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Thema: sozial handeln oder damit die Illusion in die Wirklichkeit bringen?  (Gelesen 3397 mal)

frank

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Ich habe kein ähnliches Thema im Forum gefunden, daher stelle ich hier diese direkte Frage, die mich umtreibt, seit ich den Kurs kenne.
Ist soziales handeln im Sinne des Kurses angebracht oder mache ich damit die Illusion zur Wirklichkeit?
Sollte jemand darauf antworten, so bitte ich zusätzlich um einen Hinweis, wo im Kurs konkretes dazu mitgeteilt wird.

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Lana

  • Gast
Ich habe kein ähnliches Thema im Forum gefunden, daher stelle ich hier diese direkte Frage, die mich umtreibt, seit ich den Kurs kenne.
Ist soziales handeln im Sinne des Kurses angebracht oder mache ich damit die Illusion zur Wirklichkeit?
Sollte jemand darauf antworten, so bitte ich zusätzlich um einen Hinweis, wo im Kurs konkretes dazu mitgeteilt wird.

Höre auf die LIEBE (HEILIGER GEIST), was SIE dir sagt und dann handel aus dem Gewahrsein der LIEBE heraus.   :smile:

Lana

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Offline Michael

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Ist soziales handeln im Sinne des Kurses angebracht

Im Kurs geht es nicht um Verhalten, deshalb gibt es auch keine Handlungsanweisungen. Das wäre auch ein Oxymoron, ein Widerspruch in sich selbst.

Michael
Happiness is peace in motion, Peace is happiness at rest.

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Offline Johannes

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Ist soziales handeln im Sinne des Kurses angebracht oder mache ich damit die Illusion zur Wirklichkeit?
Sollte jemand darauf antworten, so bitte ich zusätzlich um einen Hinweis, wo im Kurs konkretes dazu mitgeteilt wird.
Du beziehst das Wort "handeln" offensichtlich auf den Körper. Doch lernst du im Kurs eindeutig, dass du kein Körper bist, sondern Geist. Die einzige "Handlung" im Sinne des Kurses ist deshalb die Vergebung. Denn Vergebung ist nichts Körperliches sondern rein geistig. Es ist die Anerkennung, dass Trennung nie stattfinden hätte können und deshalb nicht wahr sein kann, auch wenn es hier so aussieht.

Auch ist es hilfreich, wenn du bemerkst, dass - sobald du von "sozialem Handeln" sprichst - du auch glaubst, dass man unsozial oder sogar asozial handeln könnte. Das heißt, wenn du dir diese Frage stellst, öffnest du dem Urteilen Tür und Tor - und die Vergebung, deine eigentliche Funktion, bleibt auf der Strecke.
In der Praxis bedeutet dies, dass es, wenn du den Kurs lernen möchtest, nicht darum geht, wie du handelst, sondern dass du immer schneller zu bemerken lernst, was du denkst. Denn erst wenn du dies bemerkst, kannst du dein Denken ändern - dich in deinem Denken dem HG anschließen. Eben das tun, wozu dieser Kurs dich anleitet.
Sobald du "richtig" denkst - d.h. dich erinnerst, was du - gemeinsam mit allen deinen Brüdern - BIST, wird sich dein Handeln dementsprechend ausrichten.*)

Im Folgenden noch einige Kursstellen zu diesem Thema:
Ü-I.24.1:1-3
In keiner Situation, die sich ergibt, bist du dir des Ergebnisses bewusst, das dich glücklich machen würde. Deshalb hast du keine Richtschnur für angemessenes Handeln und keinerlei Möglichkeit, das Ergebnis zu beurteilen. Was du tust, wird durch deine Wahrnehmung der Situation bestimmt, und diese Wahrnehmung ist falsch.

T-2.IV.2:3+4
Nur der Geist ist des Irrtums fähig. Der Körper kann nur dann falsch handeln, wenn er auf Fehlgedanken reagiert.

T-12.VII.5:6
In deinem Geist gibt es zwei Arten, die Welt anzusehen, und deine Wahrnehmung wird die Führung spiegeln, für die du dich entschieden hast.

T-18.IX.5:1
Der Körper wird der Bote der Schuld bleiben und handeln, wie sie es diktiert, solang du glaubst, die Schuld sei wirklich.

 herz Johannes

*)Siehe dazu auch folgenden "Gedanken zum Tag": Die QUELLE der Freude

frank

  • Gast
Merci, für Eure Rückmeldungen.
Meine Frage entstand auch aus dem heraus, dass im Buch "Jenseits der Glückseligkeit" oft davon die Rede ist, dass Jesus Helens soziales handeln in verschiedensten konkreten Situationen sehr befürwortete.
Wie kann ich das verstehen?

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Offline Johannes

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Meine Frage entstand auch aus dem heraus, dass im Buch "Jenseits der Glückseligkeit" oft davon die Rede ist, dass Jesus Helens soziales handeln in verschiedensten konkreten Situationen sehr befürwortete.
Wie kann ich das verstehen?
Wenn wir Vergebung üben, d.h. wenn wir immer mehr akzeptieren, dass diese Welt nicht wirklich ist, dann ist das Ergebnis davon oft, dass wir entspannter, gelassener, freundlicher, umsichtiger im Umgang mit uns selbst und unseren Mitmenschen werden.
Denn es gibt einfach keinen Grund mehr für uns, anders zu handeln.

Allerdings müssen wir dabei die Richtung unseres Vorgehens beachten:
ZUERST vergeben, dann handeln.
Auf diese Weise kommen wir nicht in Verlegenheit, unser Handeln zu beurteilen - z.B. als sozial oder unsozial...

Für Kursschüler, die bereits akzeptiert haben, dass sie Geist sind und kein Körper, folgt die "Handlung des Körpers" automatisch auf die "Handlung des Geistes", nämlich die Vergebung.
Denn alles, was ein Geist hier nur zu tun braucht, ist vergeben.
Tut er das, ist er frei.  - Tut er das nicht, wird er sich als gefangen erleben.

Um damit auf deine Frage zurückzukommen:
Jesus hat sicher nicht Helen's Handlungen als "Körper" befürwortet, sondern ihre innere vergebende Haltung.

 herz Johannes