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Thema: Nichts bleibt, wie es war  (Gelesen 15515 mal)

Offline Jalila

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #15 am: 17. März, 2014 11:00:39 »
Ich bin das Licht der Welt gesungen von Bhakti: https://www.youtube.com/watch?v=-A--DG0DeSo
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

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Offline Michael

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #16 am: 17. März, 2014 11:25:18 »
Ist eine Selbsteinschätzung "vor dem Fleischwolf, nach dem Fleischwolf" überhaupt möglich?
Ja sie ist sogar notwendig, unabhängig von der Richtigkeit der Antwort die man sich selbst gibt. Das ist Hoffnung pur. Implizit wird damit ausgesagt das die Hölle (oder Fleischwolf) endlich ist und morgen oder übermorgen mit Hilfe des Kurses vorbei sein kann.

Wapnik in "Den Widerstand aufgeben" sagt dazu:
Wir gelangen nicht auf den Gipfel des Berges, wenn wir ihn nicht zuerst besteigen - das ist sein (Johannes vom Kreuz) Bild für die dunkle Seite der Seele, die darin besteht das eigene Ego anzuschauen. Der Kurs stimmt in diesem Aspekt seines spirituellen Weges sehr stark überein und lehrt, das wir zuerst durch das Ego hindurchgehen müssen. Zuweilen ist der Prozess außerordentlich schmerzhaft, aber was uns den Mut, die Kraft und die Hoffnung gibt, es zu schaffen, ist die Einsicht, dass dieser Teil des Prozesses unausweichlich ist und das wir vor allem nicht allein durch ihn hindurchgehen müssen.

Michael
Happiness is peace in motion, Peace is happiness at rest.

Gast MM

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #17 am: 17. März, 2014 12:16:51 »
Ich bin das Licht der Welt gesungen von Bhakti: https://www.youtube.com/watch?v=-A--DG0DeSo
Gute Vergebungslektion.
Auf dem Mantrasingentrip war ich auch mal. Es lullt so schön ein.
"Nur von der Erlösung kann man sagen, dass sie heilt".
Alles, was zu meinem Geistesfrieden beiträgt, kann ich ja nutzen. "Aber nenne es nicht Erlösung". Wir sind hier nicht zu Hause. In unserem Zuhause gibt es keine Wahrnehmung mehr.
Und nein, ich kann selber nicht einschätzen, wo ich stehe. Deswegen sind jegliche Versuche diesbezüglich zu vergeben. Solange ich Hoffnung habe, bin ich misstrauisch. Denn da ist ganz groß der Wurm drin und ich hoffe mit ziemlicher Sicherheit auf was Weltliches. Was ja nur ein Fehler ist, den ich vergeben darf.  :smile:



Offline Hannes

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #18 am: 17. März, 2014 12:25:38 »
 :biggrin: :biggrin: :biggrin:

Womit wir wieder bei den Murmeltieren wären. Der arme Zeitschleifler wird so supernett, weil er der Dame an die Wäsche will.
Ich kann ihn ja so gut verstehen. (Nicht nur wegen der Dame und der Wäsche.)

Danke von:

Gast MM, RealSpirit, Mariar

Gast MM

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #19 am: 17. März, 2014 12:28:25 »
:biggrin: :biggrin: :biggrin:

Womit wir wieder bei den Murmeltieren wären. Der arme Zeitschleifler wird so supernett, weil er der Dame an die Wäsche will.
Ich kann ihn ja so gut verstehen. (Nicht nur wegen der Dame und der Wäsche.)

 :biggrin:
Und sie hats auch noch gemerkt!

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Pramata

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #20 am: 17. März, 2014 16:13:58 »
Ich bin direkt aus dem Fleischwolf zum Kurs gekommen. Und alleine das Lesen im Textbuch grad oder auch die Texte, die ich hier finde, sind einfach Balsam und Heilung. Beim Lesen vom Textbuch, allein schon das, grenzenlose Erleichterung.

