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Thema: Kurs in Wundern in der Praxis  (Gelesen 21919 mal)

Offline Angelika

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #15 am: 07. März, 2016 16:58:19 »
Unser Denken, dass wir Verpflichtungen anderen gegenüber hätten, dass wir bestimmte Dinge tun müssten etc - in der Familie und bei Freunden ist dies besonders weit verbreitet - macht uns unglücklich und wir können glauben, dass andere uns angreifen, Forderungen stellen, uns ausnützen etc.
Doch bringt uns nur unser Denken dazu, so etwas zu glauben. Deshalb können nur wir selbst etwas ändern - indem wir unser Denken vom HG korrigieren lassen und SEINE Gedanken unsere ersetzen lassen.

Die Vergebung lehrt uns, dass wir nur EINE VERPFLICHTUNG haben, nämlich, uns daran zu erinnern, WER wir in Wahrheit sind - und WER unsere Brüder in Wahrheit sind.
Wenn wir dieser EINEN VERPFLICHTUNG nachkommen, werden wir hier automatisch immer so agieren, dass es zum Besten aller Beteiligten ist, nicht nur für einige. Und zu allen Beteiligten*) gehörst du selbst auch dazu.

Und damit du selbst bzw. deine Bedürfnisse in deiner Familie nicht zu kurz kommen, habe ich das vorgeschlagen, wovon du meintest, es würde "deinem Ego sehr gefallen".
Vergiss nicht, dem Ego gefällt es nicht, wenn du glücklich bist. Es ist nur zufrieden, wenn du unglücklich bist.

 herz Johannes


Ja genau so erlebe ich es auch .
Mir hilft in diesen Situationen, wenn ich mich frage, was mich gerade antreibt oder motiviert etwas zu tun.
Ist es Liebe oder Angst?
Wenn ich mir diese Frage beantworte, und ich spüre Angst als Grund meines Handelns, dann weiß ich, dass es mich erschöpft, ich werde gereizt, nervös und ärgerlich (meine Erfahrung).
Da ich aber glücklich und in Frieden sein möchte, wende ich mich augenblicklich an IHN.
Da ich aus Erfahrung weiß, wenn ich diese Situation mit dem HG teile, werde ich augenblicklich ruhig, ich verbinde mich mit der Liebe, die Arbeit geht mir ganz flink von der Hand und alles ist friedlich oder ich tue etwas nicht, lasse es einfach sein, weil ich auch weiß, ich muss es nicht tun. Es passiert nichts, rein gar nichts, wenn ich etwas nicht tue.
Ich lasse mich von IHM  führen.
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

Offline Jalila

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #16 am: 09. März, 2016 09:37:28 »

Wie können wir das vollbringen?
Indem wir einen Lebensmodus wählen, der uns nicht erschöpft und uns erlaubt, uns zu erinnern.

Wir lassen auch nächste Angehörige nicht über uns bestimmen, damit wir möglichst viel Zeit in einem klaren, ruhigen Geisteszustand verbringen können und nicht unsere einzige Funktion vergessen.

Wir brauchen Ruhe, um Verständnis für uns selbst und unsere Nächsten entwickeln zu können.

 herz

Das ist u. a. eine sehr wichtige Mitteilung für mich, vielen Dank!

Ich dachte nämlich immer, wenn ich mich müde oder erschöpft fühlte im Alltag, es läge an meinem falschen Urteil, denn ich las im KURS: "Wenn du müde bist, liegt es daran, dass du dich selbst als jemanden beurteilt hast, der müde sein kann." Das war wohl ein Missverständnis bzw. ein Verwechseln der Ebenen?

Jetzt bin ich sehr froh, dass dieses Missverständnis aufgehoben ist, das hilft mir sehr sehr, wirklich wahr - DANKE!!!
 :zopfi:
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Offline karin

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #17 am: 09. März, 2016 18:15:18 »

Wie können wir das vollbringen?
Indem wir einen Lebensmodus wählen, der uns nicht erschöpft und uns erlaubt, uns zu erinnern.

Wir lassen auch nächste Angehörige nicht über uns bestimmen, damit wir möglichst viel Zeit in einem klaren, ruhigen Geisteszustand verbringen können und nicht unsere einzige Funktion vergessen.

