Tagebuch der STILLE

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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

Worum es für mich geht

Wenn die Welt von GOTT nicht erschaffen wurde und somit nicht wirklich existiert, dient sie mir nur zur Vergebung.

Von der Welt zurücktreten.
Vom Eigenwillen ablassen und SEINEN WILLEN zulassen. SICH einlassen.

Eine Funktion erfüllen, die für die Welt keinen Sinn ergibt. Eine Richtung wählen, die HIMMELwärts führt.

Nicht auf die Erlösung warten.
Nicht hoffen, dass Vergebung sich auf die Welt auswirkt.
Nicht glauben, dass GOTTES SOHN eingeschlafen ist, lernen muss und erwachen kann.

Und wenn es nichts mehr zu vergeben gibt, ist die Vergebung vollständig und alles Unwirkliche darf so bleiben, wie es zu erscheinen scheint.

:Buch!:




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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

Da oder nicht da, das ist hier die Frage

Wenn mir die Welt zur Erlösung dient, – ist sie dann da?
Nur zum Schein führt ER mich über sie hinaus, wenn ich zu glauben scheine, dass sie da ist, – dann scheine ich zu erleben, dass sie nicht da ist.

:seif: :hmmm:
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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

Das Vogelhäuschen

Auf der Suche nach meinem Heil zieht es mich zu SEINER Vergebung, so, wie es ein Vöglein in einem schneereichen Winter zu einem üppigen Futterplatz zieht. Überglücklich kehre ich immer wieder zurück in diesen Überfluss und finde Nahrung, Schutz und Brüder – alles vereint an einem Ort.

:kuschl:




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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

ALLES IST HEIL

Genießen wir die STILLE hier gemeinsam.
Wir sind vereint in der EINHEIT, jetzt und für immer.
Niemandem fehlt etwas, alle haben ALLES.


herz

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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

Der Beginn

Wir ahnten nicht, dass wir mit unserem Wunsch nach Erlösung dem HEILIGEN GEIST unsere Beziehung zur Läuterung anboten. Wir wussten nicht, dass wir unsere Einbildungen identifizieren, als unwirklich anerkennen und loslassen würden. Und es überraschte uns, dass wir nie ohne diese Vorstellungen waren und sein würden, weil sie uns zur Vergebung dienen und uns unsere Funktion erfüllen lassen, solange wir an sie zu glauben scheinen.




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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

Alle Grenzen fallen

Um lieben zu können, muss ich geliebt werden.

Der HEILIGE GEIST lässt mich durch die Vergebung fühlen, dass ich geliebt werde und dass ICH LIEBE BIN. Diese LIEBESerfahrung war für mich im ersten Moment zutiefst persönlich, dehnte SICH aber sofort auf alle und alles aus.





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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

Mehr als erwartet

Bis ins Allerinnerste erschüttert es mich, wenn meine Lieben vermeintlich sterben und mir entrissen zu sein scheinen. ETWAS in mir sagt mir, dass das nicht sein kann, auch wenn der Tod mich zu umgeben scheint. Die körperlichen Tatsachen scheinen mich erbarmungslos in die Irre zu führen, und wenn ich ihnen glaube, dann weine ich.

Wir sind Brüder und unsterblich, aus der Quelle des EINEN.
Ich wünsche mir diese EINHEIT auch wenn ich träume, weil ICH für immer SEIN SOHN BIN und der Schlaf nur eingebildet.

Ich scheine mich in der Bewusstlosigkeit zu verfangen und mein HEIMweh mit falschen Mitteln zu bekämpfen und frage nicht nach dem Ursprung meines Kummers. Ich bezweifle nicht, dass dieser Unfug möglich ist und ich frage mich nicht, wo ich wirklich in Sicherheit sein kann, – denn in der Welt und im Körper bin ich es ja offensichtlich nicht.

Und in meiner Hilflosigkeit warte ich auf den Erlöser, damit ER meine Fragen beantwortet und meine Tränen trocknet.

Und JETZT BIN ICH DA.






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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

FEINDschaft

Hast du mit jemandem Schwierigkeiten?
Dein Feind hat seine Hand in SEINER.
Er ist das Licht der Welt.

Verhält sich jemand eigenartig?
Dein Feind gehört zu UNS.
Er ist unterwegs, um dich HEIM zu holen.


