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Thema: Das Ziel festsetzen  (Gelesen 13198 mal)

Offline Anne

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Das Ziel festsetzen
« am: 02. November, 2014 15:26:31 »
Ein Gedanke zu der Textstelle Kapitel 17, VI., 2 beschäftigt mich nun doch immer wieder und deshalb will ich jetzt nochmals genauer nachfragen.

" In jeder Situation in der Du unsicher bist, ist das erste, was es zu bedenken gilt, ganz einfach: "Welches Ergebnis will ich? Wozu dient es?". Die Klärung de Ziels gehört an den Anfang, denn dieses ist es, das das Resultat bestimmen wird. Im  Vorgehen des ego ist dies umgekehrt. Die Situation bestimmt über das ergebnis, das etwas Beliebiges sein kann. (...)"

Nun ist ja der Kurs ein Kurs in Geistesschulung und bezieht sich nicht auf Alltagserfahrungen. (?)
Ganz einfach ist es, situativ, also im Moment zu fragen "Wozu dient es?". Und im höheren Sinne ist die Antwort immer dieselbe:
"Zur Vergebung" (Um zu erkennen, dass auch dies nicht wahr ist).

Soweit so gut.
Wenn ich dies nun auf Weltgeschehnisse anwende (Wozu dient es- zum Geldverdienen, Genuss etc.) habe ich ja besonders in den kleineren Situationen wirklich oft keinerlei Idee wozu es dient. bzw. findet sich auch immer ein "nichtiger (jedoch kein wirklicher?) Grund.

Also wenn die Antwort weltlich ist und nicht "Zur Vergebung" lautet wird es für mich kompliziert.

Gerade finde ich auch die richtigen Worte nicht mehr.
Ich lasse da nun mal so stehen. Vielleicht kommt von jemanden von Euch der richtige Impuls.
(So lebe ich meistens. Etwas machen und vertrauen, dass durch IHN dann schon das richtige geschehen möge. Ist das denn nun falsch so?(Wie es im Text heisst dem Ego folgend).

Danke für Antwort  herz
Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden GOTTE

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Offline Hannes

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #1 am: 02. November, 2014 16:57:09 »
Wenn ich denn so helle bin, mich ans Fragen zu erinnern, dann frag ich mich: "Macht mich das glücklich?" oder "Wie fühle ich mich, wenn ich das tue?".

Den abgehobenen Schmarrn mit dem "es dient alles zur Vergebung" - sorry, ich kann mir ganztägig vorbeten, dass das hier eh alles nicht wahr ist. Dadurch wird es für mich nicht unwahrer.

Meine einzige Richtschnur ist das Gefühl, das etwas in mir auslöst. Wohlgefühl oder nicht. Wenn ich dir deinen letzten Kanten Brot wegfresse, dann macht mich das vielleicht satt. Ob das aber ein Wohlgefühl ist, bleibt abzuwarten.

Als Ergebnis will ich Glück. Ganz einfach. Dient es dazu? Diese Frage, rechtzeitig vorab gestellt, zeitigt wirklich manchmal wundersame Handlungen.

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Offline Erika

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #2 am: 02. November, 2014 18:53:49 »
Etwas machen und vertrauen, dass durch IHN dann schon das richtige geschehen möge. Ist das denn nun falsch so?(Wie es im Text heisst dem Ego folgend).