Wir brauchen Ruhe, um Verständnis für uns selbst und unsere Nächsten entwickeln zu können.

 herz

Das ist u. a. eine sehr wichtige Mitteilung für mich, vielen Dank!

Ich dachte nämlich immer, wenn ich mich müde oder erschöpft fühlte im Alltag, es läge an meinem falschen Urteil, denn ich las im KURS: "Wenn du müde bist, liegt es daran, dass du dich selbst als jemanden beurteilt hast, der müde sein kann." Das war wohl ein Missverständnis bzw. ein Verwechseln der Ebenen?

Jetzt bin ich sehr froh, dass dieses Missverständnis aufgehoben ist, das hilft mir sehr sehr, wirklich wahr - DANKE!!!
 :zopfi:


Das stimmt natürlich, was ER im KURS schreibt.
Urteilen ist anstrengend.
Damit wir weniger urteilen, brauchen wir mehr Klarheit, z.B in unseren Beziehungen - wie beschrieben.
Mut zu mehr Klarheit wiederum, bekommen wir, wenn wir öfter vergeben und Vertrauen aufgebaut haben.

Na, das wird schon.



 herz

Offline Angelika

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #18 am: 16. April, 2016 23:19:38 »
Ich hatte vor 2 Tagen einen heftigen Migräneanfall und ich weiß nicht ob es damit zusammenhängt, aber ich hatte während dieser höllen Schmerzen einen mächtigen Gedankenansturm. Ich habe mich immer wieder mit dem HG verbunden und um seine Sicht gebeten und konnte einschlafen. Als ich aufwachte war der Schmerz nicht mehr so stark, war aber etwas durcheinander und fühlte mich erschöpft.

Mir fiel ein Buch ein, das ich mir vor längerer Zeit kaufte, von Marianne Williamson, "Ein Kurs im Abnehmen". Ich war damals enttäuscht von diesem Buch, habe es gelesen und fand die wahren Kursgedanken nicht darin, obwohl ich über Williamson las, das sie sich seit vielen Jahren zur Aufgabe macht, den "Kurs in Wundern" zu verbreiten.
Sie sagt, dass der Körper nicht vom Geist getrennt ist, sondern das er eine Spiegelung vom Geist ist und das sich die Zellen des Körpers verändern, wenn ich den Geist ändere.

Jesus sagt im Kurs das der Körper Illusion ist, das wir Geist sind und ich möchte lernen den Körper nicht mehr wichtig zu nehmen.

Ich bin verwirrt und bitte euch um Hilfe.
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

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Offline Ulli

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #19 am: 17. April, 2016 11:45:30 »
Liebe Angelika, es ist ganz einfach: Beides trifft zu, denn eine Illusion ist eine Spiegelung des gespaltenen Geistes und der Körper ist eine Illusion.
Eine leere Hülle ist ohne den Geist Nichts und erst der gespaltene Geist verleiht dem Körper eine Art Pseudoleben. Der gespaltene Geist hat den Körper gemacht und könnte ihn auch verändern oder sogar ganz verschwinden lassen, das wäre dann Magie. Das Ego lässt das nicht zu, denn der Körper ist ja mit das wichtigste " Beweisstück " für den gespaltenen Geist, daß die Trennung eben doch stattgefunden hat.
JESUS gibt diesem Kampf des Egos keine Bedeutung und sagt eben, daß der Körper eine Illusion ist - Punkt !
In der Welt wirst Du alles lernen, was Du lernen musst, da kannst Du ganz sicher sein. Versuche, nicht " mit dem Körper zu kämpfen " denn diesen Kampf kannst Du nicht gewinnen, dafür sorgt das Ego. Aber je mehr und je öfter Du  in entsprechenden Situationen  realisierst, daß Du REINE LIEBE, REINER FRIEDEN, REINES GLÜCK - eben REINER GEIST bist, desto bedeutungsloser wird es für Dich werden, auf Körperimpulse zu achten.  herz herz herz