Liebe Grüße an Euch alle und danke Jalila für die immer wieder hilfreichen Texte im FB. Und das Elternbuch werde ich nun doch bestellen!
Regina

Offline Jalila

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #21 am: 17. März, 2014 19:25:00 »
Liebe Pramata,
das Buch von K. Wapnick "Eltern und Kinder - Lassen und gelassen sein" kann ich Dir gerne schenken, ich habe es jetzt ausgelesen und freue mich, wenn es noch für jemand anderes hilfreich ist. Schreib mir Deine Adresse an: mail at claudia-jalila Punkt de

Liebe Grüße!  herz
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

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Offline Hannes

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #22 am: 18. März, 2014 10:13:17 »
Ich bin direkt aus dem Fleischwolf zum Kurs gekommen. Und alleine das Lesen im Textbuch grad oder auch die Texte, die ich hier finde, sind einfach Balsam und Heilung. Beim Lesen vom Textbuch, allein schon das, grenzenlose Erleichterung.

Liebe Grüße an Euch alle und danke Jalila für die immer wieder hilfreichen Texte im FB. Und das Elternbuch werde ich nun doch bestellen!
Regina

Naaaaa gut. Auch wenn ich das sehr sehr optimistisch finde.

Im zeitlichen Rahmen stelle ich mir den (ja nicht zwingend vorgeschriebenen) Fleischwolf später vor. Nicht die Krise, die mich mit der Nase in den Kurs stubst. Eher das, was passiert, wenn ich wirklich ernst zu machen bereit bin. Wenn mir das alles hier, meine ganze schöne bunte Welt, aus den Händen zu rutschen scheint. Wenn ich mich mit Klauen und Krallen dagegen wehre, tatsächlich zu akzeptieren, dass das hier nichts als mein Traum ist und dass ich mich an nichts daraus erinnern werde, wenn der Hahn kräht. Wenn ich zu verlieren glaube, weil ich nicht überzeugt bin, zu gewinnen.


Offline Jalila

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #23 am: 18. März, 2014 10:33:36 »
Und weil ich mich nicht (mehr) wehre, ist es so sanft und liebevoll, das Aufwachen aus dem Traum, gerade so, wie ich es vertrage ...  :wolki:
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Offline Hannes

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #24 am: 18. März, 2014 10:46:10 »
Du traust dem Ego aber echt garnix zu.  zwink

Wenn ich diese Momente habe, in denen ich meine, mich gegen nichts zu wehren und deshalb einen sanften Weg zu beschreiten, dann - zack! - greift es in seine Trickkiste und zeigt mir was, wo meine Spontanreaktion ohne jeden Zweifel kein Nichtwehren ist.

Ich werde - mehr oder minder laut fluchend - immer wieder und mit Engelsgeduld zurück geführt zum Nichtwehren (also keinesfalls gefesselt und geknebelt, ich bin da schon einverstanden), aber das permanent grinsende Honigkuchenpferd bin ich wahrlich nicht geworden. Nach außen öfters mal, nach innen ... naja.

Was mich besonders aufregt: die "schlimmen" Sachen platzen beim Anfassen wie Seifenblasen, die wunderschönen genauso.
Wenn ich mich auf Reibekuchen mit Apfelmus freue und mir stellt einer nen Teller Liebe auf den Tisch stattdessen ... tja, beim Essen hört die Heiligkeit wohl auf.

Offline Otmar

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #25 am: 18. März, 2014 11:44:29 »
Du traust dem Ego aber echt garnix zu.  zwink

Lieber Hannes !

Ich erleb das so, daß Du da einen Gegensatz zwischen dem
- ‘normalen‘ Kursschüler, der vom Ego durch den Fleischwolf gedreht wird,
und dem
- „permanent grinsenden Honigkuchenpferd“
aufbaust.
Das kann natürlich beruhigen, weil Du da weißt, auf welcher Seite Du bist.
Aber bitte, teile nicht alle anderen Brüder auch danach ein.

Es ist in Ordnung, auf die Tücken des Ego hinzuweisen.
Das aber mit kursverursachtem Leiden und Fleischwolf gleichzusetzen, das muss nicht sein.

Es ist in Ordnung, auf die Tücken des Ego hinzuweisen.
Das aber mit einem Ausgeliefert-Sein-Gefühl zu verknüpfen, das muss nicht sein.

Es ist in Ordnung, auf die Tücken des Ego hinzuweisen.
Aber wenn dann keine fruchtbaren Schwierigkeiten auftreten, das mit Ignoranz usw. gleichzusetzen, das muss nicht sein.

Wo bleibt da Dein HEILIGER GEIST ?
Jeder Kursschüler wird vom HEILIGEN GEIST zum Nichtwehren geführt. Die Frage ist nur, ob man dabei laut fluchen muss ….

