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Thema: AH-Gruppentreffen - Wien, 10. März 2011 - Nachlese  (Gelesen 3843 mal)

Offline Johannes

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AH-Gruppentreffen - Wien, 10. März 2011 - Nachlese
« am: 16. März, 2011 22:42:20 »
In unsere Gruppentreffen haben wir jedes Mal einen kurzen informativen Teil eingebaut, bevor die Sprechzeit für alle Teilnehmer beginnt.

Heute war der informative Teil des Treffens der Vergebung gewidmet.

Die drei Phasen des Prozesses der Vergebung:

1) Bemerken der "Projektion":
Sobald wir etwas "außerhalb von uns" als Konflikt wahrnehmen, haben wir bereits "projiziert" – das bedeutet, wir sehen Dinge, die wir in uns nicht haben wollen – z.B. einen Konflikt, ein Problem, eine Störung – außerhalb von uns, damit wir nicht "spüren" müssen, wie sehr jeder Konflikt unseren Frieden stört.

2) Zurücknehmen der "Projektion":
Die Störung im eigenen Geist beginnen wir erst zu spüren, wenn wir die Projektion zurücknehmen, d.h. wenn wir anerkennen, dass dieser Konflikt  in uns sein muss, wenn wir ihn wahrnehmen. Dies ist der unangenehme Teil der Vergebung, denn jetzt spüren wir in uns, wie schrecklich sich ein Konflikt anfühlt.
Dies ist jedoch die Motivation für uns, ihn wirklich beseitigen zu wollen.

3) Vergebung geschehen lassen:
Das 1. Prinzip von AH besagt, dass die Essenz unseres Wesens Liebe ist.
Wenn wir uns daran erinnern, dass in uns die Liebe wohnt, dann brauchen wir nur mehr den Konflikt mit dieser Liebe in Verbindung zu bringen, damit er verschwindet.
Was dabei geschieht, ist dem vergleichbar, wenn ich einen Lichtschalter in einem dunklen Raum betätige. Sobald das Licht an ist, ist die Dunkelheit verschwunden.
Ich brauche mich nicht länger mit der Dunkelheit zu beschäftigen. Ich brauche nur das Licht einschalten.


In der Sprechzeit gab es viel Austausch darüber, wie es den Teilnehmern mit der Umsetzung von Vergebung im täglichen Leben geht.
Es war wunderbar von den Erfahrungen zu hören, wie praktizierte  Vergebung unser ganzes Lebensgefühl verändert. Wie wir Freiheit und Frieden in unserem Alltag erleben und genießen können, wenn wir damit  anfangen zu wählen, unsere Lebenssituationen mit Liebe statt mit Angst  zu betrachten.

Anhand von Beispielen im momentanen Weltgeschehen und im Alltag konnten  wir genau nachvollziehen, wie und wo jeder Konflikt entsteht – und wie er dort, wo er wahrgenommen wurde, beseitigt werden kann.

"Ausdehnung" statt Projektion:


Ein Teilnehmer erzählte davon, wie wunderbar es sich anfühlt, wenn wir  statt zu projizieren – also das uns Unannehmbare nach außen zu verlagern – die Liebe in uns wahrnehmen und sie auf alles, was um uns ist,  ausdehnen lassen. Diese "Ausdehnung" lässt die Freude, den Frieden, das  Glück in uns stetig wachsen, denn so bemerken wir, dass wir nicht  getrennt, sondern wirklich mit allem verbunden sind.
Und wenn wir die Liebe in uns spüren, dann dehnt sich dieses Gefühl "automatisch" auf unsere Umgebung aus. Dies ist die Eigenschaft der Liebe.

Danke von: