Autor Thema: Vertrauen  (Gelesen 18413 mal)

Offline Johannes

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Vertrauen
« am: 09. Februar, 2014 18:40:49 »
Zitat von: Johannes
Keine der Eigenschaften stimmt mit der Bedeutung, die sie in der Welt haben - und die wir ihnen vor dem Kurs gegeben haben - überein. Man könnte sogar sagen, sie bedeuten - wie der Begriff Vergebung - genau das Gegenteil von dem, was wir in der Welt darunter verstehen.
VERTRAUEN ist die Basis der Eigenschaften der Lehrer GOTTES. 
Diese Eigenschaft wird - wie alle Eigenschaften der Lehrer GOTTES - gelernt. Das bedeutet, das wir anfänglich darauf aufmerksam werden müssen, dass wir dieses Vertrauen noch nicht haben und immer mehr Gelegenheiten, die uns in unserem Alltag angeboten werden, dazu nützen, es zu lernen.
Wie sehr sich das VERTRAUEN, das hier gemeint ist, von unserem herkömmlichen Verständnis unterscheidet wird gleich zu Anfang geklärt:

Zitat von: KURS (H-4.I.1:4-7)
Die Lehrer GOTTES haben Vertrauen in die Welt, weil sie gelernt haben, dass sie nicht durch die Gesetze regiert wird, die die Welt erfunden hat. Sie wird regiert durch eine Macht, die in ihnen, aber nicht von ihnen ist. Es ist diese Macht, die alle Dinge sicher bewahrt. Es ist diese Macht, durch die die Lehrer GOTTES auf eine Welt schauen, der vergeben ist.
Wir lernen also darauf zu vertrauen, dass unsere Körperaugen uns nicht die Wahrheit zeigen, ja uns sogar von der Wahrheit ablenken. Unsere geistigen Augen jedoch werden im gesamten Übungbuch in wahrer Wahrnehmung geschult, denn nur diese zeigt uns, dass unser Vertrauen in die Welt wirklich gerechtfertigt ist. Sie zeigt uns, was hinter allem Äußerlichen, hinter Worten, Taten, Verhalten, Situationen tatsächlich zu sehen ist: Die vollkommene Unschuld!

Anhand von sechs Phasen wird uns im Punkt A "Entwicklung des Vertrauens" sozusagen eine Skizze gezeigt, die den Verlauf unseres Lernprozesses aufzeigt. Und dass diese Phasen zum Teil sehr dramatisch verlaufen können gehört zum Lernen des VERTRAUENS offensichtlich dazu. Deshalb ist dieser Kurs zwar einfach, aber nicht leicht.

Offline Anne

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Re: Vertrauen
« Antwort #1 am: 08. März, 2015 15:48:26 »
Beschreibt das Kapitel "Entwicklung des Vertrauens" denn genau den EntwicklungsProzess während die 365 Lektionen gemacht werden?

Frage Nr. 2 betrifft die Hingabe an meine Brüder. Wenn  sich in jedem Bruder 'nur' Gott ausdrückt, so wäre ja Hingabe an Brüder gleich der Hingabe an Gott.(?) So wäre auch die Hingabe nur scheinbar, da in Wahrheit niemals Trennung stattgefunden hat. (?) Also somit nie wieder Angst, dem Falschen zu vertrauen oder sich zu verlieren? Immer in Verbindung mit IHM kann nichts 'Schlimmes' mehr geschehen? :wolki:
Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden GOTTE

