Das heißt für mich, und so erlebe ich es auch jeden Tag: Mein Denken bewirkt, wie ich mich fühle. Und wenn ich nich mit GOTT denke, dann fühle ich mich beschissen.
Alles vollkommen klar, nur ... diese "Nicht-Gottes-Gedanken" sind immer noch da, mal weniger, mal mehr, und wenn sie da sind, ist es schier nicht auszuhalten, so mies fühle ich mich dann. Das heißt, ich mach freiwillig alles, was mir möglich ist, um nicht in diese Schieflage zu geraten. Es reicht aber irgendwie nicht und passiert immer wieder. Vielleicht meine ich ja nur, dass ich den Kurs machen will und wirklich alles dafür tue?
Jutta
Liebe Jutta, danke für deinen Beitrag. Ich nehme (erst seit kurzem) ganz vorsichtig manchmal das Geschenk des Kurses an: die Vergebung. "Die Vergebung ist still und tut ganz ruhig gar nichts. Sie schaut nur ....mit dem Heiligen Geist."
In der Welt zu sein als Körper mit einer Psyche heißt ja gerade, dass ich glaube, einen gespaltenen Geist zu haben und von Gott getrennt zu sein. In der Welt der Formen und der Materie gibt es scheinbar die Dualität. So wird es sich auch nicht ändern, dass ich Gedanken habe, die ich nicht mit GOTT denke. Doch schon in deinem Zitat steht die Lösung: werde anderen Geistes, statt dagegen anzudenken. Ich kann die Trennungsgedanken nicht unterbinden durch weglaufen, dagegen ankämpfen, schönmachen usw. Dazu hab ich auch Jesus, Symbol des Heiligen Geistes und die Vergebung benutzt erst mal. Ich hab doch am Anfang des Lernens gar nicht begriffen, was der Kurs wirklich besagt. Es ist und war ein wichtiger Schritt im Prozess des Lernens für mich jetzt, das zu bemerken. Und zu bemerken, dass es mir damit so gar nicht wohl ist und ich einfach fühle: da reicht offensichtlich was nicht. Jetzt bemerke ich viel öfter, für was ich Jesus "missbrauchen" will und wollte. Und wenn ich das bemerke, sage ich ehrlich: ich hab so eine große Angst davor, meine Besonderheit(en) loszulassen, meinen Glauben an den Held des Traums. Meinen Traum und die Welt und überhaupt....da ensteht bei mir eine Art Todesangst. Ich hab also eine große Angst davor, mich in die Arme Gottes fallen zu lassen, ich pflege jetzt lieber meine Besonderheit/Rolle als Held und vergesse lieber, dass die Macht der Entscheidung mein ist und esse zB eine Tonne Schokolade oder saufe eine Buddel voll Rum auf des Totenmanns Kiste aus. Und da bemerke ich - mit diesem ehrlichen Eingeständnis - viel schneller: nein, das macht mich auch nicht froh und ich bin einen mm näher dran, dass in der (illusionären) Zeit ein paar Minuten eine Stille und Ruhe einkehrt, in der ich ganz verbunden bin mit IHM....bis ich wieder Schiss kriege....
Ich glaube nämlich, dass ich an SEINER Liebe absolut nichts ändern kann, ob ich zum Beispiel dies oder das zu machen glaube in der Welt. Aber zuzulassen und zu fühlen, dass ich verbunden bin TROTZ der Gedanken, die ich nicht mit IHM denke....das ist schon der Knaller.