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Offline Michael

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #20 am: 17. April, 2016 11:55:17 »
Ich war damals enttäuscht von diesem Buch, habe es gelesen und fand die wahren Kursgedanken nicht darin, obwohl ich über Williamson las, das sie sich seit vielen Jahren zur Aufgabe macht, den "Kurs in Wundern" zu verbreiten.
M. Williamson ist eine der populärsten Kurslehrer. Sie hat zahlreiche Veröffentlichungen und hatte selbst bei Oprah Winfrey mal eine eigene Sendereihe zum Kurs. Sie lehrt den Kurs auf ihre eigene einfache Sprache und macht den Kurs so für eine Menge Menschen zugänglich die mit dem reinen Studium des Buches nichts anfangen könnten. David R. Hawkins war das Gegenbeispiel, der den Kurs mehr wissenschaftlich vermittelte. Beide, finde ich, eine Bereicherung. Damit können viele traditionelle Kursschüler wenig anfangen und es erzeugt sogar Widerstand. Im Hinblick auf M. Williamson  war es bei mir jedenfalls so.

Sie sagt, dass der Körper nicht vom Geist getrennt ist, sondern das er eine Spiegelung vom Geist ist und das sich die Zellen des Körpers verändern, wenn ich den Geist ändere.

Dieses Zitat macht Sinn wenn man bedenkt das Heilung nur vom Geist kommt. "Draußen", dazu gehört auch der Körper ist nur eine Spiegelung des inneren Zustandes. In diesem Sinne, da wir den Körper ja auch gemacht haben, macht dieses Zitat durchaus Sinn.

Michael
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Offline Angelika

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #21 am: 17. April, 2016 14:04:14 »
Danke Ulli und Michael für eure Hilfe  herz

Dieses Buch von M. Williamson hat mich verwirrt und ich habe erkannt das ich noch so viele alte Überzeugungen trage, was den Körper betrifft, das ich plötzlich gar nichts mehr annehmen konnte, sondern alles in Frage stellte.

Ich liebe die wahren Gedanken die in "Ein Kurs in Wundern" stehen und sie sind vollkommen, weiß auch nicht was ich von diesem anderen Buch erhofft habe. Einen liebevollen Weg 10 kg leichter zu werden  :biggrin:

Dafür hatte ich eine deftige Migräne und Zeit wieder in mir anzukommen, sogar dies ist schmerzhaft.
Ich trage immer noch die Überzeugung in mir, dass ich für irgendetwas bestraft werde.

Ich bin richtig "schlecht drauf" (so sagt man doch umgangssprachlich) und verrate IHN damit, doch in Wahrheit geschieht gerade rein gar nichts was mich von IHM trennen kann und dies ist schon mal ein sehr beruhigender Gedanke.

Einen schönen sonnigen Sonntag  :sonne: wünscht Euch

 

 
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Offline Angelika

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #22 am: 17. April, 2016 14:15:01 »
Habe gerade hier in die Suchfunktion "Migräne" eingegeben und habe hier einen wundervollen Beitrag von Karin gefunden.

http://www.wunderkommunikation.net/index.php/topic,1347.msg11205.html#msg11205

So viel Hilfe 
Vielen Dank  herz
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Offline karin

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #23 am: 17. April, 2016 20:18:41 »
Sie sagt, dass der Körper nicht vom Geist getrennt ist, sondern das er eine Spiegelung vom Geist ist und das sich die Zellen des Körpers verändern, wenn ich den Geist ändere.

Jesus sagt im Kurs das der Körper Illusion ist, das wir Geist sind und ich möchte lernen den Körper nicht mehr wichtig zu nehmen.

Ich bin verwirrt und bitte euch um Hilfe.

Der Körper ist außerhalb von mir und somit außerhalb des Geistes.

Innerhalb des Traumes scheint der Körper mit dem Geist verbunden zu sein und alles zu spiegeln, was ich verursache. Doch ER bezeichnet ihn als Lernmittel und zur Kommunikation innerhalb des Traumes geeignet.

Der Geist, den wir glauben erfunden zu haben und den der Körper spiegeln kann, ist das Ego. Der HG kann nur hinter dem unwirklichen Körper hervorleuchten oder durch ihn hindurchstrahlen oder ihn überstrahlen, weil ER immer überall ist und - nur zum Schein - von unserer gemachten Welt verdeckt werden kann.

