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Thema: Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN  (Gelesen 6228 mal)

Offline Johannes

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Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN
« am: 25. Februar, 2015 21:23:21 »
Seit 2000 Jahren feiert die ganze christliche Welt jedes Jahr Weihnachten und Ostern. Beide Feste sind eine Erinnerung an Jesus - wie ER in diese Welt geboren wurde und wie ER starb und auferstand.

Warum sind diese Erinnerungen so besonders? Was hat Jesus getan, dass die Welt SEINEM Kommen und Gehen so viel Aufmerksamkeit entgegenbringt und darin Anlass zu so großen Feierlichkeiten sieht?

Ganz einfach: ER hat die Welt erlöst! Das ist doch wirklich ein Grund zum Feiern, oder etwa nicht?

Doch was bedeutet das? Wie ist das möglich bzw. wie könnte ER das vollbracht haben?

Die Antworten, die das Christentum bisher darauf gegeben hat, könnten grob etwa so zusammengefasst werden:
ER ist der SOHN GOTTES. Für IHN ist nichts unmöglich. Das musst du einfach glauben.

Diese Antworten mögen für eine Weile genügen. Doch nicht auf Dauer. Denn damit wird ein wesentlicher Teil der Botschaft Jesu unter den Teppich gekehrt. Und deshalb hat ER SELBST die Initiative ergriffen und mit SEINEM Kurs Antwort gegeben.

Ein Kurs in Wundern ist eine Anleitung für jeden, der sich nach Erlösung sehnt, es Jesus gleichzutun - und damit die Welt zu erlösen.

Sehen wir uns einmal die Fragen an, die bisher gerne auftauchen, wenn der Glaube allein nicht reicht:
    • Wie ist es möglich, wenn Jesus die Welt bereits erlöst hat, dass ich immer noch so viel Leid, Krankheit, Schmerzen, Not und Tod hier erlebe?
    • Dass es nach wie vor Kriege, Streit und Kämpfe gibt und die Menschen nach wie vor krank werden und sterben?
    • Und vor allem, wieso fühle ich mich nicht erlöst?

Diese Fragen spiegeln die Verzweiflung der Fragesteller wider, die durchaus verständlich und nachvollziehbar ist, solange wir unsere Wahrnehmung für wahr halten.

Und genau dort setzt Jesus mit SEINEM Kurs an - ER macht uns klar, dass unsere Wahrnehmung falsch ist. Erst wenn wir bereit sind, diese Tatsache - die übrigens von der Wissenschaft und unserem Alltagserleben immer mehr bestätigt wird - zu akzeptieren, beginnt die Aussage "Jesus hat die Welt erlöst" einen Sinn zu ergeben, der vom Glauben unabhängig ist. 

Jesus hat uns das Beispiel gegeben, wie die Welt erlöst wird:
Indem wir alle Schuld und Sünde von der Welt nehmen und die volle Verantwortung für unsere Wahrnehmung übernehmen.
Mit anderen Worten - indem wir vergeben lernen, d.h. anerkennen, dass unsere Wahrnehmung falsch ist - und stattdessen die Schau des HEILIGEN GEISTES bzw. von Jesus annehmen.

Das ist es, was Jesus in SEINEM Kurs unter wahrer Vergebung versteht.

Amrita

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Re: Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN
« Antwort #1 am: 25. Februar, 2015 23:40:48 »
Danke :-)

....Jesus ist uns vorausgegangen und hat uns mit so vielen Beispielen gezeigt ,wie die Welt erlöst wird,wenn wir Ihm folgen...

ER hat uns SEINEN SOHN gesendet,um uns zu zeigen,wie es geht.....sein lebendiges Beispiel bezeugt das,was wir sind....

Love

Amrita

Danke von:


LarsF

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Re: Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN
« Antwort #2 am: 03. April, 2015 16:50:38 »
Wahre Vergbung - das heißt Situationen nicht zu beurteilen, weder positiv noch negativ. Alles hat seinen Sinn, den ich einfach, wenn ich in der Situation bin, nicht verstehen kann.Das Wichtige ist wirklich, volle Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen, aber nicht in dem Sinne, dass wir uns nachher schlecht fühlen, sondern in dem Sinne, dass unsere Wahrnehmung der Welt eine Projektion der Schuld, die durch die Trennung von Gott entstanden ist, darstellt. Mir selber hat ein Satz aus dem Kurs unheimlich in diesem Zusammenhang geholfen: "Was könntest du nicht akzeptieren, wenn du nur erkennen würdest, dass alles, was geschieht,...sanft geplant sind von dem einen, dessen einzige Zielsetzung dein Bestes ist?" (Übungsbuch Lektion 135, 18). Das heißt, das Schuld nicht existiert und wir frei sind. Danke für diese wichtige Erinnerung! Lars

Lukas

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Re: Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN
« Antwort #3 am: 03. April, 2015 19:20:14 »
Hallo Lars,

Zitat
Was könntest du nicht akzeptieren, wenn du nur erkennen würdest, dass alles, was geschieht,...sanft geplant sind von dem einen, dessen einzige Zielsetzung dein Bestes ist?"

