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Thema: Krise...  (Gelesen 9991 mal)

Offline Hannes

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Re: Krise...
« Antwort #15 am: 26. Februar, 2014 11:34:03 »
Ich bin mitunter erstaunt, wie glaubensfeste, von sich und ihrem Frieden überzeugte Menschen, die für jeden, der mit einer Infaustdiagnose daher kommt, einen guten Rat auf Lager haben, vollkommen in sich zusammen fallen, wenn das medizinische Todesurteil gegen sie ausgesprochen wird.
Wie Menschen, die jedem, der finanziell durchhängt, tausend tolle Tipps geben können und Sprüche drauf haben wie "es wird schon werden" und "wenn du dich anstrengst, dann klappt das schon" die Vollpanik kriegen, wenn sie vielleicht in drei oder vier Jahren eventuell mal arbeitslos sein könnten.
Zu diesen "Menschen" zähle ich mich auch. Ich weiß nicht, wie ich reagiere, bevor ich nicht mittendrin stecke.
Insofern: ein Hoch auf die Krisen! Und ich bin sehr zuversichtlich: das Drehbuch wirds schon schaffen, mich immer wieder aus den Socken zu hauen.

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Offline Michael

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Re: Krise...
« Antwort #16 am: 26. Februar, 2014 15:36:34 »
Insofern: ein Hoch auf die Krisen!
Ich brauche die von dir benannten Krisen garnicht. Ich leide auch so schon genug. Heute kam noch Zoff zu Hause dazu. Die Daumenschraube wird jeden Tag fester und fester. Mental bin ich bereits vollkommen erschöpft und habe das Gefühl das ich es nicht mehr aushalte. Ich kann noch nicht mal darüber sprechen. Es würde keiner verstehen, weil objektiv betrachtet geht es mir nicht schlechter oder besser als allen anderen.
Wahrscheinlich geht es mir wie Angelika
Zitat von: Angelika
Ich kann ohne mein wahres Selbst nicht wahrhaft glücklich sein, denn das Drehbuch hat nur eine Funktion, dies zu erkennen.
Phantomschmerzen habe ich genug, ich brauche nicht noch weitere Krisen. Es gibt auch Wege zum SELBST ohne noch mehr Schmerzen. Ganz sicher. Ich werde einen davon finden.

Michael
Happiness is peace in motion, Peace is happiness at rest.

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Gast MM

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Re: Krise...
« Antwort #17 am: 26. Februar, 2014 16:51:44 »
Ich werde einen davon finden.

Michael
Nein, solange ich das glaube, bin ich auf dem Holzweg.
Die Erlösung IST da.
Ich weiß nicht zum wievielten Male ich die Geschichte gelesen habe, wie Helen die Schriftrolle fand, auf der in der Mitte stand: GOTT IST.
Da wurde mir wieder ein Puzzleteilchen Erkenntnis zuteil: Ich nehme die Erlösung JETZT (noch) nicht an.
Das tut sakrisch weh. Da hilft, die totale Kapitulation anzunehmen: JETZT bin ich noch nicht soweit, die Liebe GOTTES ganz und gar anzunehmen, ich glaube immer noch, dass ich selber den Weg finden kann. Das sind ja subtile Dinge, die mir gar nicht bewusst sein müssen, es wahrscheinlich in den meisten Fällen auch nicht sind, mir aber immer wieder in verschiedenen Formen serviert werden, bis ich sie in der GEGENWART, wo GOTT IST  annehme.
Ich hab vorhin beim Spazierenradeln sehr geweint und gesagt: Vater, ich bin so müde und kraftlos. Ich kann nicht mehr. Ich mag nimmer lernen.
Es kommt nämlich immer mehr zutage, was für einen Hass ich auf meinen Mann projiziere bzw. projiziert habe. Und alle meine Abwehrmanöver brechen zamm. Gleichzeitig bleib ich dabei: das ist nicht er, ich sehe ihn total verkehrt und nicht heilig. Aber die unwürdige Verleugnung geht auch nicht.  :wein:

Offline Johannes

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Re: Krise...
« Antwort #18 am: 26. Februar, 2014 18:26:02 »
Es gibt auch Wege zum SELBST ohne noch mehr Schmerzen. Ganz sicher. Ich werde einen davon finden.
Du hast schon einen gefunden, wenn du diese Überzeugung hast!  zwink

Der Weg wird sanft, sobald wir sanft werden.
Sobald wir anerkennen, dass wir nicht Opfer sind. Sobald wir anerkennen, dass wir ohne Schuld sind.
Das ist der sanfte Weg.

Denn jeder Schmerz behauptet nur: Ich bin ein Opfer! Und jemand ist schuld daran!
Und nur das ist es, was weh tut.

 herz Johannes

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Gast MM

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Re: Krise...
« Antwort #19 am: 27. Februar, 2014 01:21:28 »
Aus Handbuch für Lehrer,
Zitat
13. Was ist die wirkliche Bedeutung von Opfer?
...
2. Es bedarf eines gewaltigen Lernens, um die Tatsache sowohl zu begreifen als auch zu akzeptieren, dass die Welt nichts zu geben hat.

Offline Hannes

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Re: Krise...
« Antwort #20 am: 27. Februar, 2014 07:25:47 »
Was wär ein Slalom ohne Stangen?
Andererseits .... was ist ein Slalom? Erst stehn sie alle hoffnungsvoll oben am Berg, später sind sie wieder alle zusammen unten im Tal. Die einen jubeln, die andern heulen.
Und nächste Woche das gleiche Spiel am nächsten Hang.
Wie öde.
Warum bleiben die nicht daheim?

Offline maschka

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Re: Krise...
« Antwort #21 am: 27. Februar, 2014 08:21:38 »
Was wär ein Slalom ohne Stangen?
Andererseits .... was ist ein Slalom? Erst stehn sie alle hoffnungsvoll oben am Berg, später sind sie wieder alle zusammen unten im Tal. Die einen jubeln, die andern heulen.
Und nächste Woche das gleiche Spiel am nächsten Hang.
Wie öde.
Warum bleiben die nicht daheim?

Warum stehst du morgens auf? - Manchmal heulend, manchmal jubelnd. -
Was täten sie daheim? - Auch da hätten sie das gleiche Spiel ... nur in "anderer Farbe" - manche jubeln, manche heulen - Was wäre da anders?

Vielleicht geht es um die Liebe? -

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Offline Jalila

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Re: Krise...
« Antwort #22 am: 27. Februar, 2014 09:22:32 »
"Der Weg wird sanft, sobald wir sanft werden. "
Oh, danke, lieber Johannes, für diesen Wunder-vollen Satz - welche Erlösung, diese Wahrheit zu hören, die ich genauso erlebe, eine Bestätigung also, die mich gestern durch den Tag begleitet hat. Und ich konnte diese Sanftheit überall sehen.  :wolki:
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

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Offline Hannes

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Re: Krise...
« Antwort #23 am: 27. Februar, 2014 10:06:00 »
Was wär ein Slalom ohne Stangen?
Andererseits .... was ist ein Slalom? Erst stehn sie alle hoffnungsvoll oben am Berg, später sind sie wieder alle zusammen unten im Tal. Die einen jubeln, die andern heulen.
Und nächste Woche das gleiche Spiel am nächsten Hang.
Wie öde.
Warum bleiben die nicht daheim?

Warum stehst du morgens auf? - Manchmal heulend, manchmal jubelnd. -
Was täten sie daheim? - Auch da hätten sie das gleiche Spiel ... nur in "anderer Farbe" - manche jubeln, manche heulen - Was wäre da anders?

Vielleicht geht es um die Liebe? -


Grübelgrübelsinnier ...
Es gibt da ne Übung, die behauptet, ich sei auf dem Weg nach Hause. Und dann bin ich daheim.
Was ich da täte? Keinen Schimmer! Soll angeblich ok sein da.
 normalo1 herz normalo1

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Offline Hannes

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Re: Krise...
« Antwort #24 am: 27. Februar, 2014 10:37:21 »
Ich kann mir die Frage nicht beantworten, warum ich morgens aufstehe.
Mir fällt Ottobrunn ein, "ZZ". *) Meine Antwort ist praktisch durchweg: "Besonderheit".
Egal, was ich mir für den Tag zurecht lege, welche Pläne ich schmiede - ich will den Slalomparcours sauberer und schneller fahren als die anderen. Ich will unten jubeln. Bejubelt werden.
Und doch weiß ich, dass ich nicht ewig schneller sein werde. Dass ich bald in der Masse verschwinde, irgendwann gehör ich nicht mal mehr zu dieser Masse.
Warum ich morgens aufstehe? Um mir diese Frage nicht mehr selbst zu beantworten vielleicht ... .


