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Thema: Frieden  (Gelesen 11307 mal)

Offline Dieter

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Frieden
« am: 12. Juni, 2015 12:23:27 »
Kleine persönliche Erfolgsmeldung: hatte gestern ein Gespräch mt Chef und Chefin. Wurde dortmals nicht teamfähig hingestellt, halte mich nicht an Termine und soweiter. Ich habe meinen Frieden bewahrt. Ich führe keinen Krieg, werde in meiner Wehrlosigkeit meine Stärke suchen. Gruß aus dem Klassenzimmer!  herz Dieter

jutta

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Re: Frieden
« Antwort #1 am: 12. Juni, 2015 14:27:17 »
Könntest Du Dir vorstellen, jetzt, aus dem Frieden heraus, hinzuschauen, welche weltlichen Bedürfnisse bei Deinen Chefs eventuell nicht erfüllt sein könnten. "Bedürfnisse motivieren unsere Handlungen" war ein Punkt im Erlebnisworkshop. Die Ruhe und den Frieden aus der Wahrheitsebene in der Illusionsebene ausleben. Aus dem Frieden heraus kommunizieren, damit die Bedürfnisse aller erfüllt werden auf der einen Ebene und auf der anderen Ebene wissen, dass unser aller einziges Bedürfnis bereits erfüllt ist. Warum nicht über die Vorstellungen reden, die jeder von "Teamgeist" hat?
 herz Jutta
 

Offline Dieter

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Re: Frieden
« Antwort #2 am: 12. Juni, 2015 16:22:49 »
Gute Idee, in den meisten Gesprächen fand ich leider bisher nicht die emotionale Basis, um ein sinnvolles Gespräch zu führen. Bin aber schon froh, dass ich keine negativen Gedanken gegenüber den Chefs habe, was mir echt nicht leicht gefallen ist.

Offline Dieter

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Re: Frieden
« Antwort #3 am: 21. Juli, 2015 21:02:47 »
Könntest Du Dir vorstellen, jetzt, aus dem Frieden heraus, hinzuschauen, welche weltlichen Bedürfnisse bei Deinen Chefs eventuell nicht erfüllt sein könnten. "Bedürfnisse motivieren unsere Handlungen" war ein Punkt im Erlebnisworkshop. Die Ruhe und den Frieden aus der Wahrheitsebene in der Illusionsebene ausleben. Aus dem Frieden heraus kommunizieren, damit die Bedürfnisse aller erfüllt werden auf der einen Ebene und auf der anderen Ebene wissen, dass unser aller einziges Bedürfnis bereits erfüllt ist. Warum nicht über die Vorstellungen reden, die jeder von "Teamgeist" hat?
 herz Jutta

Hallo Jutta, heute hat das Gespräch zwischen Chefs, Schulpsychologe und mir stattgefunden. Ich habe mich bewusst auf meine Gefühle und Geisteshaltung konzentriert. Der Verlauf des Gesprächs über 2,5 Stunden war durchweg entspannt und konstruktiv. Auch heikle Themen wurden ruhig und sachlich besprochen. Ich bin bewusst auf die Bedürfnisse der Chefs eingegangen. Die illusionären Inhalte waren mir nicht so wichtig. Ich schaute genau, wann ich wieder recht haben wollte und blieb bei mir. Ich empfand keine Provokation oder Verteidigungshaltung. Persönliche Angelegenheiten habe ich ruhig besprochen. So konnte eine Basis gefunden werden. Schon ein gutes Gefühl.  herz  Dieter

Offline jutta

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Re: Frieden
« Antwort #4 am: 23. Juli, 2015 12:53:50 »
Hallo, lieber Dieter,
das freut mich sehr für Euch alle. Und ich erlebe es auch so. Wenn die illusionären Inhalte nicht wichtig sind entsteht Freiraum und Handlungsspielraum
Probleme gibts nur, wenn mir noch etwas wichtig ist, wenn ich etwas will = ich es für wahr halte.
In Extremsituationen (z.B. als mir mein Sohn mal alles Mögliche an den Kopf geworfen hat) half mir dann noch der Satz von Marshall Rosenberg: "Was der Andere sagt ist eine Botschaft über sich selbst, ich bin nicht angegriffen."
Damit konnte ich dann wenigstens still sein, bis ich wieder auf dem richtigen Dampfer war.

 herz Jutta