Wenn Du Dich mit dem Heiligen Geist verbindest, dann drückst Du damit Dein Vertrauen aus.
Im Ego-Denksystem herrscht jedoch eine grundlegend andere Reihenfolge als im Denksystem des Heiligen Geistes. Das Ego-Denksystem startet mit einer Wirkung, auf die eine Reaktion des Geistes folgt (z.B. Freude oder Ärger).
Verbunden mit dem Denksystem des Heiligen Geistes erfährt diese Reihenfolge eine Umkehrung. Deshalb wird in dem Kurszitat davon gesprochen, dass zuerst das Ziel festgelegt werden soll. So ein Ziel könnte zum Beispiel sein, heute keine Entscheidung selber zu treffen (vgl. die Entscheidungsregeln) oder mein Gewahrsein nur auf das Reich GOTTES auszurichten.
Alles, was Du dann machst, kannst Du vertrauensvoll abgeben.

 herz Erika

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Offline Anne

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #3 am: 02. November, 2014 20:35:16 »
Zwei Sachen werden mir durch Deine (meiner Meinung nach sehr "frechen"  zwink ) Antwort sehr bewusst, lieber Hannes.
1.
Den abgehobenen Schmarrn mit dem "es dient alles zur Vergebung" - sorry, ich kann mir ganztägig vorbeten, dass das hier eh alles nicht wahr ist. Dadurch wird es für mich nicht unwahrer.
Und ich bemerke - doch. Es zeigt Wirkung mit jedem Gebet, dass dies nicht wahr ist.

2.
Wenn ich denn so helle bin, mich ans Fragen zu erinnern, dann frag ich mich: "Macht mich das glücklich?" oder "Wie fühle ich mich, wenn ich das tue?".

Wenn ich will, macht es mich glücklich. Egal was.
Und je nachdem wie ich etwas tue fühle ich mich gut oder schlecht.
Ich wähle immer.

Danke fürs Bewusst machen!  :jöö:

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Offline Anne

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #4 am: 02. November, 2014 20:48:45 »
Das Ego-Denksystem startet mit einer Wirkung, auf die eine Reaktion des Geistes folgt (z.B. Freude oder Ärger).
Hier kann ich nicht so ganz folgen, liebe Erika. Da finde ich zu keiner Wirkung mit der gestartet wird.
Oder ist mit dieser InitialWirkung beispielsweise eine Handlung oder Äusserung eines Bruders gemeint... dann wäre die Wirkung gleich einer (unbewussten) Re-Aktion?

So ein Ziel könnte zum Beispiel sein, heute keine Entscheidung selber zu treffen (vgl. die Entscheidungsregeln) oder mein Gewahrsein nur auf das Reich GOTTES auszurichten.
Alles, was Du dann machst, kannst Du vertrauensvoll abgeben.

...hier bekomme ich mehr Klarheit. So ist also das Ziel nicht ein Weltliches sondern ein Geistiges im Sinne des Kurses.
Mein liebstes Ziel ist im Grunde zu wissen dass alles nicht wahr ist.
Und deshalb mache ich die Dinge die anstehen, im Wissen dass es "letztendlich egal ist".
Was nicht egal ist ist die Verbindung. Dann fällt das Gewahrsein im besten Falle oft wie von allein hinter die Erscheinungen, also auf das "Reich Gottes". herz

So bin ich nun wieder mehr beruhigt.
Ich hatte die Befürchtung, bei jeder Handlung einen erklärbaren Grund wissen zu müssen, warum ich etwas tue.
Was mich in den verstand katapultiert und e sehr kompliziert machen würde.
"Einfach tun" ohne zu wissen, jedoch im Vertrauen dass es mit IHM und in Seiner Verbindung immer genau das Richtige ist in Seinem Sinne den ich jedoch nicht verstehe.
So fühlt es sich stimmig(er) an.

 :jöö:

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Offline Johannes

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #5 am: 02. November, 2014 23:37:29 »
Zitat von: KURS
"In jeder Situation in der Du unsicher bist, ist das erste, was es zu bedenken gilt, ganz einfach: "Welches Ergebnis will ich? Wozu dient es?". Die Klärung de Ziels gehört an den Anfang, denn dieses ist es, das das Resultat bestimmen wird." (T-17.VI.2)
Auch in der Welt ist es so, dass du nur ziellos umherläufst, wenn du kein Ziel von vornherein festlegst.
Der HG hat SEIN Ziel für dich bereits festgelegt. Du brauchst dich nur mehr daran zu erinnern: Jede Situation hat das Ziel, dir Frieden zu bringen. Dir Erlösung zu bringen. Dazu dient jede einzelne Situation.
Wenn das von Anfang an klar ist, wenn du dieses Ziel nicht aus den Augen verlierst - wird sich jede Unsicherheit und jeder Zweifel einfach auflösen.