In Verbindung mit IHM SEHEN wir nur LICHT, kein Körper kümmert uns.
Aus diesem heiligen Augenblick bringen wir Ruhe und Gelassenheit mit und gestalten unser Traum-Leben mit etwas mehr Abstand.

Worauf will ich mich konzentrieren?
Warum will ich vergeben?

Wenn ich vergebe, um den kranken Körper zu heilen, damit ich im Traum noch länger dem Tod entgehe, vergebe ich, um die WAHRHEIT zu zerstören.

Doch, wenn ich vergebe, um mich vom Traum zu befreien, erlebe ich die Wirkung von vollständiger Vergebung: unendlichen FRIEDEN und bedingungslose LIEBE.

Meine Motivation macht den Unterschied: vergeben, damit ich besser weiter träumen und unwirkliche Symptome beheben kann oder vergeben, damit ich mit allen zugleich erwache.

Der Traum und der Körper sind da, um Vergebung zu entdecken und zu lernen.
Den Körper währenddessen fit, gesund und jung zu erhalten kann ein mehr oder weniger aufwendiges Hobby sein. Der Geist, der sich dem Traum verschrieben hat, kennt viele Strategien dafür. Er bildet sich alles nur ein, ist aber beeindruckend kreativ und intensiv und kann Berge versetzen, Lastwagen hochheben, Zellen beeinflussen und andere magische Kunststücke aus seinem Hut hervorzaubern - manchmal.

Der HG gibt sich damit nicht ab.

Es ist ein permanenter Reflex von uns, im Traum überleben zu wollen und schmerzfrei und gesund sein zu wollen und und und ..........
Doch nur Vergebung kann uns erlösen und unsere vermeintliche Trennung von GOTT ungeschehen machen und uns vollständig befreien, indem sie uns zeigt, dass wir nie geträumt haben und dass es keinen Körper gibt.



 herz

Offline Johannes

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #24 am: 17. April, 2016 21:36:46 »
M. Williamson ist eine der populärsten Kurslehrer.
Der springende Punkt für einen Kursschüler ist nicht die Popularität eines Kurslehrers. Vielmehr ob er mich dazu motiviert oder inspiriert, meine Vergebungsarbeit anzugehen oder zu machen. Ob er mich daran erinnert, was Vergebung wirklich ist - sodass ich fühlen lerne, wie sich Vergebung wirklich anfühlt. 

Popularität von Kurslehrern sagt nicht unbedingt etwas über deren Qualität aus. Auch der Wunsch, "den Kurs zu verbreiten" nicht. Denn genauso wie viele Bücher über den Kurs zu lesen, viele Veranstaltungen zu besuchen, Webinare zu sehen, Sessions zu hören etc - kann auch dieser Wunsch dazu führen, dass ich meine eigene Vergebungsarbeit darüber vergesse...  :cool:
Die Welt vergeben bedeutet nämlich nicht, der Welt den Kurs zu bringen, damit sie endlich Vergebung lernt.  normalo1



Zitat von: steinefrenz
Sie sagt, dass der Körper nicht vom Geist getrennt ist, sondern das er eine Spiegelung vom Geist ist und das sich die Zellen des Körpers verändern, wenn ich den Geist ändere.
Dieses Zitat macht Sinn wenn man bedenkt das Heilung nur vom Geist kommt. "Draußen", dazu gehört auch der Körper ist nur eine Spiegelung des inneren Zustandes. In diesem Sinne, da wir den Körper ja auch gemacht haben, macht dieses Zitat durchaus Sinn.
Für das Ego macht dieses Zitat Sinn. Für den HG überhaupt nicht.
Ich weiß nicht, ob M. Williamson es so sagt, wie Angelika es zitiert hat. Ich weiß nur, dass es im Kurs heißt "Der Körper ist außerhalb von dir." Da gibt es keine Verbindung. Ebensowenig wie zwischen Ego und HG.
Und Heilung kommt nur vom geheilten Geist - vom HG. Und ein "draußen" gibt es nicht - da es nichts "außerhalb von dir" gibt. Es gibt nur den Geist. Den reinen Geist.
Der "getrennte" Geist ist ein Widerspruch in sich selbst, so wie alles, was ihm zu entspringen scheint - oder besser, was er sich meint, ausgedacht zu haben.

 herz Johannes

Offline Angelika

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #25 am: 17. April, 2016 23:13:13 »
Liebe Karin, lieber Johannes, ich danke euch für die klaren Worte  herz

Ich höre darin, dass es wahr ist, was ich im Innersten fühle, ja so ist es.

