Ich möchte meinen Beitrag von gestern noch etwas ausführen.
Eigentlich bin ich "Lehrerin" meiner Schüler meiner Klasse. - Doch sind die Schüler immer auch meine Lehrer, denn ich "muss" immer den Weg zu ihnen finden, zu einer liebevollen Kommunikation. In dieser, für mich bisher schwierigsten Klasse, bedeutete das zuerst einige Monate "Depression". Das ging so weit, dass ich mir beim Hausarzt ein Antidepressivum holte... Als ich den Zettel mit den Nebenwirkungen las, entschied ich mich aus meinem "Opferdasein" rauszugehen und das Nötige zu lernen. Ich erkannte, dass ich selber die Schüler als schwierig sah ... und auch einige KollegInnen... inkl. Chefs (
) - naja... - Die Konflikte mit den Schüleren wurden "
" - und lösbar. Dafür bin ich dankbar.
Sie waren meine Lehrer dafür, in mir Blockaden aufzudecken, gleichzeitig bin ich ihre Lehrerin und durfte ihnen zeigen, dass ich echt GFK mit ihnen wollte - auch für sie eine neue Erfahrung keine Schuldzuweisung und Vorwürfe, auch keine Ettiketierung zu erhalten. Das holt(e) alle Gefühle hoch. Bei ihnen - und bei mir ... Ein wertvoller, bereichernder Prozess, bei dem die Rollen von Lehrer/in und Schüler/in immer wieder wechseln.
.... und das alles nach nicht nur einem Durcharbeiten der Lektionen