*) Hier die Nachlese zu diesem Workshop!

Offline Jörg

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Re: Krise...
« Antwort #25 am: 27. Februar, 2014 11:27:24 »
Ottobrunn ??? nix verstehen
Schlusssatz EKIW : "Der SOHN ist still, und in der Stille, die GOTT ihm gab, geht er in sein Zuhause

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Offline Johannes

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Re: Krise...
« Antwort #26 am: 27. Februar, 2014 11:34:48 »
Ottobrunn ??? nix verstehen
Kein Wunder, woher solltest du auch...da du damals nicht dabei warst  :biggrin:
Ich habe deshalb im Nachhinein den Link zu dem Workshop dazugegeben, auf den sich Hannes bezieht:
Von der besonderen zur heiligen Beziehung

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Offline Otmar

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Re: Krise...
« Antwort #27 am: 27. Februar, 2014 12:29:59 »
Ich kann mir die Frage nicht beantworten, warum ich morgens aufstehe.

Ich frage mich nicht, warum ich aufstehe. Ich mach’s einfach. Alles andere wäre viel komplizierter ….

Ich bin heute munter geworden 3 Sekunden bevor der Wecker geläutet hat.
Während ich ihn abschaltete, wollte er gerade loslegen.  :smile:
Das sind mal ganz gute Voraussetzungen für einen guten Tagesverlauf.
Ich dachte mir: Heute geht’s mir ganz gut. Kaum Gliederschmerzen. Gut gelegen. Zwar 2x am Klo, aber gleich wieder eingeschlafen.
Während ich noch auf der Bettkante sitze, fühle ich mich plötzlich in den HIMMEL versetzt. Super. Dort bade ich in der LIEBE GOTTES und der BRÜDER, dort habe ich eine Gänsehaut vor lauter Freude.
HEILIGER GEIST, gib mir heute den ganzen Tag über DEINE SCHAU, damit ich nicht die Wahnidee der Trennung denke sondern an DICH.
So oder so ähnlich dachte ich beim Aufstehen, das geht natürlich ohne so ausformulierte Worte …. In die habe ich jetzt mein Gefühl oder mein Bestreben nur übersetzt.

Dann mach ich ganz banale Sachen. Waschen, Zähneputzen, Duschen, Rasieren, Klo gehen, Medikamente nehmen, an getoastetes Brot mit Butter und Eckerlkäse denken, dann aber (unter der Woche) doch grüne Smothies für mich und meine Frau zubereiten, mein’s essen, Ihr’s in den Kühlschrank stellen, Kronenzeitung überfliegen, Anziehen, zur U-Bahn gehen.

In dieser Zeit denk ich nicht viel. Da gibt‘s bestimmt Potential für den HEILIGEN GEIST, ich bediene meine Traumwelt. Da sind die Schlagzeilen der Kronenzeitung super. Die wecken mich wieder auf. Ich denk mir: Das darf doch alles nicht wahr sein, in welchem schlechten Film bin ich ? - Gleichzeitig glaube ich doch noch, einiges könnte für mich interessant sein ....

Ich freu mich nun schon auf die U-Bahn, wo ich mich bereits dazu konditioniert habe, die Gemeinschaft aller BRÜDER zu spüren. Manchmal bleibt mein Blick auch an einem hängen, der gerade nasenbohrt ….
Hoffentlich wird’s im Büro nicht zu stressig --– ah, das hängt ja nur von mir ab.

Ich hoffe, ich habe Euch nicht zu sehr gelangweilt – so lapidar ist mein Leben (zumindest in der Früh).
Lg
Otmar

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Umi

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Re: Krise...
« Antwort #28 am: 27. Februar, 2014 12:47:37 »
…ist interessant, wie es hier weitergeht…
Mir ging es in den letzten Tagen so, dass ich dachte: SO kann und will ich nicht weiter machen.
Ich nehme mir wieder Zeit für STILLE und warte, bis ich den Kontakt zu der "kleinen Bereitwilligkeit" verspüre und dann übergebe ich "meinen" ganzen Müll.
Was ich auch merke ist, dass ich - wenn ich ANGST und TRAURIGKEIT zulasse - sie von alleine vergehen…
Dieses Lied bringt mich immer wieder an einen Punkt, von dem aus es weitergeht. Ein DANKE für Euch
http://www.youtube.com/watch?v=-mRheJvSYq4

LG
UMI

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