Hinweis 3
Tatsächlich kann man die ganze Art und Weise, wie wir uns hier erleben - als Körper in einer Welt mit anderen Körpern - als Nicht-Vergebung bezeichnen. Diese speziellen Hinweise beziehen sich deshalb auf Sichtweisen oder Gedankenmuster, die sich unserem Bemühen, Vergebung zu lernen, besonders hartnäckig in den Weg stellen können.
Ich habe ein Recht auf ... (hier können alle Forderungen, Erwartungen und Ansprüche an die Welt oder auch an uns selbst eingesetzt werden)
Wenn ich meine wahre QUELLE vergesse, von DER mir in Ewigkeit alles gegeben ist, habe ich Forderungen, Erwartungen und Ansprüche an die Welt. Doch kann die Welt nichts davon erfüllen. Sie kann mir nichts geben.
Wenn ich mich wieder an meine wahre QUELLE erinnere, dann ist die Welt der Ort für mich, an dem ich freudig alles gebe, was ich von meiner QUELLE empfangen habe.
Gestern habe ich noch rumgehirnt, dann dem HG übergeben:
Ich habe Haus und Katze während des Urlaubs der Tochter-Familie gehütet. Als ich mich an ihre Worte erinnerte: "Mein Vorgarten gefällt mir gar nicht", habe ich das Unkraut beseitigt, schöne Herbstblumen gekauft und den Vorgarten bepflanzt. Es war zwar anstrengend, ich hatte aber große Freude an dem Ergebnis.
Als die Familie zurückkam, wollte ich Lob hören, es kam aber keines. Ich fragte nach, ja, gut. Nichts weiter. Gefällt es Dir? Ja, hab ich doch schon gesagt!
Da fing es an, die Enttäuschung!
Weil das Gefühl so höchst schmerzhaft und niederdrückend war, übergab ich es dem HEILIGEN GEIST.
Es kamen KURS-Gedanken: Nur m e i n e Dankbarkeit kann ich verdienen. Ich könnte stattdessen FRIEDEN sehen.
Und: Vielleicht hätte ich vorher fragen sollen, ob ich das überhaupt machen darf und welche Blumen meine Tochter gerne haben wöllte.
Und: Es ist nur ein Traum und du kannst es eh nicht ändern.
Und: Es hat mir Freude gemacht und weil ich sooft dort bin, werde ich noch oft Freude daran haben. Ich habe es für mich gemacht, ich will keine Dankbarkeit erwarten. (Es gibt ja nur mich, da draußen ist niemand!)

Ja, solche Gedanken waren in meinem Geist und jetzt fühlt es sich befreit an.
Danke, dass ich das hier schreiben darf.