Also wenn die Antwort weltlich ist und nicht "Zur Vergebung" lautet wird es für mich kompliziert.
Klar, denn dann glaubst du, dass es verschiedene Ziele gibt. Gibt es aber nicht. Darin liegt deine Sicherheit.
Sobald du dich also dem Ziel des HG anschließt, bist du in Sicherheit.


Zitat von: shunyata
Ich lasse da nun mal so stehen. Vielleicht kommt von jemanden von Euch der richtige Impuls.
(So lebe ich meistens. Etwas machen und vertrauen, dass durch IHN dann schon das richtige geschehen möge. Ist das denn nun falsch so?
Ist goldrichtig...  normalo1

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Offline Dieter

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #6 am: 03. November, 2014 08:22:27 »
Ein Gedanke zu der Textstelle Kapitel 17, VI., 2 beschäftigt mich nun doch immer wieder und deshalb will ich jetzt nochmals genauer nachfragen.

" In jeder Situation in der Du unsicher bist, ist das erste, was es zu bedenken gilt, ganz einfach: "Welches Ergebnis will ich? Wozu dient es?". Die Klärung de Ziels gehört an den Anfang, denn dieses ist es, das das Resultat bestimmen wird. Im  Vorgehen des ego ist dies umgekehrt. Die Situation bestimmt über das ergebnis, das etwas Beliebiges sein kann. (...)"

Nun ist ja der Kurs ein Kurs in Geistesschulung und bezieht sich nicht auf Alltagserfahrungen. (?)
Ganz einfach ist es, situativ, also im Moment zu fragen "Wozu dient es?". Und im höheren Sinne ist die Antwort immer dieselbe:
"Zur Vergebung" (Um zu erkennen, dass auch dies nicht wahr ist).

Soweit so gut.
Wenn ich dies nun auf Weltgeschehnisse anwende (Wozu dient es- zum Geldverdienen, Genuss etc.) habe ich ja besonders in den kleineren Situationen wirklich oft keinerlei Idee wozu es dient. bzw. findet sich auch immer ein "nichtiger (jedoch kein wirklicher?) Grund.

Also wenn die Antwort weltlich ist und nicht "Zur Vergebung" lautet wird es für mich kompliziert.

Gerade finde ich auch die richtigen Worte nicht mehr.
Ich lasse da nun mal so stehen. Vielleicht kommt von jemanden von Euch der richtige Impuls.
(So lebe ich meistens. Etwas machen und vertrauen, dass durch IHN dann schon das richtige geschehen möge. Ist das denn nun falsch so?(Wie es im Text heisst dem Ego folgend).

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Offline Hannes

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #7 am: 03. November, 2014 08:55:18 »
Zwei Sachen werden mir durch Deine (meiner Meinung nach sehr "frechen"  zwink ) Antwort sehr bewusst, lieber Hannes.
1.
Den abgehobenen Schmarrn mit dem "es dient alles zur Vergebung" - sorry, ich kann mir ganztägig vorbeten, dass das hier eh alles nicht wahr ist. Dadurch wird es für mich nicht unwahrer.
Und ich bemerke - doch. Es zeigt Wirkung mit jedem Gebet, dass dies nicht wahr ist.

2.
Wenn ich denn so helle bin, mich ans Fragen zu erinnern, dann frag ich mich: "Macht mich das glücklich?" oder "Wie fühle ich mich, wenn ich das tue?".

Wenn ich will, macht es mich glücklich. Egal was.
Und je nachdem wie ich etwas tue fühle ich mich gut oder schlecht.
Ich wähle immer.

