Ist es einerlei was ich hier zu tun scheine?
Der hl. Augustinus soll gesagt haben "Liebe und tue was du willst". Obwohl der
Kurs zwar keine Handlungsanweisungen gibt, finden sich doch dazu klare Aussagen. Es ist nicht bedeutend was du tust sondern mit wem du es tust.
Im
Kurs wird die Welt als Klassenzimmer als auch als neutral bezeichnet. Wahrnehmung ist Interpretation und daher eine Wahl. Was wir in der Welt lernen hängt davon ab welchen Lehrer wir wählen. Und da gibt es nur die Wahl zwischen HEILIGER GEIST oder Ego.
Es gibt viel Verwirrung darüber, was Wahrnehmung bedeutet, weil das Wort sowohl für das Gewahrsein als auch für die Deutung des Gewahrseins verwendet wird. Doch kannst du ohne Deutung nicht gewahr sein, denn was du wahrnimmst, das ist deine Deutung.
Also ich wähle den HEILIGEN GEIST, vermute aber das es keinen Unterschied macht wenn ich IHN nur scheinbar wähle. Also wenn ich IHN wähle, sprich wenn ich vergebe dann ist das laut
Kurs zwar eine Illusion, aber die einzige Illusion die nicht zu weiteren Illusionen führt.
Wenn ich dies allerdings erkenne, dann ist es doch eigentlich ganz gleich was ich hier tue? Sobald ich die Illusion dieses weltlichen Agierens hier durchschaue. Ich wähle nur scheinbar?
Auf der metaphysischen Ebene ist alles hier Illusion, alles erscheint anders als es in WAHRHEIT ist. Aber das ist nicht die Ebene auf der wir den
Kurs lernen. Auf der Ebene des Traums kommt es ausgesprochen auf unser Leben an. Nicht so sehr was wir tun sondern mit wem wir es tun. Entscheiden wir uns für den HEILIGEN GEIST als Lehrer können wir die Ursache dafür aufheben, daß wir immer noch schlafen und Träume der Trennung träumen, sprich aufwachen.
Michael