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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

Ich kann

unüberwindbar scheinende Situationen dafür benützen, vollkommen von meinen Ansichten und Einbildungen zurückzutreten. Sie werden mich herausfordern und breitschlagen, bis ich sie gemeinsam mit dem HEILIGEN GEIST vergeben will. Bis ich sie nicht mehr für wirklich halten will und ich sie in den HIMMEL heben will. Sie wollen zu meinen besten Freunden werden. Sie stellen sich mir zur Verfügung, maßgeschneidert, sodass kein Entkommen mehr möglich ist.

Das Erbarmungslose ist mir jetzt als Wegweiser in den HIMMEL willkommen. Das, mit dem ich UNS zu verstecken und zu belasten scheine, dient mir nun zu deiner und zu meiner Befreiung.





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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

WUNDERKOMMUNIKATION

Wie liebevoll diese Kommunikation ist.
Voller Wunder ist der Kontakt zu DIR und MIR.
Wunder lassen Angst, Hass und Zweifel versiegen und beleuchten nur die LIEBE.
Sie machen mich zum Auserwählten, lassen mich entdecken, dass ICH MEINES VATERS SOHN BIN, für das Ego unberührbar, umgeben nur von IHM.

Dies scheint das nicht stattfindende Traumgeschehen des SOHNES zu sein:
Das Ego fürchtet die Wunder, die der VATER SEINEM SOHN bringt. Es bestätigt deshalb permanent die unwirkliche Körperidentität des SOHNES und lenkt ihn so von der Stimme des HEILIGEN GEISTES ab, die ihm bewusst macht, dass er nie eingeschlafen ist und sich nie von SEINEM VATER getrennt hat.

Für GOTTES SOHN ist es anstrengend, eine Illusion als lebenswert erscheinen zu lassen und sie aufrechterhalten zu wollen. Für ihn kann sie nicht lebenswert sein, sondern nur vergebenswert, weil sie nicht SEINE HEIMAT ist.

Er hadert in einer Fata Morgana mit Fantasiegestalten, – eine Wirkung, deren Ursache er nicht zu kennen scheint. Eine Wirkung, die ihn solange belastet, bis er erfährt, dass es ihre Ursache ist, die sein einziges Problem darstellt. Die eingebildete Trennung von GOTT bedrückt ihn, es sind nicht ihre Folgen, die ihn deprimieren. Erst wenn ihm die Ursache bekannt ist, gewinnt er Abstand zur Beschäftigung mit ihren Auswirkungen.

Mit der Hilfe des HEILIGEN GEISTES werde ich zum Erwachenden und komme zu diesem Schluss:
Wenn die Trennung von GOTT ein Fehler ist, dann ist auch alles, was aus ihr hervorgeht, fehlerhaft. Mit dem HEILIGEN GEIST widme ich mich diesem Fehler und lasse ihn aufheben.

Mit dem Ego hingegen repariere und pflege ich ständig die Wirkungen dieses ursprünglichen Fehlers, versuche meine Welt als lebenswert erscheinen zu lassen und kämpfe egovereint auf einem Kriegsschauplatz. Ich will meine Stärken entdecken und ausspielen, will meine Träume wahr werden lassen und meinen Fußabdruck hinterlassen. Körper halten nicht ewig, aber meinen Teil zu Erhaltung und Belebung der Welt will ich beitragen.

Ich bemerke nicht, dass das Ego mir vermittelt, dass die Trennung von GOTT eine Sünde ist und dass es mir weismacht, dass ER mir mit Strafe, ja mit Vernichtung droht. Ich ahne auch nicht, dass ich GOTT damit zuvorkommen will, indem ich mich mit Leid, Krankheit und Tod selbst für meine Sünde bestrafe, damit ER diese Macht nicht mehr über mich hat. Mitten im Gemetzel des Schlachtfeldes bin ich vor SEINER Rache geschützt. Bilde ich mir ein.

Ich bin nicht mehr wie ER. Der SOHN gleicht dem VATER nicht mehr. Der trennende Sündenfall hat geklappt, meine Machenschaften halten mich vor IHM verborgen und ich versuche in der Einsamkeit mit Depression und Trauer zu leben. Ganz innen weine ich und warte und hoffe auf IHN. MEINE LIEBE.

Doch jeder noch so detailreiche Aspekt der Trennungsgeschichte ist in einem Augenblick verschwunden, wenn ich gemeinsam mit dem HEILIGEN GEIST ihre Ursache infrage stelle. Wenn ich nicht zu emsig bin und den Wahnsinn mit Wahnsinn therapieren will, dann nehme ich wahr, dass ER die Sünde in einen Fehler verwandelt hat, den ich mit SEINER Führung aufheben kann.