Danke fürs Bewusst machen!  :jöö:

Moin Shunyata,

HaGe sieht mir das nach, glaub ich, dass ich manchmal mein Unwohlgefühl ein wenig frech rüberbringe. Ich spuck die Brocken gern aus, bevor sie mir im Hals stecken bleiben.

Ich fühle mich einfach unwohl, wenn ich kursisch zu sehr in die Theorie rutsche. Wenn ich sage "alles dient der Vergebung", dann ist das wie eine Banane, die viel zu weit von meinem Affenkäfig weg hängt, als dass ich sie greifen könnte. Der Apfel 10 cm außerhalb, auf dem steht: "ich will glücklich sein" oder "alles, was ich tue, sage, denke, soll dem Frieden dienen" ... ja, der ist für mich erreichbar. Je abstrakter die Begriffe werden, je theoretischer ihr Hintergrund ist, desto weiter hängen sie für mich in der Ferne. Und desto mehr Fragen produzieren sie, statt mir Antworten zu schenken. Nicht Antworten für mein Hirn. Antworten, die ich unmittelbar fühle.

Ich bitte also um Toleranz hinsichtlich kleiner geistiger Rülpser meinerseits gelegentlich. 

 herz
LG vom Hannes

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #8 am: 03. November, 2014 10:54:10 »
"Ich könte stattdessen Frieden sehen."
Den Kurs wende ich nur ganz oder gar nicht an.
Frieden, innerer Frieden ist das Ziel. Wenn ich den nicht habe, dann liegt es NICHT an den Menschen oder äußeren Situationen, sondern dass ich nein zum Frieden gesagt habe. Das ist mir in den vergangenen vier Tagen sehr sehr bewusst geworden.
Ich habe an einem Malkurs teilgenommen. (Intuitives Malen).
Etwas, was mir (eigentlich!) große Freude bereitet.
An einem wunderschönen Ort, mit schönstem Wetter, schöner Unterkunft, traumhaftes Atelier, sehr liebe Mitmalerinnen usw.
Aber ich war im Krieg. Mitten auf dem Schlachtfeld. Nichts hat gepasst. Alles war einfach nur grauenhaft scheiße. Erst am letzten Tag, fast ganz zum Schluss der letzten Malsitzung, half mir die Kursleiterin, die ich natürlich auch so shiete fand, indem sie sagte: sag ja zu deiner Bockigkeit. Das ist für mich in dem Moment dasselbe gewesen wie: ich könnte stattdessen Frieden sehen. Ich hab mit mir selber gekämpft. Die Bockigkeit ist einfach nur Bockigkeit gewesen, nichts von Belang, aber ich hab dagegen wie irr angekämpft. Hab dann allem meine bockige Bedeutung gegeben. Und so kamen scheinbar äußerlich immer mehr Dinge zusammen, die nicht passten.
Der Kurs ist im Grunde einfach. Ich muss ihn nicht verstehen. Ich bin nun nach viereinhalb Jahren an dem Punkt: willst du dich erinnern und zum Beispiel diese Lektion total praktisch anwenden, auf ALLES, oder nicht?
Nicht "unwürdig verleugnen", indem ich die Kurstheorie zum Beispiel über die Bockigkeit drüber stülpe (das macht der Verstand ja ganz gern), sondern die Herzensentscheidung treffen: Ich könnte stattdessen Frieden sehen. 
Ob ich an einem traumhaften Ort mit einer meiner Lieblingsbeschäftigungen bin oder Fernsehen gucke und sehe, wie auf den Pelztierfarmen in China den Viecherln bei lebendigem Leib die Haut abgzogen wird.