Danke euch für die Erinnerung, was Vergebung wirklich ist und das es meine einzige Funktion hier ist.
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

Offline Michael

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #26 am: 17. April, 2016 23:56:27 »
M. Williamson ist eine der populärsten Kurslehrer.
Popularität von Kurslehrern sagt nicht unbedingt etwas über deren Qualität aus. Auch der Wunsch, "den Kurs zu verbreiten" nicht.

Das habe ich auch nicht behauptet. Im Gegenteil. Ich mag weder ihre Art, noch ihre Sprache. Die irrsinnige Geschwindigkeit ihrer Worte die keine Zeit zum verweilen lassen ist irritierend.
Dennoch glaube ich, das es auch Ohren für ihre Worte gibt, die nicht auf dem "traditionellen Wege" zu erreichen sind.

Zitat von: steinefrenz
Sie sagt, dass der Körper nicht vom Geist getrennt ist, sondern das er eine Spiegelung vom Geist ist und das sich die Zellen des Körpers verändern, wenn ich den Geist ändere.
Dieses Zitat macht Sinn wenn man bedenkt das Heilung nur vom Geist kommt. "Draußen", dazu gehört auch der Körper ist nur eine Spiegelung des inneren Zustandes. In diesem Sinne, da wir den Körper ja auch gemacht haben, macht dieses Zitat durchaus Sinn.
Für das Ego macht dieses Zitat Sinn. Für den HG überhaupt nicht.
Ich weiß nicht, ob M. Williamson es so sagt, wie Angelika es zitiert hat. Ich weiß nur, dass es im Kurs heißt "Der Körper ist außerhalb von dir." Da gibt es keine Verbindung. Ebensowenig wie zwischen Ego und HG.
Und Heilung kommt nur vom geheilten Geist - vom HG. Und ein "draußen" gibt es nicht - da es nichts "außerhalb von dir" gibt. Es gibt nur den Geist. Den reinen Geist.
Der "getrennte" Geist ist ein Widerspruch in sich selbst, so wie alles, was ihm zu entspringen scheint - oder besser, was er sich meint, ausgedacht zu haben.

Das bekomme ich nicht gebacken ohne dir widersprechen zu können oder auch zu wollen. Das da "draussen" nichts ist weiß ich nicht. Ich glaube es gerne, ohne es zu wissen. Was ich jedoch weiß, ist das was ich draussen "erlebe" eine Spiegelung meines inneres Zustandes ist. Das weiß ich, weil ich es jeden Tag erlebe. Unzufriedenheit, Krankheit usw. wird gemacht.

Michael
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Offline Johannes

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #27 am: 18. April, 2016 00:17:40 »
Dennoch glaube ich, das es auch Ohren für ihre Worte gibt, die nicht auf dem "traditionellen Wege" zu erreichen sind.
Da hast du vollkommen recht. Und auch hier haben ihre Worte indirekt zu Klärung geführt.  :cool:
Zitat von: steinefrenz
...Was ich jedoch weiß, ist das was ich draussen "erlebe" eine Spiegelung meines inneres Zustandes ist. Das weiß ich, weil ich es jeden Tag erlebe. Unzufriedenheit, Krankheit usw. wird gemacht.
Auch hier hast du recht - allerdings nur, wenn du nicht vergibst.
Die Vergebung jedoch zeigt dir, dass du "innen" ganz und gar heil bist - und dass alles andere, was du zu erleben meinst, einfach nur nicht wahr ist.
Starker Tobak und absoluter Nonsens für das Ego. Jedoch für dich eine frohe Botschaft des Trostes und der Freude.
 