(Wahrscheinlich haben wir uns das aber auch für unser Drehbuch so ausgesucht .... ?? - Und beide Wege können zur Erlösung genutzt werden.)

Lg
Otmar

Offline maschka

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #26 am: 18. März, 2014 11:48:52 »
Und weil ich mich nicht (mehr) wehre, ist es so sanft und liebevoll, das Aufwachen aus dem Traum, gerade so, wie ich es vertrage ...  :wolki:

Ehrlich geschrieben, verwirrt mich nur schon der Titel dieses Threads: Nichts bleibt, wie es war, wo es doch nichts gibt...  wolko

... und dann dieses Zitat...

Ich verstehe auch sozusagen "kein Wort" vom Textbuch. Bei den Übungen ist es etwas besser. - Nicht dass ich eben begonnen hätte mit dem Studium und den Lektionen... -

Wenn ich an "Aufwachen" und "Übergeben" denke, tut alles einfach nur weh...

Jou... und dann die Antworten hier, wenn ich meine "Anhaftungen" ausdrücke, alles klingt schal und fad und nach Floskeln...

Dass es nicht so sein müsste - alles klar! - Dass ich da falsch gewählt habe und mit dem HG sehen könnte... ja.

Alles das Schöne ... und auch das Hässliche hier aufgeben? - Hm.... Kontrolle, Egowahl aufgeben... grad nochmals hmm....

Und dann diese Sch...verzweiflung, die ich fühle, Resignation... - und ich könnte neu wählen... Möchte ich tatsächlich? Mache ich mir etwas vor?


Sorry, es wär halt doch schön, wäre dieses Leben in der Illusion einfacher und weniger schmerzhaft. Irgendwie folgen all meine Bemühungen beim näheren Hingucken doch immer wieder diesem Ziel... - Aufgeben wäre wohl wirklich das Richtige, wenn es nicht nur einfach, sondern auch leicht wäre.

Grüsse von der Maschka

PS... Hannes, hast du wieder mal eines deiner so treffenden Bilder? oder einen so treffenden Vergleich?....

Danke von:


Offline Hannes

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #27 am: 18. März, 2014 12:38:30 »
Hi Maschka,

nein, hab grad keins parat.

" Mache ich mir etwas vor?"
Das ist genau das, was ich ausdrücken möchte. Den Verdacht, das unterschwellige Gefühl, dass ich bei allzuviel Hosianna die Fahrrinne unbeabsichtigt verlassen haben könnte.

"Sorry, es wär halt doch schön, wäre dieses Leben in der Illusion einfacher und weniger schmerzhaft. Irgendwie folgen all meine Bemühungen beim näheren Hingucken doch immer wieder diesem Ziel..."
Und ebendies unterstelle ich mir.



 herz Hannes



Offline Hannes

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #28 am: 18. März, 2014 12:49:03 »
Lieber Otmar,

ich möchte keineswegs Einteilungen vornehmen.

Allzuviel angeblich reine Freude wirkt auf mich verdächtig. Wie ein allzu wasserdichtes Alibi auf einen Kriminalisten. Wenn die Freude so freudig ist, wie sie sich gibt ... super! Nix dagegen.
Ich hinterfrage das. Vielleicht klopfe ich es manchmal auch ab (mit Begriffen wie "Honigkuchenpferd").

In nichts bin ich geübter als im Selbstbetrug. Das verlernt sich nicht so schnell. In eine eingebildete Glückseligkeit, die ich wie eine dünne Lackschicht über den ganzen Müll lege, an den ich eigentlich glaube, möchte ich mich nicht unbedingt begeben. Vielleicht bin ich zu schissig. Angst vor der Enttäuschung?

Betrachte es vielleicht so: ich segle bei angenehmer Brise, der Himmel ist blau, der Wellengang moderat. Ich fänds suboptimal, volle Beseglung aufzuziehen, das Steuer festzulegen und mich unter Deck zum Schlafen zu begeben. Ich kann noch so fest davon überzeugt sein, dass das Wetter nie wieder umschlägt, weil es jetzt ja schon seit Wochen superschön ist.

Lieben Gruß vom Hannes

Danke von:


Offline Jörg

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  • ...und findet endlich Frieden.
Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #29 am: 18. März, 2014 12:56:27 »
Ja, JETZT ist Vergebungswetter !!!
Schlusssatz EKIW : "Der SOHN ist still, und in der Stille, die GOTT ihm gab, geht er in sein Zuhause