Offline Angelika

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #9 am: 03. November, 2014 13:40:43 »


Ich fühle mich einfach unwohl, wenn ich kursisch zu sehr in die Theorie rutsche. Wenn ich sage "alles dient der Vergebung", dann ist das wie eine Banane, die viel zu weit von meinem Affenkäfig weg hängt, als dass ich sie greifen könnte. Der Apfel 10 cm außerhalb, auf dem steht: "ich will glücklich sein" oder "alles, was ich tue, sage, denke, soll dem Frieden dienen" ... ja, der ist für mich erreichbar. Je abstrakter die Begriffe werden, je theoretischer ihr Hintergrund ist, desto weiter hängen sie für mich in der Ferne.....

 herz
LG vom Hannes


 "ich will glücklich sein" oder "alles, was ich tue, sage, denke, soll dem Frieden dienen" ... ist für mich wesentlich abstrakter wie "alles dient der Vergebung".

Ohne Vergebung, weiß ich nicht wie sich wirklich "glücklich sein" anfühlt.
Ohne Vergebung, weiß ich nicht wie sich "wahrer Frieden" anfühlt.

Ich kenne diese Gefühle, wenn ich vergeben habe, mit dem HG geschaut habe und nur dann kann ich von glücklich sein, in frieden sein und mich frei fühlen sprechen.



Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

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Offline Hannes

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #10 am: 03. November, 2014 14:05:41 »
Das klingt jetzt, als ob du ohne Kurs gar nie glücklich gewesen wärst und nie Frieden erfahren hättest.

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Offline Anne

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #11 am: 03. November, 2014 17:47:15 »
Jede Situation hat das Ziel, dir Frieden zu bringen.

Da kommen mir natürlich die "schlimmsten" Situationen in den Sinn wo sofort die Stimme sagt "Wie soll das denn in dieser Situation gehen? Unmöglich!" :frech6:

 blätt
Es fühlt sich ja dann eher wie ein Durchtauchen an, durch eine "Situation der Unmöglichkeit und Gefühle des Unfriedens (Nichtliebe) um dahinter den Frieden zu ent-decken. Für den Verstand nicht vorstellbar. Da ist Vertrauen gefragt. Und Mut.
Danke für die hilfreichen Antworten.
 herz
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Offline Angelika

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #12 am: 03. November, 2014 20:17:40 »
Das klingt jetzt, als ob du ohne Kurs gar nie glücklich gewesen wärst und nie Frieden erfahren hättest.

Das könnte man so sagen  :biggrin:

"Das Glück oder der Frieden", den ich vor der Vergebung kannte, war immer mit irgendetwas Äußerem verknüpft. Und wenn das Äußere nicht mehr da war (Mann weg, Schokolade aufgegessen....etc.)war es schnell vorbei mit dem Glück.

"Zur Zeit genieße ich die Schokolade einfach, erwarte aber auch nicht mehr von ihr"

Ich denke das jeder von uns so seine "Hauptthemen" hat, um die unser Denken kreist.
Und wenn ich diese "Haupthemen" in den auftretenden Situationen vergebe dann lösen sich viele kleine Dinge mit auf, die damit in Verbindung stehen.
Ich fühle mich dadurch immer freier und somit auch manchmal glücklicher und werde irgendwann auch mal Gottes Frieden finden.



 
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

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Offline Hannes

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #13 am: 05. November, 2014 06:55:32 »
Das klingt jetzt, als ob du ohne Kurs gar nie glücklich gewesen wärst und nie Frieden erfahren hättest.

Das könnte man so sagen  :biggrin:

"Das Glück oder der Frieden", den ich vor der Vergebung kannte, war immer mit irgendetwas Äußerem verknüpft. Und wenn das Äußere nicht mehr da war (Mann weg, Schokolade aufgegessen....etc.)war es schnell vorbei mit dem Glück.



Tut mir leid. Das glaub ich nicht.

Und das ist mein großes Problem hier im Forum derzeit: dass ich nicht mehr unterscheiden kann zwischen dem, was wir uns einreden wollen und dem, was wirklich hilfreich ist. Es wirkt auf mich manchmal einfach nur durchgeknallt.