Und ohne Ursache auch keine Wirkung.




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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

Gefesselt an die Erde und den Leib

Meine Daseinsberechtigung will ich bestätigen und überlebensfähig erscheinen, denn jedes andere Bild mindert meinen Wert – in meinen Augen.

Wenn ich vergebe, erfülle ich eine Funktion, die das Vergleichen beendet. Alles wird vergebenswert und führt zu UNSEREM GLÜCK.

Unter allen Umständen will ich meine Funktion erfüllen.
Im Sommer, im Winter, im Frühling, im Herbst.
Im Palast und in der kleinsten Hütte.
Im Krankenbett und auf allen Gipfeln dieser Welt.
So vollbringe ich das Erhabenste, das Sinnvollste, das Beste.

Welt und Körper dienen mir dabei, ich kann sie vergeben und GOTT in ihnen entdecken. Alles wird geheilt und säumt den Erlösungsweg – in meinen erwachenden Augen.

SELBSTvergessen suche ich und finde MICH und bin nicht mehr verloren.
Ich genieße MEINE RUHE, genieße, dass ICH nichts anderes brauche.
Alles ist nichts, solange, bis es ALLES IST.

Das Ego hat mich mit der Erbsünde nicht mehr in seiner Hand. Der HEILIGE GEIST tauft mich und eröffnet mir, dass es Schuld, Sünde und Minderwertigkeit nicht geben kann. Nur diese Frohe Botschaft macht mich froh, weil sie UNSER GLÜCK begründet.

Was zu erscheinen scheint, ist unerheblich.
Der Schein ist ohne Wirkung auf das SEIN – in meinen erwachten Augen.

Ich bringe ihn zu IHM und fühle, dass ICH LIEBE BIN.



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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

ZeitRaum

Wenn ich den Raum zwischen dir und mir aufheben will, endet mein Warten auf Erlösung.
Der Raum und die Zeit erscheinen immer gemeinsam – begleitet von der Form.

Ich scheine die Erlösung noch verschieben zu wollen und eine Trennung zwischen uns einzuräumen. Die Körperform stellt diese Grenze bildlich und greifbar dar. Wie lange wird es dauern, bis ich sie überwinden will?

Wenn ich uns nicht sündenlos, frei von Schuld und unbegrenzt sehen will, rücke ich unsere vollständige Befreiung weit in die Zukunft. Zeit, Raum und Form scheinen gnadenlos in meiner Wahrnehmung zu erscheinen und tagtäglich scheine ich ein Drama zu inszenieren, das immer mit dem Tod zu enden scheint.

Doch es gibt einen Joker auf dieser tristen Bühne: Der HEILIGE GEIST präsentiert mir SEINE Regeln des Erlösungsspiels. Sanft nimmt ER Zeit, Raum und Form an SICH und legt das LEBEN SELBST in meine leeren Hände. Den Tod, der mir alles ohne Gegengabe entreißt, fürchte ich in SEINER GEGENWART nicht mehr.

Jede Wahrnehmung übergebe ich nun IHM, erlöse so die Welt und bin von Zeit, Raum und Form nicht mehr begrenzt.





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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

Täuschungsmanöver

Während meine Gedanken und Gefühle mich zu vereinnahmen scheinen, FÜHLE ICH SEINEN FRIEDEN.

Während meine Augen Bilder zu erblicken scheinen, SCHAUE ICH SEIN LICHT.

Während meine Stimme zu erklingen scheint, SINGE ICH SEIN LIED.

Während meine Füße den Boden zu berühren scheinen, WANDLE ICH AUF SEINEM WEG.

Während ich meinen Körper zu ernähren scheine, ERFÜLLT MICH SEINE LIEBE.

Während ich zu schlafen und zu träumen scheine, LEBE ICH AN SEINER SEITE.

Während ich Beziehungen zu pflegen scheine, SIND WIR LIEBE.






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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von Heike »

Vielen lieben Dank Karin für diesen wunderschönen Text :fahne:
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Re: Tagebuch der STILLE

Beitrag von karin »

GOTT

tut den letzten Schritt SELBST.
Das Ego kann dabei in keiner Weise mehr mitmischen, weil ihm kein Zutritt zur wirklichen Welt gewährt wird. Dort bereitet ER mich vor, und nur dort, fernab aller Hirngespinste, kann ich in GOTT entschwinden.

Bitte MICH nicht mehr – anerkenne, dass DEIN GEIST IN MEINEM IST.
Erkenne DICH und vollziehe den letzten Schritt SELBST.







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