 herz Johannes


Offline Anneke

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #28 am: 18. April, 2016 15:31:53 »
Habe das Buch von MW auch mal gekauft, weil ich neugierig war auf ihre "Kursbetrachtung" des Problems Abnehmen (und dass obwohl ich - außer "Rückkehr nach Liebe"-  kein einziges Buch von ihr mehr zu Ende gelesen habe - auch dieses nicht, weil ich den Kurs inzwischen "anders" verstanden habe).  So weit ich mich erinnere (habe das Buch dann verschenkt :oje:), gibt es diese Betrachtung basiert auf Kursgedanken schon und dann irgendwie doch auch die Botschaft, dass ein schlanker Körper "besser und erstrebenswerter" wäre.  Zumindest ist das bei mir haften geblieben  - damit hatte es sich dann erledigt. Vermutlich habe ich es damals gekauft weil ich dachte, dass ich es irgendwie mit dem Kurs nicht richtig mache und meinte: vielleicht hilft das Buch doch mein Weg "schneller oder besser oder richtiger" zu erreichen? Haha, wobei ich wohl genau meinte zu wissen, wie dieser Weg aussieht (?)
 Ich  kann rückblickend feststellen, dass ich im Laufe meines Kurslernens immer geneigt war, mich in anderen spirituellen Büchern, Richtungen oder Methoden zu vertiefen, wenn ich Zweifel an meinem Lernen mit dem Kurs hatte, weil ich den Frieden, der mich doch versprochen wurde, nicht erfuhr,  so wie ich es mir vorstellte.  Seitdem mir das klar ist und diese Umwege mir fast immer - außer dieser Einsicht - nichts gebracht haben, bin ich mehr darauf bedacht und lass mich nicht mehr verführen.
Da es hier um den Kurs in der Praxis geht (danke für die Beiträge), habe ich mir überlegt, wie ich den Kurs gerade praktisch anwende und wie ich ihn im moment verstehe. Der Kurs fragt nicht , dass ich an mir was ändern, bzw. verbessern, berichtigen soll (das hieße die Illusion ändern) - also z.B. auch nicht, dass ich lernen sollte, den Körper nicht mehr wichtig zu nehmen, oder dass ich etwas falsch mache, wenn ich Unfrieden erfahre  - obwohl ich das oft gedacht habe und auch jetzt manchmal erst noch denke -  ich soll m.E. einfach nur feststellen, dass ich urteile, also den Körper immer noch wichtig nehme, oder feststellen dass ich in Unfrieden bin. Ich registriere es, auch mein Urteil darüber vielleicht. Und dann kann ich mich dann daran erinnern, dass der HG  nicht so denkt wie ich. Meine Wahrnehmung ändert sich, wenn ich meine Gedanken mit IHM teile. Die Vergebung tut nichts, sie schaut nur, ist still und ändert nichts. Und so schaue ich von selbst anders, liebevoll auf den Körper, auf meinen Unfrieden, Trauer oder Wut und bin offen für die Berichtigung, die von IHM kommt.
Ich sehe deutlich, wie das Ego von Anfang an versucht mein Kurslernen zu beeinflussen und mir immer einreden will  -  dass ich nicht in Ordnung bin und deshalb "was tun sollte".
Als ich z.B. lernte: "diese Hand bedeutet nichts" oder "du hast alles die Bedeutung gegeben ...", war da sofort der Gedanke, oh, es geht darum, dass ich das anders sehen soll. Doch der Kurs zeigt mir ja nur, dass das die Art ist, die mir bislang vertraut war und wovon ich dachte/denke, dass sei normal - und er sagt mir, dass ich träume. Der Traum muss nicht verändert werden, nur meine Wahrnehmung. Das passiert im Geist, durch meine Bereitwilligkeit. Die  Berichtigung ist schon  im Geist, ich bin schon ohne Schuld (was immer ich hier auch tue) und ich werde durch die Übungen daran erinnert und erfahre es dann auch.
Ich brauche nichts tun, Er macht es ungeschehen, wenn ich IHN nur lasse.

Offline Otmar

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Re: Kurs in Wundern in der Praxis
« Antwort #29 am: 19. April, 2016 10:17:52 »
Ich brauche nichts tun – denn wenn man glaubt, was tun zu müssen oder sollen, nimmt man die Illusion ernst und stärkt somit das Ego.
Das heißt aber nicht, ich soll nichts tun ! Denn auch das hieße, die Illusion ernst zu nehmen.