Offline Doreen

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Re: Vertrauen
« Antwort #2 am: 08. März, 2015 19:50:29 »
Hingabe bedeutet für mich mittlerweile, alles so (zu)lassen zu können wie es (mir) gerade erscheint, indem mich immer wieder erinnere, daß es mir nur - im Sinne von ausschließlich - so erscheint. Das entspannt mich erstmal kolossal, und die Form bleibt/wird immer öfter gleich-gültig unbedeutend.
Ich gebe also irgendwie meine falsche Idee von mir hin und lasse die wahre an diese Stelle treten (Vergebung) - und beginne ich doch mich zu verfangen, hörte ich öfter schon den Gedanken: "Laß dich jetzt nicht täuschen." Auch heut nacht im Traum: ich träumte allerlei Schreckliches, Tod, Krankheit, Verlust, Angriff und so. Eigentlich ein Alptraum. Und dann kam die Stimme mit diesem Gedanken, und alles löste sich einfach auf.
Dann gibt's keine Trennung mehr, auch keine anderen Körper, die mir als Körper etwas antun könnten, sondern EINE wahre Identität, EINEN Geist, der nur Bilder sieht. Und über sie zu lächeln lernt...egal in welchem Gewand sie gerade auftauchen. Es gibt keine Angreifer, dann.

Gott drückt sich also in keinem Bruder aus, sondern Gott (Reiner Geist/Liebe/Unbegrenztheit/Einheit) ist alles, was es gibt, und ich bin Teil davon und kann mich daher entscheiden, genau das, diese Wahrheit, in allem zu sehen, anzuerkennen.

Diese Gedanken kamen zu deinem Beitrag. Herzliche Grüße!

Offline Anne

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Re: Vertrauen
« Antwort #3 am: 08. März, 2015 20:32:45 »
 herz Vielen lieben Dank für Deine Worte liebe Doreen  normalo1 :sonne: herz
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Offline Johannes

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Re: Vertrauen
« Antwort #4 am: 08. März, 2015 21:58:33 »
Beschreibt das Kapitel "Entwicklung des Vertrauens" denn genau den EntwicklungsProzess während die 365 Lektionen gemacht werden?
Das Jahr mit dem Übungsbuch ist der Beginn des Entwicklungsprozesses, keineswegs das Ende.

...Angst, dem Falschen zu vertrauen oder sich zu verlieren? Immer in Verbindung mit IHM kann nichts 'Schlimmes' mehr geschehen?
Du bist nur solange bei dir, solange du bei deinen Gedanken und Gefühlen bleibst. Sobald du "woanders" bist, hast du dich schon verloren - denn du bist auf eine Illusion hereingefallen.
Und es ist nicht sehr sinnig, Illusionen zu vertrauen, denn Illusionen können dich nur enttäuschen.

 herz Johannes
 

Offline Anne

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Re: Vertrauen
« Antwort #5 am: 09. März, 2015 00:25:38 »
Finde ich seltsam denn sind nicht Gedanken und Gefühle auch Illusion?
Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden GOTTE

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Offline Doreen

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Re: Vertrauen
« Antwort #6 am: 09. März, 2015 01:22:48 »
Ich glaube, Johannes meint sowas wie einen Perspektivwechsel in Bezug auf die Gedanken und Gefühle, die du zu haben meinst, wenn andere so oder so zu handeln scheinen: Nutzt du sie, um den anderen zu identifizieren oder um deine eigene derzeitige Identifikation zu erkennen?

Irgendwo in diesem Forum heißt es, daß Gedanke(n) und Gefühl(e) eins sind. Und irgendwo anders, daß wir als Geist ständig in Beziehung zu Gedanken - und damit Gefühlen - sind. Wir scheinen Gefühle mit dem Körper wahrzunehmen oder im/am Körper, doch auch dies gehört zur Wahrnehmung, die Ergebnis von Projektion ist.

Zitat von: EKIW Ü Teil II, 3. Was ist die Welt?, Satz 1-2
"Die Welt ist falsche Wahrnehmung. Sie ist aus dem Irrtum geboren und hat ihre Quelle nicht verlassen."

Diese Worte helfen mir derzeit sehr, meine Verwicklungen in die "übliche" (weltliche) Bedeutungsgebung auszumachen und zu übergeben. Und sie halfen mir zu erkennen, daß der Glaube, ich würde Gefühle im Körper wahrnehmen, ebenso falsche Wahrnehmung=Teil der Welt ist. Es ist Täuschung. Meine Verwirrung bezüglich Gefühlen löste sich dann.

Gedanke/Gefühl ist EIN Aspekt unserer wahren Identität. Durch den Kurs lernen wir nun, wahre Gedanken von unwahren (die in Leid und Schmerz führen) zu unterscheiden - und somit wahres Gefühl von unwahrem (das sich als Reaktion auf Situationen in der Welt verändert und ein Gegenteil hat). Also eigentlich unsere wahre Identität - "Ich bin wie Gott mich schuf." - von unserer "selbstgemachten" Individualität zu unterscheiden. Denn nur so können wir frei wählen. So können wir lernen, Gefühle - eher Zustände - wie Freude, Glück, Zuversicht, Vertrauen, Frieden, Ruhe als Teil unseres ewigen unveränderlichen Wesens/Seins zu begreifen und nicht als durch Umstände in der Welt hervorgerufen oder bedingt. Auch wenn es so zu sein scheint und wenn wir sie im/durch den Körper wahrzunehmen glauben. Was dann wiederum zu übergeben wäre...und Berichtigung erfährt.

 herz

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Offline Johannes

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Re: Vertrauen
« Antwort #7 am: 09. März, 2015 10:52:58 »
Ich glaube, Johannes meint sowas wie einen Perspektivwechsel in Bezug auf die Gedanken und Gefühle, die du zu haben meinst, wenn andere so oder so zu handeln scheinen: Nutzt du sie, um den anderen zu identifizieren oder um deine eigene derzeitige Identifikation zu erkennen?
Genau das meinte ich. Auf diese Weise benützen wir Gedanken und Gefühle (ebenso wie Bedürfnisse) als Hinweise, die nur dazu dienen, dass wir bemerken, ob wir gerade auf das Ego oder auf den HG ausgerichtet sind. Denn nur dann haben wir die Möglichkeit noch einmal zu wählen.*)

 herz Johannes

*) Siehe dazu auch folgenden Text: Wähle noch einmal

Lukas

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Re: Vertrauen
« Antwort #8 am: 09. März, 2015 11:20:48 »
Zitat
Genau das meinte ich. Auf diese Weise benützen wir Gedanken und Gefühle (ebenso wie Bedürfnisse) als Hinweise, die nur dazu dienen, dass wir bemerken, ob wir gerade auf das Ego oder auf den HG ausgerichtet sind. Denn nur dann haben wir die Möglichkeit noch einmal zu wählen.*)

Und wer oder was ist derjenige, der bemerkt, ob Gedanken und Gefühle auf das Ego oder den HG ausgerichtet sind? Ich nenne diesen Zustand des Bemerkens eigener innerer Vorgänge "Der Beobachter" und wenn ich in diesem Zustand bin, befinde ich mich gewissermaßen außerhalb meiner Gedanken und Gefühle.... ich beobachte sie, bin sie aber nicht.

D.h. die Fähigkeit, unterscheiden zu können, ob Gedanken/Gefühle auf das Ego oder den HG  ausgerichtet sind, hängt davon ab, dass ich diese überhaupt beobachte, denn in der Beobachtung bin ich nicht mit diesen identifiziert, sondern mit dem Beobachter. Dieser Beobachter ist daher für mich der Kontakt zum HG. Ich bin erst in diesem Kontakt überhaupt in der Lage, meine Gedanken und Gefühle wahrheitsgemäß zu beurteilen, während ich in der Identifikation mit diesen mich zu dem entscheiden werde, was das Gefühl oder der Gedanke zu tun vorschlägt (ärgerlich werden, angreifen, Lamborghini kaufen).

Das beinhaltet gleichzeitig, dass ich in der Beobachtung die Gedanken und Gefühle dort sehe, wo sie wirklich sind. In mir nämlich und nicht im vermeintlichen Auslöser.