Alles ist so toll mit Kurs, alles war so Scheiße ohne.
Ich fühl mich dabei nicht wohl. Tja.

 herz
Hannes

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Offline Johannes

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Re: Das Ziel festsetzen
« Antwort #14 am: 05. November, 2014 08:57:41 »
Das klingt jetzt, als ob du ohne Kurs gar nie glücklich gewesen wärst und nie Frieden erfahren hättest.
Das könnte man so sagen  :biggrin:
"Das Glück oder der Frieden", den ich vor der Vergebung kannte, war immer mit irgendetwas Äußerem verknüpft. Und wenn das Äußere nicht mehr da war (Mann weg, Schokolade aufgegessen....etc.)war es schnell vorbei mit dem Glück.
Tut mir leid. Das glaub ich nicht.
Bereits die Anwesenheit von "nie" und "immer" in euren Beiträgen lässt erwarten, dass Missverständnisse auftauchen können. Denn - zunächst einmal sind wir JETZT. Deshalb können wir alles, was die Vergangenheit betrifft, nur von unserem jetzigen Standpunkt aus betrachten:
JETZT habt ihr beide den Kurs bereits kennengelernt. Ihr habt kennengelernt, was der Kurs zum "wahren" Glück sagt, z.B. dass dieses  nicht von äußeren Umständen abhängig ist.

Die Frage, ob jemand ohne Kurs nie glücklich und in Frieden gewesen ist, kann demnach vielleicht mit ja und nein beantwortet werden, je nach dem, worauf gerade das Augenmerk gelegt wird:
Angelika meinte, dass sie erst durch den Kurs darauf aufmerksam wurde, dass wahres Glück nicht an Äußerlichkeiten geknüpft ist. Wenn sie etwas genauer hinschaut, wird sie vielleicht auch bemerken, dass sie sehr wohl auch wahres Glück und Frieden "vor dem Kurs" erlebt hat - nur dass sie sehr schnell Äußerlichkeiten dafür verantwortlich gemacht hat.
Deshalb sagt sie auch: "Das könnte man so sagen". Denn sie nimmt wahr, dass der Kurs ihre Ausrichtung verändert hat.

Hannes dagegen meint, auch "vor dem Kurs" wahres Glück und Frieden erlebt zu haben. Allerdings ist es möglich, dass er dabei nicht beachtet, dass diese Sichtweise vom jetzigen Standpunkt nicht getrennt werden kann - da er den Kurs ja bereits kennengelernt hat, also nun genauer betrachten kann, dass Glück und Frieden natürlich schon immer da waren und punktuell auch schon erlebt werden konnten.

Der Kurs geht nicht spurlos an jemandem vorbei, der sich eine Weile mit ihm beschäftigt. Es ist hilfreich, sich dessen bewusst zu bleiben.

Zitat von: Hannes
Und das ist mein großes Problem hier im Forum derzeit: dass ich nicht mehr unterscheiden kann zwischen dem, was wir uns einreden wollen und dem, was wirklich hilfreich ist. Es wirkt auf mich manchmal einfach nur durchgeknallt.
Und dieses Problem hat deiner Meinung nach mit dem Forum zu tun?  :cool:

Zitat von: Hannes
Alles ist so toll mit Kurs, alles war so Scheiße ohne.
Ich fühl mich dabei nicht wohl. Tja.
Tja. Mit diesem Gedanken würde ich mich auch nicht wohl fühlen.
So wie "nie" und "immer" meist zu Missverständnissen führen, verhindert das Wörtchen "alles" leicht, dass wir etwas tiefer gehen wollen.
Vielleicht fühlst du dich wohler, wenn ich deinen Satz so formuliere:
Wenn du vergibst, ist alles wundervoll.
Wenn du verurteilst, ist alles ...   normalo1

 herz Johannes