Aber wie lässt sich das in Übereinstimmung bringen mit der Aussage, dass die Welt bedeutungslos ist und nur ein Traum - vgl. Lektion 1 ?

 herz Lukas

Danke von:


LarsF

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Re: Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN
« Antwort #4 am: 03. April, 2015 22:24:23 »
Danke, Lukas, für deinen Beitrag.
 Für mich ist das kein Widerspruch. Die Tatsache, dass die Welt bedeutungslos ist, hat für mich keinen pessimistischen Beigeschmack. Es weist uns einfach nur darauf hin, dass die Welt eine Projektion ist, die von dem Gefühl der Schuld der Trennung von Gott bestimmt ist. Alle Probleme, die wir sehen, sind damit letzten Endes eine Auswirkung dieser Trennung. Aber der Heilige Geist ist uns gegeben worden als ein Mittel, wieder eines werden zu können. Wir selber stehen in jeder Situation immer vor der Entscheidung, ob wir der Stimme des Egos oder der des Heiligen Geistes folgen wollen. Genau darin liegt für mich die Freiheit: wir können unser Leben nicht kontrollieren, indem wir in der Welt des Konkreten etwas tun, aber wir können uns immer entscheiden, welchem "Lehrer" wir folgen wollen. Wenn wir Vergebung üben, d.h. nicht urteilen über das, was geschieht und damit der Deutung der Welt durch den Heiligen Geist folgen, dann entdecken wir eine neue Art des Lebens und erkennen, dass wir mit allem eines sind. Lektion 360  im Übungsbuch drückt das gut aus: "Friede sei mir, dem heiligen Sohn Gottes, Friede sei meinem Bruder, der eins mit mir ist. Lass alle Welt durch uns gesegnet sein mit Frieden."
Alles Liebe an alle!

Lars

Offline Doreen

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Re: Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN
« Antwort #5 am: 04. April, 2015 00:19:33 »
Hallo Lars,

Zitat
Was könntest du nicht akzeptieren, wenn du nur erkennen würdest, dass alles, was geschieht,...sanft geplant sind von dem einen, dessen einzige Zielsetzung dein Bestes ist?"

Aber wie lässt sich das in Übereinstimmung bringen mit der Aussage, dass die Welt bedeutungslos ist und nur ein Traum - vgl. Lektion 1 ?

 herz Lukas

...bedeutungslos im Sinne von neutral, es bringt keine Bedeutung mit, vielleicht. Dann gelange ich ins Gewahrsein der vollen Freiheit meiner Wahl zur Bedeutungsgebung - und wähle meinen Lehrer, also Deuter...

Frohe Ostern!

Danke von:


Offline Jalila

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Re: Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN
« Antwort #6 am: 04. April, 2015 09:18:01 »
Vielen Dank für diesen Wunder-vollen Text, lieber Johannes, ich habe ihn heute an meinen Verteiler als Rundmail mit dem Titel "Frohe Botschaft" verschickt, ich hoffe, das ist erlaubt! Es ist so eine wunderbare Erklärung auch für Nichtkursler, die ich selbst so nicht in Worte bringen könnte.

Frohe Ostern!  flherz  liebherz
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Danke von:


Offline Angelika

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Re: Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN
« Antwort #7 am: 04. April, 2015 21:10:45 »

Wenn wir Vergebung üben, d.h. nicht urteilen über das, was geschieht und damit der Deutung der Welt durch den Heiligen Geist folgen, dann entdecken wir eine neue Art des Lebens und erkennen, dass wir mit allem eines sind. Lektion 360  im Übungsbuch drückt das gut aus: "Friede sei mir, dem heiligen Sohn Gottes, Friede sei meinem Bruder, der eins mit mir ist. Lass alle Welt durch uns gesegnet sein mit Frieden."