Also: Ich tu einfach das, was naheliegend ist. Manchmal denke ich kaum drüber nach, manchmal nachdem ich mich (möglichst bewusst) mit dem Heiligen Geist verbunden habe (nicht um „das Richtige“ zu tun, sondern um ihm die Bedeutung zu nehmen und alles Tun in der rechten Gesinnung zu tun).
Nur auf der Couch liegen kann OK sein, bewusst Bewegung machen (wenn man im Flow ist, kann das sogar lustvoll sein) kann aber auch OK sein.

Wenn meine Frau sagt, komm, ich habe von einem interessanten Wender gehört, gehen wir mal hin und schauen, was passiert: Dann sage ich, OK schauen wir uns das mal an, mach Dir keine großen Hoffnungen aber probieren geht über studieren. Als dann nichts rauskam (außer dass wir 150.- € weniger in der Tasche hatten), war das auch OK, denn wir haben in Frieden gemeinsam einen schönen Tagesausflug gemacht und ich habe dem Wender, meiner Frau und mir vergeben – und allen unseren Wehwehchen …. (als mich meine Frau fragte, habe ich schon vergeben, ohne viel zu denken ...)

Alles sind Gelegenheiten zur Vergebung. Wenn wir’s dafür nutzen, OK, wenn nicht, können wir’s noch nachträglich vergeben, wenn auch das nicht eintritt, dann kommen wir vielleicht das nächste Mal drauf ….

Wenn meine Frau sagt: Ich geh‘ jetzt mit einer Freundin walken. Nutze auch Du das schöne Wetter und geh‘ auf den Golfplatz (obwohl ich Gliederschmerzen habe), denke ich: OK, das machen wir so, warum nicht. Und ich freu mich dann am Golfplatz in der schönen Umgebung und darüber, wenn ich zumindest ein Loch Par spiele (wenn nicht, freu ich mich auch – ich seh’s ja nicht als notwendig an). Natürlich, dann kann’s sein, dass ich in einer „Welle“ drinnen bin, d.h. einiges funktioniert und ich bin angespornt, mach mir Hoffnung auf Erfolg. Wenn ich nur innerlich immer wieder zum Heiligen Geist zurückfinde und alles vergebe, ist’s doch OK. Natürlich könnte ich auch den ganzen Tag auf der Couch liegen und vergeben – wäre auch OK. Ich mache aber das, was offensichtlich in meinem Drehbuch steht und nutze genau das zur Vergebung.

Ich nehm’s so, wie's kommt, und muss nur schauen bzw. mich immer dran erinnern, dass ich nicht zu sehr dran hänge. Und ich mache keine großen Pläne mehr. (Kleine aber schon: Ich beantrage z.B. heute einen Urlaubstag für Donnerstag, weil das angeblich in Wien und Umgebung, der schönste Tag fürs Golfspielen sein wird ….)

Wenn ich im Büro im Stress bin und dann eine Tafel Noisetteschokolade esse, kann ich das genauso zur Vergebung nutzen.

Ich glaub manchmal auch, wenn ich an die Illusion verstrickt bin, ich kann/muss über meine Frau urteilen. Aber sie ist nicht auf den Mund gefallen, sie hält mir das sofort vor, ist ein Spiegel für mich (sehr nützlich, um wieder auf Vergebungsgedanken zu kommen …). Ich muss dann über mich lachen und gottseidank lacht sie dann immer öfter mit.

Es geht nicht um Schokolade, Bewegung, Schmerzen, Streitigkeiten, es geht dabei um das Zurückfinden zum einen (gemeinsamen) freien Geist in GOTT.
Ich kann doch mit dem Drehbuch spielen und alles, einfach alles, was kommt, zur Vergebung nutzen. Und das 100.000 Mal bzw. bis meine Geisteseinstellung, unser aller Geisteseinstellung wieder rein Heilig ist.
Dafür werd' ich keinen Oskar kriegen aber die LIEBE GOTTES wieder SPÜREN.  :smile: