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Thema: Nichts bleibt, wie es war  (Gelesen 15291 mal)

Pramata

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Nichts bleibt, wie es war
« am: 13. März, 2014 17:52:59 »
Hallo,
ich bin ganz neu hier, lese aber schon seit einiger sehr gerne die Kommentare zu den Lektionen und die nondualen Texte. Der Kurs hat mich vor kurzem gefunden. Und das hat hier voll eingeschlagen wie der Blitz, obwohl ich dann erstmal Angst gekriegt hab und das Buch wieder weggegeben habe. Mit den Lektionen habe ich noch etwas Schwierigkeiten. Ich habe einige Bücher von Kenneth Wapnick gelesen und habe nun auch angefangen, das Textbuch zu lesen. Ich verstehe Dinge, die ich nie zuvor so gesehen habe, und ich weiß einfach, ja, so ist es. Das bewirkt nun, dass mein Leben grad komplett umgekrempelt wird. Was aber gut ist, es war ein krasser Alptraum. Dieses Buch ist nicht nur ein Buch, sondern eine Kraft ist seitdem in meinem Leben. Sie war schon vorher hier, aber es ist wirklich, dass ich eine Entscheidung getroffen habe, und nun ist der Alptraum vorbei. Das hat allerdings zur Folge, dass wirklich nichts bleibt, wie es war. Sämtliche Überzeugungen, die ich hatte und der Guru, dem ich vertraut habe - alles weg. Es ist natürlich, wonach ich mich gesehnt habe. Und Gott hat einfach gewartet, bis ich wirklich so weit bin. Und ich weiß, ich habe die Kraft und bekomme alle Hilfe, die ich brauche. Trotzdem möchte ich mal fragen: War das bei Euch auch so? Es ist wirklich so, dass der alte Film abrupt vorbei war, und ich weiß das auch. Und ein neuer hat angefangen. Einer, den ich hätte schon vor 2 Jahren wählen können. Aber da war ich anscheinend noch nicht so weit. Ich bin froh, dass hier ein Ort ist, wo ich vielleicht Austausch finden kann. Ich hab das Gefühl, die Leute, die den Kurs nicht kennen, verstehen mich nicht mehr, und es macht auch keinen Sinn, dort etwas mitzuteilen.
Viele Grüße
Regina

Offline Erika

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #1 am: 13. März, 2014 19:03:55 »
Trotzdem möchte ich mal fragen: War das bei Euch auch so?

Hallo Regina, schön, dass Du hier bist!
Zu Deiner Frage: Ja, ich entdecke Parallelen.

 herz  Erika

Offline Jalila

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #2 am: 13. März, 2014 19:11:33 »
Oh, wie schön, liebe Regina, dass Du jetzt auch hierher gekommen bist in dieses Wunder-volle Forum, ich freu mich - willkommen!  :zopfi:

Bei mir war nichts abrupt vorbei, das ist bei jedem verschieden, glaub ich, bei mir verlief die Veränderung eher sanft, doch wenn ich den Zeitraum von 3 Jahren nehme, ist der Unterschied in meiner Wahrnehmung sehr anders und Vertrauen, Glück, Freude und Frieden weilen jetzt in mir - dank dem KURS und all den lieben Brüdern.  herz

Ich bin sehr dankbar  liebherz
Jalila
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Offline Michael

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #3 am: 13. März, 2014 20:08:12 »
Dieses Buch ist nicht nur ein Buch, sondern eine Kraft ist seitdem in meinem Leben.
Genauso empfinde ich das auch.
Einer, den ich hätte schon vor 2 Jahren wählen können. Aber da war ich anscheinend noch nicht so weit. Ich bin froh, dass hier ein Ort ist, wo ich vielleicht Austausch finden kann. Ich hab das Gefühl, die Leute, die den Kurs nicht kennen, verstehen mich nicht mehr, und es macht auch keinen Sinn, dort etwas mitzuteilen.
Auch das war bei mir ähnlich. Ich fand den Kurs vollkommen abgedreht. Bis ich dann Jahre später ACIM - The movie sah. Auch Deine Thematik mit Leuten in deiner Umgebung kann ich gut nachvollziehen. Ich hatte schon bevor ich mit dem Kurs anfing begonnen Leute mit Texten, Videos von Krishnamurti, Tolle, Adyashanti u.v.a. zu beglücken versucht. Ich hatte absolut keine Ahnung was für ein Blödsinn ich da machte. Da gibt es ein schönes Youtube Video von K. Wapnick in dem er erklärt das man die Leute da abholen muss wo sind.

Michael
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Offline Otmar

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #4 am: 14. März, 2014 12:42:03 »
Nichts bleibt, wie es war.
Und doch, der Kurs ist bei mir ein sanfter Weg. Ich fühle mich durch den Kurs überhaupt nicht „durchgebeutelt“, „durch den Fleischwolf gedreht“ oder was immer da für Bilder manchmal benutzt werden.

Ich fühle mich, im Nachhinein betrachtet, für den Kurs gut vorbereitet. Das Drehbuch, das sich mein Geist ausgedacht hat, ist gut geeignet um mich zum glücklichen Traum, zum wirklichen Leben zu führen.
"Enttäuschungen", "Schwierigkeiten", usw. kommen dank des Kurses nicht mehr unerwartet. Sie sind Hinweise, mich noch öfter und kontinuierlicher für die SCHAU des HEILIGEN GEISTES zu entscheiden, mich darauf einzustimmen.

"Du wohnst nicht hier, sondern in der Ewigkeit. Du reist nur in Träumen, während Du in Sicherheit zu Hause weilst.“ (T 13, VII, 17, 6-7)

Ich bin nicht ratlos oder desorientiert …. Ich bin zuversichtlich und fühle mich geführt und getragen. (Hallo Jalila !)
Immer, wenn’s eng, unangenehm wird, kann ich mir denken: Das muss nicht sein ! Ich kann mich fürs Wirkliche Leben in Übereinstimmung mit dem HEILIGEN GEIST entscheiden ! (Und ich fühle mich jedesmal belohnt, wenn ich das mache.)

Also, Renate, viel Erfolg mit dem Kurs !

Offline Michael

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #5 am: 14. März, 2014 13:05:27 »
Ich fühle mich, im Nachhinein betrachtet, für den Kurs gut vorbereitet.
Ist das eine Pre-Kurs Betrachtung? Oder was meinst Du damit?

Michael
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Offline Otmar

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #6 am: 14. März, 2014 13:49:06 »
Nein -
Jetzt bin ich in der Kurs-Phase, vorher war ich in der Vor-Kurs-Phase.  :smile:

Man kann auch sagen, mit "vorbereitet" meine ich das Drehbuch-Schreiben.

Offline Geli

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #7 am: 15. März, 2014 10:37:27 »
bei mir war diese Fleischwolfphase sehr lange und intensiv und wenn ich die Entwicklung des Vertrauens lese,wird wohl keiner davon völlig verschont...
ich hab mich teilweise mit Händen und Füßen gewehrt und mich keinesfalls freudig durchwursteln lassen, auch von Freude und Glück habe ich noch nicht viel erfahren, obwohl es sicher solche Momente gab, kurze Lichtblicke.
Es gab jedenfalls eine Zeit die hätte ich ohne Johannes und Karin nicht überstanden.
Zumindest kann ich zugestehen das Hilfe da ist auch wenn, man gar nichts von dem Glück und den Frieden spüren kann und eine gewisse Ruhe. Trotzdem geht der Prozess weiter und ich hab weiterhin keine Ahnung wo ich stehe und ob die Ruhe nicht von meinem Antidepressiva kommt :biggrin:
Anscheinend erlebt es jeder anders.
Will keinem seinen Erleben was absprechen und freu mich für euch!

@willkommen an Regina

Offline Hannes

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #8 am: 15. März, 2014 11:14:55 »
Mir kommts manchmal so vor, als hätte ich gerade eine kleine Stromschnelle mit einem Höhenunterschied von 1,20 m hinter mir. Ich bin rasend stolz und freue mich, dass ich das so glatt geschafft habe. Von den Niagarafällen, die irgendwo auf dem Weg zum Meer geduldig auf mich warten, hab ich noch nie was gehört. Wie sollte ich auch? Na, da werd ich möglicherweise ganz schön gucken.

Gast MM

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #9 am: 15. März, 2014 11:39:48 »
Jeder hat seine individuellen Lernerfahrungen.
Im Moment einer (scheinbaren) Katastrophe kann ich recht effizient reagieren. Das macht vielleicht das Training im Krankenhaus aus, wo ich es ja jahrelang mit frisch zermatschten und totkranken Körpern zu tun hatte. Da bin ich ein Roboter, je größer die Katastrophe. Und es sieht so aus, als sei ich die Ruhe selbst und in Frieden. Ich glaub das sogar selber   :huch: . Aber dann,  wenn der "Schock" vorbei ist,  wolko   wolko  Da, wo andere erleichtert aufatmen, fahre ich zur Höchstform auf.
Obwohl es nicht im Sinne des Kurses ist, doch vorübergehend behelfe ich mich schon mit "unzulässigen" Vergleichen. Da am Anfang meines Lernweges mit dem Kurs die Tepco-Katastrophe in Japan passierte, hole ich mir die dann her und sage: wär dir die Lektion lieber gewesen?
Mir gehts wie dir, Geli.
Nach vier Jahren Kurslernen habe ich wenigstens einen blassen Schimmer davon, was ich zu tun habe, obwohl ich es in 99,9 Prozent der Fälle schaffe, mich fürs Schlachtfeld zu entscheiden. Doch genau das ist zu vergeben. Der erste Schritt beginnt dort, wo ich stehe. Und nicht da, wo ich gern wäre. 

Offline Jalila

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #10 am: 16. März, 2014 18:41:53 »
In den 30 Jahren vor dem KURS gab es bei mir viel Leid und Schmerz in nicht funktionierenden Partnerschaften, Alkoholsucht, Co-Abhängigkeit usw., dann 20 Jahre Intensivarbeit in Form von Psychotherapie einzeln und in Gruppen und 12-Schritte-Gruppen 3-4x die Woche, der Fleischwolf war also vor dem KURS, gell, nicht, dass einer denkt, ich hätte es mir einfach gemacht!  zwink
Jalila
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Offline Geli

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #11 am: 16. März, 2014 19:43:43 »
Sowas hab ich mir ganz sicher nicht gedacht...woher soll ich wissen wo du stehst?

Fühlst du diich angegriffen von meinem Statement? das übrigens nicht an dich persönlich gerichtet war?
Ich hab nur von meiner Erfahrung berichtet und das ich schon in Betracht ziehe das der Kurs nicht immer leicht zu lernen ist...

Danke von:


Offline Jalila

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #12 am: 16. März, 2014 20:16:36 »
Alles ist gut, hab niemand Bestimmtes gemeint, wollt' einfach von mir berichten, steht ja auch der Zwinki dahinter  zwink  herz Liebe Grüße  herzaugen
Jalila
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Offline Hannes

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #13 am: 17. März, 2014 09:09:23 »
Ist eine Selbsteinschätzung "vor dem Fleischwolf, nach dem Fleischwolf" überhaupt möglich? Oder die Frage: "Wo stehe ich im Kurs / mit dem Kurs"? Und ist sie sinnvoll?
Haben "erfolgreiche Kursschüler" ein reibungsloses Erdendasein und singen ganztägig Hosianna? Sind Alkoholiker, Mörder und Hundescheißenichtaufsammler einfach noch nicht soweit?
Definieren wir nicht ein wenig arg viel unseren "Entwicklungsstand" unter Heranziehung der Vergangenheit, die wir doch so schön losgelassen haben?
Und, ganz provokativ: bescheißen wir uns nicht gelegentlich selber, wenn wir uns selbst attestieren, wie gut der Kurs bei uns wirkt?

Offline Jalila

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Re: Nichts bleibt, wie es war
« Antwort #14 am: 17. März, 2014 10:15:10 »
Ich hab grad 2 Tage zwar nicht Hosianna-, aber Halleluja-, Om mani peme hung-, La illaha illa 'llah - es gibt nichts außer GOTT-Singen hinter mir, das finde ich jetzt witzig, das Du das schreibst, lieber Hannes!  :biggrin:


Ich bin glücklich und ich teile diese Wohltaten so gerne, die das Üben bringt, um aufzuzeigen, wohin der KURS uns führen kann, und zur Ermutigung, weiterzumachen. Keine Ahnung, ob ich mich selbst bescheiße, manchmal dachte ich auch, es muss noch was Schlimmes kommen, und im KURS steht ja auch, dass wir noch nicht soweit sind, wie wir denken. Das erlebe ich auch so, dass es immer tiefer und weiter geht und die Wahrnehmung immer feiner wird. Doch jetzt fühle ich mich nicht mehr allein und dadurch gibt es nichts Schlimmes mehr für mich, ich habe den stärksten Helfer an meiner Seite. In der Vorstellung taucht manchmal noch vielleicht was Schlimmes auf, das wird aber sofort korrigiert vom HG, wenn solche Gedanken aufkommen. Ich bin einfach ein glücklicher Mensch geworden dank dem KURS - Halleluja, Allhamdullillah, Hosianna - GottseiDank!  :biggrin:

Danke für die Äußerung Deiner Bedenken, Hannes! Ich bin auch sehr kritisch mir selber gegenüber und frage den HG viel, und ob das alles sein kann. Und wie wird es erst sein, wenn alles vergeben ist, halte ich soviel Glück überhaupt aus?  normalo1

Meine Wahrnehmung hat sich sehr verändert, ich kann z. B. Alkoholiker, die ich früher aufgrund meiner eigenen Neigung verachtet habe, genauso als meinen lieben Bruder sehen. Ob das sinnvoll ist, dies zu beobachten oder gar mitzuteilen, das weiß ich nicht.

Ich weiß nicht, wozu irgend etwas dient. Es dient alles zu meinem Besten.

Herzensgrüße  liebherz
Jalila
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