Lars

 genau so erlebe ich es , nur durch Vergebung erkennen wir das wir eins mit allem sind und dies ist ein wundervolles Gefühl, dann hat für mich alles eine Bedeutung, die, die der Heilige Geist mich schauen lässt.  Danke für deine Worte Lars  herz
 
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

Lukas

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Re: Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN
« Antwort #8 am: 04. April, 2015 22:36:08 »
Danke, Lukas, für deinen Beitrag.
 Für mich ist das kein Widerspruch. Die Tatsache, dass die Welt bedeutungslos ist, hat für mich keinen pessimistischen Beigeschmack. Es weist uns einfach nur darauf hin, dass die Welt eine Projektion ist, die von dem Gefühl der Schuld der Trennung von Gott bestimmt ist. Alle Probleme, die wir sehen, sind damit letzten Endes eine Auswirkung dieser Trennung. Aber der Heilige Geist ist uns gegeben worden als ein Mittel, wieder eines werden zu können. Wir selber stehen in jeder Situation immer vor der Entscheidung, ob wir der Stimme des Egos oder der des Heiligen Geistes folgen wollen. Genau darin liegt für mich die Freiheit: wir können unser Leben nicht kontrollieren, indem wir in der Welt des Konkreten etwas tun, aber wir können uns immer entscheiden, welchem "Lehrer" wir folgen wollen. Wenn wir Vergebung üben, d.h. nicht urteilen über das, was geschieht und damit der Deutung der Welt durch den Heiligen Geist folgen, dann entdecken wir eine neue Art des Lebens und erkennen, dass wir mit allem eines sind. Lektion 360  im Übungsbuch drückt das gut aus: "Friede sei mir, dem heiligen Sohn Gottes, Friede sei meinem Bruder, der eins mit mir ist. Lass alle Welt durch uns gesegnet sein mit Frieden."
Alles Liebe an alle!

Lars


So ganz habe ich deine Antwort noch nicht verstanden.

Könnte man sagen, dass die Welt, die ich sehe, bedeutungslos ist, wenn ich sie mit dem Ego-System  deute aber zu einem Arrangement des HG wird, wenn ich SEIN Denksystem nutze? Oder warum sonst wird sie mal als bedeutungslos und mal als ein Arrangement des HG zu meinem Nutzen bezeichnet?

Danke von:


Offline Erika

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Re: Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN
« Antwort #9 am: 04. April, 2015 22:49:23 »
Vielleicht findest Du das Kapitel 25.III: Die Wahrnehmung und die Wahl dazu interessant.

 herz

Danke von:


LarsF

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Re: Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN
« Antwort #10 am: 04. April, 2015 22:54:21 »
Ich habe meine Antwort so verstanden: Der Kurs redet im Übungsbuch Lektion 2 davon, dass ich selber allem, was ich in diesem Raum sehe, die gesamte Bedeutung gegeben habe, die es für mich hat. Da dahinter jedoch mein Ego steht, das dieser Welt sozusagen Bedeutung gibt, ist die Welt insofern bedeutungslos, als das Ego ja eigentlich nicht wirklich existiert, da es den Gedanken der Trennung voraussetzt, der nach dem Kurs in Kapitel 27 nur als eine verrückte Idee (tiny mad idea) bezeichnet wird, die also eigentlich keine Wirklichkeit besitzt.
Ich verstehe es genauso, wie du gesagt hast: sie wird zu einem Arrangement des HG, der uns ja dazu gegeben ist, uns daran zu erinnern, dass diese Trennung eigentlich gar nicht existiert. Durch den HG werden wir sozusagen mit der Wirklichkeit der Einheit wieder verbunden.

Die Schwierigkeit ist, dass wir häufig diesen Traum, in dem wir uns befinden, als extrem wirklich empfinden, d.h. dieser Gedanke entspricht nicht unserer Lebenswirklichkeit, die ja vom Ego bestimmt ist. Der Kurs dreht meiner Ansicht nach unser Empfinden um, indem er uns deutlich macht: das, was wir sehen und als wirklich empfinden, ist in Wahrheit nur ein Traum, aus dem wir mit Hilfe von Vergebung, die ja unser Ego überwinden hilft, erwachen.

Eine wirklich hilfreiche Stelle aus dem Kurs empfinde ich in diesem Zusammenhang Kapitel 27, VIII: der Held des Traumes.

Alles Liebe,

Lars.

Danke von:

Jalila, RealSpirit, Anne, Lukas, Michael, Amrita

Lukas

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Re: Das Christentum und EIN KURS IN WUNDERN
« Antwort #11 am: 05. April, 2015 15:21:58 »
OK Lars, da stimmen wir überein, danke.

Danke von:

RealSpirit, Amrita, Jalila