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Offline Michael

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Re: Vertrauen
« Antwort #9 am: 09. März, 2015 11:55:48 »
Finde ich seltsam denn sind nicht Gedanken und Gefühle auch Illusion?

Vielleicht hilft das weiter:

Zitat von: K. Wapnick - Aus "Die Illusion der Zeit"
Nichts davon hätte auch nur die geringste Wirkung auf uns, wenn uns das Geschehen auf der Leinwand nicht an das erinnern würde, was wie wir glauben, in uns selbst ist. Genauer gesagt berührt es uns, weil die Gedanken, die den Emotionen zugrunde liegen, in uns sind. Das Äußere ist die Spiegelung dessen, was sich im Inneren befindet - nicht mehr und nicht weniger. Obwohl wir einerseits begreifen, dass das, was sich vor unseren Augen abspielt illusionär ist, reagieren wir dennoch darauf, als sei es wahr und würde tatsächlich uns oder den Menschen geschehen, mit den wir uns identifizieren. So scheint es uns, das wir tatsächlich unsere alltäglichen Aktivitäten verrichten und Entscheidungen in der Gegenwart treffen, die über zukünftige Situationen bestimmen, kontrolliert von Ereignissen aus der Vergangenheit. In Wirklichkeit beobachten wir uns bloß dabei, wie wir diese Aktivitäten verrichten, Entscheidungen treffen, die bestimmen, was kommt und von dem beeinflußt werden, was diesem Augenblick vorausgegangen ist. Das ergibt keinen Sinn für einen Geist, der die Vernunft gewählt hat, aber wir dürfen niemals vergessen, dass das Ego buchstäblich auf Unvernunft gründet. Daher ergibt es tatsächlich keinen Sinn, das wir versuchen, Unsinn und Unvernunft zu verstehen.

Michael
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Offline Michael

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Re: Vertrauen
« Antwort #10 am: 09. März, 2015 12:11:57 »
Ich nenne diesen Zustand des Bemerkens eigener innerer Vorgänge "Der Beobachter" und wenn ich in diesem Zustand bin, befinde ich mich gewissermaßen außerhalb meiner Gedanken und Gefühle.... ich beobachte sie, bin sie aber nicht.

D.h. die Fähigkeit, unterscheiden zu können, ob Gedanken/Gefühle auf das Ego oder den HG  ausgerichtet sind, hängt davon ab, dass ich diese überhaupt beobachte, denn in der Beobachtung bin ich nicht mit diesen identifiziert, sondern mit dem Beobachter. Dieser Beobachter ist daher für mich der Kontakt zum HG. Ich bin in diesem Kontakt erst in der Lage, meine Gedanken und Gefühle wahrheitsgemäß zu beurteilen.

Der Kurs nennt diesen Beobachter den Entscheider, der bildlich gesprochen über dem gespalteten Geist "sitzt" und entscheidet, Ego oder HEILIGER GEIST. Es ist die Freiheit, unsere Freiheit, dem Gefängnis dieser Welt zu entfliehen wenn wir den richtigen LEHRER wählen.

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Lukas

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Re: Vertrauen
« Antwort #11 am: 09. März, 2015 12:59:17 »
Gut, nennen wir diese "Instanz" also den Entscheider. Aber dem Entscheider muss doch eine Beobachtung zur Entscheidung überbracht werden, über die es etwas zu entscheiden gibt. Bei mir ist es so, dass sich bereits durch das Anschauen meiner Gedanken/Gefühle (ihrer Beobachtung) auch sofort entscheidet, was es ist. Darüber muss ich nicht nachdenken, es geschieht einfach. Aber ich muss mich dazu entscheiden, dies anzuschauen. Und indem ich das tue, wird mir klar, was es ist und die Entscheidung fällt sofort. Ich weiß sofort, dies brauche ich nicht, dies brauche ich. Da ist kein Prozess des Abwägens oder Überlegens sondern nur eine Klarheit.

Ich kann es auch so ausdrücken: In der Beobachtung liegt eine Intelligenz, die sofort weiß, was Sache ist und sie ist nicht die Intelligenz, die ich brauche, um eine Mathematikaufgabe zu lösen sondern unmittelbares, intuitives, gegebenes Wissen.

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Offline Michael

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Re: Vertrauen
« Antwort #12 am: 09. März, 2015 14:13:32 »
Gut, nennen wir diese "Instanz" also den Entscheider. Aber dem Entscheider muss doch eine Beobachtung zur Entscheidung überbracht werden, über die es etwas zu entscheiden gibt. Bei mir ist es so, dass sich bereits durch das Anschauen meiner Gedanken/Gefühle (ihrer Beobachtung) auch sofort entscheidet, was es ist. Darüber muss ich nicht nachdenken, es geschieht einfach. Aber ich muss mich dazu entscheiden, dies anzuschauen. Und indem ich das tue, wird mir klar, was es ist und die Entscheidung fällt sofort. Ich weiß sofort, dies brauche ich nicht, dies brauche ich. Da ist kein Prozess des Abwägens oder Überlegens sondern nur eine Klarheit.

Dann bist du wahrscheinlich schon ein Stück weiter als andere Kursschüler. Bei mir war es, wie im Kurs beschrieben, ein Zurücktreten und ein nocheinmal wählen. Die "scheinbare" Zeitspanne zwischen dem Event und dem Zurücktreten wurde immer kürzer und ist heute, wenn ich im Frieden bin, nicht mehr messbar. Leider bin ich nicht immer im Frieden.

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Offline karin

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Re: Vertrauen
« Antwort #13 am: 09. März, 2015 18:10:51 »
Finde ich seltsam denn sind nicht Gedanken und Gefühle auch Illusion?


Sobald wir die Wahlmöglichkeit, die der KURS uns eröffnet, kennen, haben wir die Möglichkeit - als bewusst Entscheidende - zwischen zwei Denksystemen, von denen nur eines rechtgesinnt ist, zu wählen.

Wir entscheiden nicht, welche Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse wir im einzelnen wählen. Vielmehr schließen wir uns einem Gedankensystem an - Ego oder HG - das rechtgesinnte oder nicht-rechtgesinnte Gedanken beinhaltet.

Das nicht-rechtgesinnte Denksystem des Ego birgt nicht-rechtgesinnte Gedanken, die zu unwirklichen Gefühlen und unwirklichen Bedürfnissen führen.

Das rechtgesinnte Denksystem des HG birgt rechtgesinnte Gedanken, die zu EINEM GEFÜHL und EINEM BEDÜRFNIS führen: GOTTESLIEBE.

Die scheinbare, unbewusste Entscheidung für die scheinbare Trennung und das Ego-Denksystem geschieht so schnell, dass wir als Kursschüler immer Nocheinmalwählende sind. Sonst wären wir nicht - wieder nur zum Schein - in der Situation, als bewusste Entscheider vor einer Wahl zu stehen, die es nicht gäbe, wenn wir nicht glaubten, uns von GOTT trennen zu können.


 herz

Lukas

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Re: Vertrauen
« Antwort #14 am: 09. März, 2015 20:30:18 »
Zitat
Leider bin ich nicht immer im Frieden.

Ich auch nicht. Aber eindeutig immer öfter. Es gibt einfach Tage oder auch längere Phasen mehrerer Tagen, an denen es mir an der Fähigkeit fehlt, zu beobachten. Dann stecke ich in den Dingen und kann mich nicht beobachten und dann ist die Projektion auch nicht zu stoppen. Dann kann ich nur noch kontrollieren, dass ich die Projektion wenigstens nicht zum Ausdruck bringe.