erlösung erleben können. Erst wenn wir uns IHM zuwenden und rechtgesinnt, die WIRKLICHKEIT bestätigend denken, interessieren uns unsere scheinbaren Fehler nicht mehr und wir beginnen zu glauben und darauf zu vertrauen, dass wir bereits erlöst sind.

ER stellt eine scheinbare Brücke dar, auf der wir scheinbar in die wirkliche Welt hinüberwechseln und von wo aus wir den HIMMEL erreichen können, weil wir erleben, dass wir alle unschuldig und EINS SIND und als EIN SOHN auch EINS mit dem VATER SIND. Und so ERLEBEN WIR den letzten Schritt der Wiedergutmachung, den UNSER VATER macht, als UNSEREN EIGENEN.


 herz